Münster gegen Duisburg zieht die Massen an

Zum ersten Mal nach rund 23 Jahren stehen sich der SC Preußen Münster und der MSV Duisburg am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 19. Spieltags in der 3. Liga wieder in einem Pflichtspiel gegenüber. Rund 12.000 Zuschauer erwarten die Verantwortlichen zum Duell der ehemaligen Bundesligisten, das Gäste-Kontingent von 2800 Tickets war bereits im Vorverkauf vergriffen. Der West-Schlager wird vom WDR Fernsehen live übertragen, außerdem auch im Livestream auf Sportschau.de. Der letzte Vergleich datiert vom 12. April 1991. Damals setzten sich die "Adlerträger" im eigenen Stadion am 29. Zweitliga-Spieltag 2:0 gegen die "Zebras" durch. Der SCP stieg am Saisonende ab, der MSV schaffte den Sprung in die Bundesliga.

Auch in der laufenden Spielzeit kämpfen die Münsteraner um den Klassenverbleib, liegen nur einen Punkt vor der gefährdeten Zone. "Die beiden jüngsten Partien ohne Gegentor waren wichtig für das Selbstvertrauen. So können wir zu alter Stärke zurückfinden. Nun muss es uns gelingen, die Stabilität in noch mehr Punkte umzumünzen", sagt Preußen-Sportvorstand Carsten Gockel. Die angeschlagenen Innenverteidiger Patrick Kirsch und Dominik Schmidt, der mit einer Spezialmaske auflaufen kann, stehen Trainer Ralf Loose zur Verfügung.

Auf Seiten der Duisburger fehlt weiterhin der frühere SCP-Kapitän Jens Wissing (Aufbautraining nach Sprunggelenk-Operation). "In Münster wird es sicher nicht leicht, aber wenn wir spielen wie beim 3:0 gegen die SpVgg Unterhaching in der Vorwoche, ist es schwer, uns zu besiegen", zeigt sich MSV-Torjäger Kingsley Onuegbu vor dem Hinrunden-Abschluss optimistisch. Mit dem zweiten Sieg in Folge möchte der von Karsten Baumann trainierte Zweitliga-Absteiger auf Schlagdistanz zur Spitzengruppe bleiben.

Wacker-Trainer Uwe Wolf: "Verlorene Punkte zurückholen"

Für das Schlusslicht SV Wacker Burghausen geht es am heute (ab 14 Uhr, im Livestream auf MDR.de) gegen den direkten Konkurrenten Halleschen FC darum, den Rückstand von sieben Punkten zum rettenden Ufer zu verkürzen. Trotz eines Negativlaufs (ein Punkt aus drei Partien) herrscht Zuversicht bei Wacker-Trainer Uwe Wolf. "Ich sehe uns auf dem richtigen Weg, doch Rechenspiele bringen nichts. Wenn jeder einzelne Spieler alles abruft, reicht unsere Qualität für den Klassenverbleib. Zuletzt haben wir drei Punkte liegen lassen, die wir uns nun zurückholen müssen", sagt der 46-Jährige, unter dessen Regie zwölf von insgesamt 13 Zählern eingefahren wurden, im Gespräch mit DFB.de.

Personell kann Wolf aus dem Vollen schöpfen. Bei den bisher einzigen beiden Duellen (0:2, 0:0) gegen Burghausen in der vergangenen Saison gelang dem HFC kein Treffer.

Tabellenzweiter gegen Drittletzter heißt es in der Begegnung zwischen RB Leipzig und den Stuttgarter Kickers ab 14 Uhr (live auf SWR.de). Um die Abstiegsplätze zu verlassen, benötigen die auswärts sieglosen Schwaben (19 Punkte) ein Erfolgserlebnis und sind wegen der um drei Treffer schlechteren Tordifferenz auch auf einen Punktverlust von Konkurrent Münster (20) angewiesen.

"Wir werden früher oder später den Sprung schaffen. Es wäre ein wichtiges Teilziel, auf einem Nicht-Abstiegsplatz zu überwintern. Dafür müssen wir in Leipzig zeigen, was unsere Mannschaft auch vor heimischer Kulisse stark macht: hohe Laufbereitschaft und taktische Disziplin", sagt Kickers-Trainer Horst Steffen zu DFB.de. Nach abgelaufener Gelbsperre kehrt Angreifer Elia Soriano in den Kader zurück. Die von Alexander Zorniger trainierten "Roten Bullen", die beim 1:2 gegen Hansa Rostock ihre erste Heimniederlage hinnehmen mussten, treten ohne Mittelfeldspieler Dominik Kaiser (fünfte Gelbe Karte) an.

