MSV gegen Regensburg: "Spiel der Woche" im Faktencheck

Am Samstag (ab 14 Uhr, in der WDR-Livekonferenz und im BR-Livestream) steigt zwischen Spitzenreiter MSV Duisburg und Aufsteiger Jahn Regensburg das Topspiel der 3. Liga. Der MSV hat sein Zwischentief Anfang März überwunden und eilt mit acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz der direkten Rückkehr in die 2. Bundesliga entgegen. Vor dem 30. Spieltag haben die fünftplatzierten Regensburger nur zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, auf einen direkten Aufstiegsplatz sind es vier Zähler. DFB.de hat die Fakten zum Aufeinandertreffen in der Schauinsland-Reisen-Arena.

DIE BILANZ: In den bisherigen fünf Drittligaduellen schossen die Duisburger immer mindestens ein Tor, dreimal gingen sie als Sieger vom Platz. Der einzige Erfolg der Regensburger datiert vom 26. Juli 2014 (3:1). In der Hinrunde siegten die Zebras durch die Treffer von Tim Albutat und Joker Stanislaw Iljutcenko 2:1 (1:0). Vor eigenem Publikum ging der MSV in der 3. Liga in beiden Vergleichen als Sieger hervor. Auch in der Gesamtbilanz hat Duisburg seine Nase vorne: In vier Zweitligaduellen siegte Duisburg zweimal (ein Remis, eine Niederlage) und ist ligaübergreifend zu Hause noch ungeschlagen. Im einzigen Aufeinandertreffen im DFB-Pokal setzte sich der MSV im Achtelfinale am 2. Dezember 2003 4:2 im Elfmeterschießen durch. In den zehn Pflichtspielduellen fielen insgesamt 37 Tore (im Schnitt 3,7 Treffer pro Partie).

AUSGANGSLAGE: Der Motor des Tabellenführers Duisburg war Ende Februar und Anfang März ins Stottern geraten. Aus vier Spielen holten die Zebras nur zwei Punkte und blieben dabei ohne Torerfolg. In den beiden vergangenen Partien meldete sich die Mannschaft von Ilija Gruew allerdings mit einem 3:2 (2:1) gegen RW Erfurt und zuletzt mit einem 3:2 (1:1) beim Chemnitzer FC zurück. Da der erste Verfolger 1. FC Magdeburg an den beiden vergangenen Spieltagen Remis spielte, beträgt der Vorsprung auf den zweiten Platz wieder sechs Zähler. Auf den neuen Dritten VfL Osnabrück sind es acht Punkte.

Regensburg belegte zuletzt am 25. Spieltag den Relegationsplatz. Danach ging dem SSV allerdings etwas die Luft aus. Am vergangenen Spieltag musste die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich beim 1:2 gegen den direkten Konkurrenten Osnabrück einen Rückschlag im Aufstiegskampf hinnehmen. Der VfL zog dadurch am SSV vorbei und sprang auf den Relegationsplatz.

STARKE DEFENSIVE WACKELT: Duisburg weist mit 22 Gegentoren zwar vor Kiel und Halle (jeweils 23) die beste Defensive der Liga auf, allerdings kassierten die Meidericher in den vergangenen drei Spielen jeweils zwei Tore. Nun kommt mit den Regensburgern die Mannschaft mit der besten Offensive (45 Tore) in die Schauinsland-Reisen-Arena.

VERSPIELTE FÜHRUNG: Jahn Regensburg hatte zuletzt mehrfach seine Mühe damit, eine Führung über die Zeit zu bringen. Zwölf Gegentore in der Schlussviertelstunde werden in der Liga nur von Werder Bremen II (14) überboten. Am 27. und 29. Spieltag führte der SSV gegen Zwickau und Osnabrück jeweils 1:0, ging aber beide Male mit einem 1:2 vom Platz. Besonders ärgerlich war aus Regensburger Sicht das 2:2 bei Fortuna Köln am 26. Spieltag, als der SSV in der Nachspielzeit eine Zwei-Tore-Führung verspielte. Ganz anders der MSV Duisburg, der als einziges Team der Liga in den letzten 15 Minuten erst vier Gegentreffer hinnehmen musste.

DUISBURGER RÜCKRUNDENSTÄRKE: Trotz des Zwischentiefs holte das Grujew-Team in der Rückrunde mit 18 Zählern die zweitmeisten Punkte der Liga. Nur der FSV Zwickau (23 Punkte) steht in der Rückrundentabelle noch besser da.



Am Samstag (ab 14 Uhr, in der WDR-Livekonferenz und im BR-Livestream) steigt zwischen Spitzenreiter MSV Duisburg und Aufsteiger Jahn Regensburg das Topspiel der 3. Liga. Der MSV hat sein Zwischentief Anfang März überwunden und eilt mit acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz der direkten Rückkehr in die 2. Bundesliga entgegen. Vor dem 30. Spieltag haben die fünftplatzierten Regensburger nur zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, auf einen direkten Aufstiegsplatz sind es vier Zähler. DFB.de hat die Fakten zum Aufeinandertreffen in der Schauinsland-Reisen-Arena.

