Münster gegen Dresden: Aufstiegsexperte Loose will's wieder machen

Die Spannung in der 3. Liga steigt: Mit dem Duell zwischen dem Tabellenzweiten SC Preußen Münster und der viertplatzierten SG Dynamo Dresden steht gleich zum Auftakt der Restrunde am Sonntag (ab 14 Uhr) ein erster Höhepunkt und ein echter Vorgeschmack auf den Endspurt um die Aufstiegsplätze auf dem Programm. Rund 12.500 Zuschauer werden beim Vergleich der beiden ehemaligen Bundesligisten im Münsteraner Preußenstadion (Kapazität bei diesem Spiel: 14.300 Plätze) für eine stattliche Kulisse sorgen.

Während die Trainingslager beider Vereine in Spanien über 500 Kilometer auseinander lagen, trennt Münster und Dresden in der Tabelle lediglich ein Punkt. Das "Spiel der Woche" in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Die Vorbereitung: Beide Mannschaften hoffen nach ihren Trainingslagern auf den Effekt der guten spanischen Bedingungen. Dynamo Dresden bereitete sich in San Pedro del Pinatar im Südosten der iberischen Halbinsel vor. Luca Dürholtz musste wegen einer Kniereizung vorzeitig abreisen, der angeschlagene Tobias Müller konnte nur ein individuelles Training absolvieren. "Die Verletzungen trüben ein wenig den sonst sehr guten Gesamteindruck", sagt Dynamo-Trainer Stefan Böger. Für die vom ehemaligen Dresdner Ralf Loose trainierten Münsteraner ging es - wie schon in der Winterpause der Vorsaison - für eine Woche nach Estepona (Andalusien). Auch die Adlerträger hatten in dieser Zeit mit Fabian Hergesell (Muskelfaserriss) einen verletzten Stammspieler zu beklagen.

Die Testspiele: In insgesamt sechs Testspielen präsentierte sich das Bundesliga-Gründungsmitglied aus Münster noch nicht in Bestform. Das 1:0 gegen die U 23 des FC Schalke 04 war der einzige Sieg. Die Generalprobe im heimischen Stadion missglückte durch ein 2:3 gegen die SG Wattenscheid 09, die in der Regionalliga West auf einem Abstiegsplatz rangiert. Die Sachsen mussten sich bei vier Auftritten lediglich einmal (2:3 gegen den FC Sion aus der Schweiz) geschlagen geben und tankten zuletzt mit dem 3:1 gegen den tschechischen Erstligisten FK Teplice Selbstvertrauen für den Restrundenstart.



Die Spannung in der 3. Liga steigt: Mit dem Duell zwischen dem Tabellenzweiten SC Preußen Münster und der viertplatzierten SG Dynamo Dresden steht gleich zum Auftakt der Restrunde am Sonntag (ab 14 Uhr) ein erster Höhepunkt und ein echter Vorgeschmack auf den Endspurt um die Aufstiegsplätze auf dem Programm. Rund 12.500 Zuschauer werden beim Vergleich der beiden ehemaligen Bundesligisten im Münsteraner Preußenstadion (Kapazität bei diesem Spiel: 14.300 Plätze) für eine stattliche Kulisse sorgen.

Während die Trainingslager beider Vereine in Spanien über 500 Kilometer auseinander lagen, trennt Münster und Dresden in der Tabelle lediglich ein Punkt. Das "Spiel der Woche" in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Die Vorbereitung: Beide Mannschaften hoffen nach ihren Trainingslagern auf den Effekt der guten spanischen Bedingungen. Dynamo Dresden bereitete sich in San Pedro del Pinatar im Südosten der iberischen Halbinsel vor. Luca Dürholtz musste wegen einer Kniereizung vorzeitig abreisen, der angeschlagene Tobias Müller konnte nur ein individuelles Training absolvieren. "Die Verletzungen trüben ein wenig den sonst sehr guten Gesamteindruck", sagt Dynamo-Trainer Stefan Böger. Für die vom ehemaligen Dresdner Ralf Loose trainierten Münsteraner ging es - wie schon in der Winterpause der Vorsaison - für eine Woche nach Estepona (Andalusien). Auch die Adlerträger hatten in dieser Zeit mit Fabian Hergesell (Muskelfaserriss) einen verletzten Stammspieler zu beklagen.

Die Testspiele: In insgesamt sechs Testspielen präsentierte sich das Bundesliga-Gründungsmitglied aus Münster noch nicht in Bestform. Das 1:0 gegen die U 23 des FC Schalke 04 war der einzige Sieg. Die Generalprobe im heimischen Stadion missglückte durch ein 2:3 gegen die SG Wattenscheid 09, die in der Regionalliga West auf einem Abstiegsplatz rangiert. Die Sachsen mussten sich bei vier Auftritten lediglich einmal (2:3 gegen den FC Sion aus der Schweiz) geschlagen geben und tankten zuletzt mit dem 3:1 gegen den tschechischen Erstligisten FK Teplice Selbstvertrauen für den Restrundenstart.

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Die Ziele: Ralf Loose hat mit dem Tabellenzweiten aus Münster die Möglichkeit, bereits zum dritten Mal in seiner Trainerkarriere den Sprung in die 2. Bundesliga zu schaffen. "Wir haben uns mit einer im Sommer veränderten Mannschaft durch viel Energie nach oben gespielt und versuchen nun, unseren Tabellenplatz zu verteidigen. Allerdings treffen uns einige Ausfälle sehr hart", so der 52-Jährige, der mit den Sportfreunden Siegen (2004/2005) und dem Gast aus Dresden (2010/2011) jeweils aufgestiegen war. Auch Dynamo schielt etwas nach oben. SGD-Geschäftsführer Robert Schäfer: "Wir befinden uns in einer guten Ausgangslage, aber noch immer in einem Jahr des Umbruchs. Wenn wir in der Restrunde am Limit spielen, können wir uns belohnen."

Die Zugänge: Nach aktuellem Stand starten Münster und Dresden mit jeweils einem Zugang in die Restrunde. Mittelfeldspieler Jim-Patrick Müller wechselte vom Zweitligisten SV Sandhausen zur SG Dynamo und bringt Aufstiegserfahrung aus seiner Zeit beim SSV Jahn Regensburg mit. Noch in der Restrunde der vergangenen Saison traf der 25-Jährige für die Bayern gegen Münsters Adlerträger (2:0). Der SCP verstärkte mit Aaron Berzel vom SV Darmstadt 98 die Abwehr. Weil mit Fabian Hergesell sowie Erik Zenga (Syndesmoseband) und dem gelbgesperrten Dominik Schmidt wichtige Spieler fehlen, könnte Berzel auf Anhieb sein Debüt geben.

Die Bilanz: Durch den 3:1-Heimsieg gegen Preußen Münster am vierten Spieltag war dem achtmaligen DDR-Meister Dynamo Dresden kurzzeitig der Sprung an die Tabellenspitze gelungen. Sylvano Comvalius, Marco Hartmann und Michael Hefele schossen nach 48 Minuten eine 3:0-Führung heraus, ehe Marcus Piossek für die Gäste zum Endstand traf. Bitter für Dresden: Kapitän Hartmann musste wegen einer Sprunggelenkverletzung ins Krankenhaus, verpasste danach einen Großteil der Partien bis zur Winterpause. Beim Rückspiel in Münster steht der 26-Jährige verletzungsbedingt ebenfalls nicht zur Verfügung. Insgesamt gewann Dynamo drei von fünf Vergleichen mit den Preußen, hinzu kommen zwei Remis. Münster wartet noch auf den ersten Dreier gegen Dresden.