Holstein Kiel kämpft ohne Kazior gegen eigenen Rekord an

Den 13. Versuch, seine Durststrecke zu beenden, unternimmt Aufsteiger Holstein Kiel heute (ab 14 Uhr) gegen den SV Darmstadt 98. Nach jeweils sechs Unentschieden und Niederlagen rutschten die "Störche" bis kurz vor die Abstiegszone ab. "Die Punkteausbeute in dieser Zeit entsprach häufig nicht unseren gezeigten Leistungen. Das gibt uns Hoffnung. Defensiv stehen wir gut, doch uns gelingt es zu selten, zwei Tore in einer Partie zu erzielen. Wir benötigen bei unseren Angriffen mehr Ruhe und Konsequenz", so Holstein-Trainer Karsten Neitzel im Gespräch mit DFB.de. Die längste Serie ohne Sieg in der 3. Liga hatten ebenfalls die "Störche" hingelegt: 14 Mal in Folge blieb Kiel ohne Dreier - gemeinsam mit Werder Bremen II und Wehen Wiesbaden.



Zum ersten Mal nach rund 23 Jahren stehen sich der SC Preußen Münster und der MSV Duisburg am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 19. Spieltags in der 3. Liga wieder in einem Pflichtspiel gegenüber. Rund 12.000 Zuschauer erwarten die Verantwortlichen zum Duell der ehemaligen Bundesligisten, das Gäste-Kontingent von 2800 Tickets war bereits im Vorverkauf vergriffen. Der West-Schlager wird vom WDR Fernsehen live übertragen, außerdem auch im Livestream auf Sportschau.de. Der letzte Vergleich datiert vom 12. April 1991. Damals setzten sich die "Adlerträger" im eigenen Stadion am 29. Zweitliga-Spieltag 2:0 gegen die "Zebras" durch. Der SCP stieg am Saisonende ab, der MSV schaffte den Sprung in die Bundesliga.

Auch in der laufenden Spielzeit kämpfen die Münsteraner um den Klassenverbleib, liegen nur einen Punkt vor der gefährdeten Zone. "Die beiden jüngsten Partien ohne Gegentor waren wichtig für das Selbstvertrauen. So können wir zu alter Stärke zurückfinden. Nun muss es uns gelingen, die Stabilität in noch mehr Punkte umzumünzen", sagt Preußen-Sportvorstand Carsten Gockel. Die angeschlagenen Innenverteidiger Patrick Kirsch und Dominik Schmidt, der mit einer Spezialmaske auflaufen kann, stehen Trainer Ralf Loose zur Verfügung.

Auf Seiten der Duisburger fehlt weiterhin der frühere SCP-Kapitän Jens Wissing (Aufbautraining nach Sprunggelenk-Operation). "In Münster wird es sicher nicht leicht, aber wenn wir spielen wie beim 3:0 gegen die SpVgg Unterhaching in der Vorwoche, ist es schwer, uns zu besiegen", zeigt sich MSV-Torjäger Kingsley Onuegbu vor dem Hinrunden-Abschluss optimistisch. Mit dem zweiten Sieg in Folge möchte der von Karsten Baumann trainierte Zweitliga-Absteiger auf Schlagdistanz zur Spitzengruppe bleiben.

Wacker-Trainer Uwe Wolf: "Verlorene Punkte zurückholen"

Für das Schlusslicht SV Wacker Burghausen geht es am heute (ab 14 Uhr, im Livestream auf MDR.de) gegen den direkten Konkurrenten Halleschen FC darum, den Rückstand von sieben Punkten zum rettenden Ufer zu verkürzen. Trotz eines Negativlaufs (ein Punkt aus drei Partien) herrscht Zuversicht bei Wacker-Trainer Uwe Wolf. "Ich sehe uns auf dem richtigen Weg, doch Rechenspiele bringen nichts. Wenn jeder einzelne Spieler alles abruft, reicht unsere Qualität für den Klassenverbleib. Zuletzt haben wir drei Punkte liegen lassen, die wir uns nun zurückholen müssen", sagt der 46-Jährige, unter dessen Regie zwölf von insgesamt 13 Zählern eingefahren wurden, im Gespräch mit DFB.de.

Personell kann Wolf aus dem Vollen schöpfen. Bei den bisher einzigen beiden Duellen (0:2, 0:0) gegen Burghausen in der vergangenen Saison gelang dem HFC kein Treffer.

Tabellenzweiter gegen Drittletzter heißt es in der Begegnung zwischen RB Leipzig und den Stuttgarter Kickers ab 14 Uhr (live auf SWR.de). Um die Abstiegsplätze zu verlassen, benötigen die auswärts sieglosen Schwaben (19 Punkte) ein Erfolgserlebnis und sind wegen der um drei Treffer schlechteren Tordifferenz auch auf einen Punktverlust von Konkurrent Münster (20) angewiesen.