DIE BILANZ: In den bisherigen fünf Drittligaduellen schossen die Duisburger immer mindestens ein Tor, dreimal gingen sie als Sieger vom Platz. Der einzige Erfolg der Regensburger datiert vom 26. Juli 2014 (3:1). In der Hinrunde siegten die Zebras durch die Treffer von Tim Albutat und Joker Stanislaw Iljutcenko 2:1 (1:0). Vor eigenem Publikum ging der MSV in der 3. Liga in beiden Vergleichen als Sieger hervor. Auch in der Gesamtbilanz hat Duisburg seine Nase vorne: In vier Zweitligaduellen siegte Duisburg zweimal (ein Remis, eine Niederlage) und ist ligaübergreifend zu Hause noch ungeschlagen. Im einzigen Aufeinandertreffen im DFB-Pokal setzte sich der MSV im Achtelfinale am 2. Dezember 2003 4:2 im Elfmeterschießen durch. In den zehn Pflichtspielduellen fielen insgesamt 37 Tore (im Schnitt 3,7 Treffer pro Partie).

AUSGANGSLAGE: Der Motor des Tabellenführers Duisburg war Ende Februar und Anfang März ins Stottern geraten. Aus vier Spielen holten die Zebras nur zwei Punkte und blieben dabei ohne Torerfolg. In den beiden vergangenen Partien meldete sich die Mannschaft von Ilija Gruew allerdings mit einem 3:2 (2:1) gegen RW Erfurt und zuletzt mit einem 3:2 (1:1) beim Chemnitzer FC zurück. Da der erste Verfolger 1. FC Magdeburg an den beiden vergangenen Spieltagen Remis spielte, beträgt der Vorsprung auf den zweiten Platz wieder sechs Zähler. Auf den neuen Dritten VfL Osnabrück sind es acht Punkte.

Regensburg belegte zuletzt am 25. Spieltag den Relegationsplatz. Danach ging dem SSV allerdings etwas die Luft aus. Am vergangenen Spieltag musste die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich beim 1:2 gegen den direkten Konkurrenten Osnabrück einen Rückschlag im Aufstiegskampf hinnehmen. Der VfL zog dadurch am SSV vorbei und sprang auf den Relegationsplatz.

STARKE DEFENSIVE WACKELT: Duisburg weist mit 22 Gegentoren zwar vor Kiel und Halle (jeweils 23) die beste Defensive der Liga auf, allerdings kassierten die Meidericher in den vergangenen drei Spielen jeweils zwei Tore. Nun kommt mit den Regensburgern die Mannschaft mit der besten Offensive (45 Tore) in die Schauinsland-Reisen-Arena.

VERSPIELTE FÜHRUNG: Jahn Regensburg hatte zuletzt mehrfach seine Mühe damit, eine Führung über die Zeit zu bringen. Zwölf Gegentore in der Schlussviertelstunde werden in der Liga nur von Werder Bremen II (14) überboten. Am 27. und 29. Spieltag führte der SSV gegen Zwickau und Osnabrück jeweils 1:0, ging aber beide Male mit einem 1:2 vom Platz. Besonders ärgerlich war aus Regensburger Sicht das 2:2 bei Fortuna Köln am 26. Spieltag, als der SSV in der Nachspielzeit eine Zwei-Tore-Führung verspielte. Ganz anders der MSV Duisburg, der als einziges Team der Liga in den letzten 15 Minuten erst vier Gegentreffer hinnehmen musste.

DUISBURGER RÜCKRUNDENSTÄRKE: Trotz des Zwischentiefs holte das Grujew-Team in der Rückrunde mit 18 Zählern die zweitmeisten Punkte der Liga. Nur der FSV Zwickau (23 Punkte) steht in der Rückrundentabelle noch besser da.

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LIEBLINGSGEGNER VS. ANGSTGEGNER: Duisburgs Fabio Leutenecker trifft auf seinen Lieblingsgegner der 3. Liga: Alle vier Drittligaduelle gegen Jahn Regensburg gewann der Verteidiger. Auf der anderen Seite hat SSV-Torjäger Marco Grüttner keines seiner fünf Spiele in der 3. Liga gegen die Zebras gewonnen (drei Remis, zwei Niederlagen). Das passierte ihm sonst gegen keinen anderen Drittligisten, gegen den er mindestens fünfmal antrat. Beide Spieler eint eine gemeinsame Vergangenheit: Leutenecker und Grüttner spielten von 2011 bis 2013 für die Stuttgarter Kickers, stiegen in der Saison 2011/2012 gemeinsam in die 3. Liga auf und schafften in der Folgesaison knapp den Klassenerhalt.

SERIEN UND TRENDS: Besonders vor eigenem Publikum ist der MSV kaum zu schlagen: Nur eines der vergangenen acht Heimspiele in der 3. Liga verloren die Zebras (drei Siege, vier Remis). Mit Regensburg gastiert allerdings eine durchaus auswärtsstarke Mannschaft, denn in der Fremde ist Regensburg seit sechs Spielen unbesiegt (drei Siege, drei Remis). Die Oberpfälzer haben damit ihren Drittliga-Vereinsrekord eingestellt. Die letzte Auswärtsniederlage datiert vom 26. November 2016 (1:2 bei Holstein Kiel).

JUBILÄEN UND REKORDE: Drei weitere Gegentore würden für den SSV Jahn den 200. Auswärts-Gegentreffer bedeuten. Duisburger Thomas Bröker steht vor seinem 50. Drittligaspiel, an den vergangenen 15 Spieltagen kam der Angreifer allerdings nicht zum Einsatz.

AKTUELLES: Regensburgs Stürmer Jann-Christopher George, der im Hinspiel noch getroffen hatte, wartet bereits seit neun Spielen auf einen Treffer. Das bislang letzte Tor gelang dem 24-Jährigen am 17. Dezember 2016 beim 3:1 gegen Preußen Münster. In den beiden vergangenen Spielen bereitete der Angreifer aber jeweils ein Tor vor.

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