Müller: "Im Pokal gegen Dortmund alles aus dem Tank rausholen"

Nach dem Viertelfinal-K.o. in der Champions League gegen Real Madrid in der vergangenen Woche hat Bundesliga-Tabellenführer Bayern München auch beim 2:2 gegen den FSV Mainz 05 nicht gewonnen. Nun steht am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und auf Sky) das prestigeträchtige DFB-Pokalhalbfinale gegen Borussia Dortmund an. Auf DFB.de spricht Weltmeister Thomas Müller über die Partie gegen Mainz und das Duell mit dem Erzrivalen BVB.

Frage: Herr Müller, warum hat es nur zu einem Punkt gegen Mainz gereicht?

Thomas Müller: Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und haben den Mainzern gleich ein Tor überreicht. Die Gründe sind vielschichtig.

Frage: Zum Beispiel?

Müller: Natürlich hängt uns das Spiel von Dienstag (das Aus in der Champions League bei Real Madrid nach Verlängerung; Anm. d. Red.) noch nach, auch wenn es uns nicht nachhängen sollte - dafür sind wir eigentlich Profi. Aber wir sind auch nur Menschen. Es ist schwierig vom Kopf her, so eine Enttäuschung von unter der Woche zu verarbeiten.

Frage: Warum hat Ihre Mannschaft erst in der zweiten Halbzeit zu mehr Konzentration gefunden?

Müller: Wir mussten in der zweiten Halbzeit dem hinterherlaufen, was wir in der ersten Halbzeit versäumt hatten. In der zweiten Hälfte haben wir viel investiert, aber um es dann komplett umzubiegen, braucht es eben auch ein Quäntchen Glück. Dementsprechend sind wir nicht zufrieden.

Frage: Worauf wird es in den letzten Wochen der Saison nun ankommen?

Müller: Wir müssen nach vorne schauen. Am Mittwoch ist ein ganz wichtiges Spiel für uns. Berlin (das Finale um den DFB-Pokal am 27. Mai; Anm. d. Red.) ist neben der Meisterschaft unser größtes Ziel. Das haben wir auf jeden Fall vor Augen.

Frage: Kommt das Spiel gegen Dortmund nicht zu einem ungünstigen Zeitpunkt?

Müller: Es ist gut, dass es jetzt schnell weitergeht. Auch wenn wir körperlich oder was die Mannschaft betrifft auch ein paar Probleme haben. Aber der Spielplan ist, wie er ist. Und jetzt müssen wir durchziehen, die Brust raus tun und zeigen, dass wir da sind am Mittwoch.

Frage: Wie holt man noch mal alles aus sich heraus, obwohl der Tank gerade ein fast leer ist?

Müller: Wir spielen gegen Dortmund hier zu Hause, im Pokalhalbfinale - da muss man alles aus dem Tank rausholen. Dementsprechend freuen wir uns schon auf das Spiel, das ist ein Highlight. Es ist nicht so leicht, jetzt hier zu stehen. Aber ich denke, wir werden den Kopf schon wieder hochbekommen. Und der Trainer ist auch da der richtige Mann, der uns gut aufbaut. Wir können auf jeden Fall an die zweiten Halbzeit gegen Mainz anknüpfen.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[dfb]

Nach dem Viertelfinal-K.o. in der Champions League gegen Real Madrid in der vergangenen Woche hat Bundesliga-Tabellenführer Bayern München auch beim 2:2 gegen den FSV Mainz 05 nicht gewonnen. Nun steht am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und auf Sky) das prestigeträchtige DFB-Pokalhalbfinale gegen Borussia Dortmund an. Auf DFB.de spricht Weltmeister Thomas Müller über die Partie gegen Mainz und das Duell mit dem Erzrivalen BVB.

Frage: Herr Müller, warum hat es nur zu einem Punkt gegen Mainz gereicht?

Thomas Müller: Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und haben den Mainzern gleich ein Tor überreicht. Die Gründe sind vielschichtig.

Frage: Zum Beispiel?

Müller: Natürlich hängt uns das Spiel von Dienstag (das Aus in der Champions League bei Real Madrid nach Verlängerung; Anm. d. Red.) noch nach, auch wenn es uns nicht nachhängen sollte - dafür sind wir eigentlich Profi. Aber wir sind auch nur Menschen. Es ist schwierig vom Kopf her, so eine Enttäuschung von unter der Woche zu verarbeiten.

Frage: Warum hat Ihre Mannschaft erst in der zweiten Halbzeit zu mehr Konzentration gefunden?

Müller: Wir mussten in der zweiten Halbzeit dem hinterherlaufen, was wir in der ersten Halbzeit versäumt hatten. In der zweiten Hälfte haben wir viel investiert, aber um es dann komplett umzubiegen, braucht es eben auch ein Quäntchen Glück. Dementsprechend sind wir nicht zufrieden.

Frage: Worauf wird es in den letzten Wochen der Saison nun ankommen?

Müller: Wir müssen nach vorne schauen. Am Mittwoch ist ein ganz wichtiges Spiel für uns. Berlin (das Finale um den DFB-Pokal am 27. Mai; Anm. d. Red.) ist neben der Meisterschaft unser größtes Ziel. Das haben wir auf jeden Fall vor Augen.

Frage: Kommt das Spiel gegen Dortmund nicht zu einem ungünstigen Zeitpunkt?

Müller: Es ist gut, dass es jetzt schnell weitergeht. Auch wenn wir körperlich oder was die Mannschaft betrifft auch ein paar Probleme haben. Aber der Spielplan ist, wie er ist. Und jetzt müssen wir durchziehen, die Brust raus tun und zeigen, dass wir da sind am Mittwoch.

Frage: Wie holt man noch mal alles aus sich heraus, obwohl der Tank gerade ein fast leer ist?

Müller: Wir spielen gegen Dortmund hier zu Hause, im Pokalhalbfinale - da muss man alles aus dem Tank rausholen. Dementsprechend freuen wir uns schon auf das Spiel, das ist ein Highlight. Es ist nicht so leicht, jetzt hier zu stehen. Aber ich denke, wir werden den Kopf schon wieder hochbekommen. Und der Trainer ist auch da der richtige Mann, der uns gut aufbaut. Wir können auf jeden Fall an die zweiten Halbzeit gegen Mainz anknüpfen.

Aufgezeichnet von DFB.de.

###more###