"Wir werden früher oder später den Sprung schaffen. Es wäre ein wichtiges Teilziel, auf einem Nicht-Abstiegsplatz zu überwintern. Dafür müssen wir in Leipzig zeigen, was unsere Mannschaft auch vor heimischer Kulisse stark macht: hohe Laufbereitschaft und taktische Disziplin", sagt Kickers-Trainer Horst Steffen zu DFB.de. Nach abgelaufener Gelbsperre kehrt Angreifer Elia Soriano in den Kader zurück. Die von Alexander Zorniger trainierten "Roten Bullen", die beim 1:2 gegen Hansa Rostock ihre erste Heimniederlage hinnehmen mussten, treten ohne Mittelfeldspieler Dominik Kaiser (fünfte Gelbe Karte) an.

Holstein Kiel kämpft ohne Kazior gegen eigenen Rekord an

Den 13. Versuch, seine Durststrecke zu beenden, unternimmt Aufsteiger Holstein Kiel heute (ab 14 Uhr) gegen den SV Darmstadt 98. Nach jeweils sechs Unentschieden und Niederlagen rutschten die "Störche" bis kurz vor die Abstiegszone ab. "Die Punkteausbeute in dieser Zeit entsprach häufig nicht unseren gezeigten Leistungen. Das gibt uns Hoffnung. Defensiv stehen wir gut, doch uns gelingt es zu selten, zwei Tore in einer Partie zu erzielen. Wir benötigen bei unseren Angriffen mehr Ruhe und Konsequenz", so Holstein-Trainer Karsten Neitzel im Gespräch mit DFB.de. Die längste Serie ohne Sieg in der 3. Liga hatten ebenfalls die "Störche" hingelegt: 14 Mal in Folge blieb Kiel ohne Dreier - gemeinsam mit Werder Bremen II und Wehen Wiesbaden.

Kiels Kapitän und Offensivspieler Rafael Kazior steht nach seiner fünften Gelben Karte beim jüngsten 1:1 in Dortmund nicht zur Verfügung. Auch für die Gäste aus Hessen, die sich zwischenzeitlich bis auf Rang zwei vorgearbeitet hatten, läuft es nicht mehr so rund. Die Mannschaft von SVD-Trainer Dirk Schuster peilt nach einem Zähler aus den zurückliegenden vier Begegnungen nun die Trendwende an.

Schlag auf Schlag geht es für den Vorletzten 1. FC Saarbrücken. Nach dem Aus im DFB-Pokal gegen Vizemeister Borussia Dortmund (0:2) am Dienstag sind die Saarländer nun am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) beim FC Rot-Weiß Erfurt und damit bei einer Spitzenmannschaft gefordert.

FCS-Trainer Milan Sasic kämpft außerdem mit Personalproblemen. Neben den langzeitverletzten Andreas Glockner, Markus Hayer, Philipp Kreuels und Kevin Maek fällt nun auch noch Marcel Ziemer aus. Der Angreifer, der bei neun Einsätzen jeweils vier Tore und Vorlagen beisteuerte, zog sich im Dortmund-Spiel einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. "Die Personallage ist fast dramatisch", betont Sasic, der mit seiner Mannschaft die dritte Niederlage in Folge verhindern möchte. Erfurt steht dagegen vor dem dritten Heimsieg in Serie, würde damit Rang drei verteidigen. RWE-Innenverteidiger André Laurito sitzt eine Gelbsperre ab.

Osnabrücks Karikari verpasst Duell mit Ex-Klub

Um den Anschluss an die Spitzenplätze nicht zur verlieren, benötigt der VfL Osnabrück gegen den Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg den zweiten Heimsieg in Folge. Wegen einer schweren Knieverletzung verpasst VfL-Defensivspieler Jeremy Karikari das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub, für den er von 2010 bis 2011 aktiv war. In der vergangenen Spielzeit musste sich Osnabrück daheim 0:1 gegen Regensburg geschlagen geben. Im Rückspiel revanchierten sich die Niedersachsen mit einem 3:0. Aktuell warten die Gäste aus Bayern seit sechs Auswärtspartien auf einen dreifachen Punktgewinn. Die Osnabrücker erwarten rund 7000 Zuschauer.

Ohne Angelo Vaccaro tritt der Aufsteiger SV 07 Elversberg gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund an. Der Offensivspieler war nach seiner Roten Karte aus der Partie beim Chemnitzer FC (0:2) für drei Begegnungen gesperrt worden. Das Fußballjahr ist für Vaccaro damit gelaufen. Trainer Dietmar Hirsch, der Sonntag seinen 42. Geburtstag feiert, muss außerdem auch Stürmer Felix Luz (Meniskusverletzung) ersetzen.

Die Elversberger wollen nach einem Sieg aus den zurückliegenden vier Spielen wieder ein Erfolgserlebnis einfahren, um den Abstand nach unten zu vergrößern. Die Dortmunder können dagegen bei einem Sieg nach Punkten mit der SVE gleichziehen. Allerdings warten die Schwarz-Gelben seit vier Runden auf einen dreifachen Punktgewinn.