Mittag: "Lassen uns die Meisterschaft nicht mehr nehmen"

Am Sonntag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) steigt das Topspiel der Frauen-Bundesliga zwischen dem Tabellendritten 1. FFC Frankfurt und Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam. Die Gäste, die das Klassement derzeit mit einem Vorsprung von acht Punkten auf Duisburg anführen, könnten mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung tun. Verliert Duisburg gleichzeitig in Saarbrücken, kann Potsdam gar schon vorzeitig die Meisterschaft feiern.

Auf der anderen Seite peilt Frankfurt den Sprung auf Rang zwei an, dem Qualifikationsplatz für die Champions League. Derzeit liegt der siebenmalige Meister punktgleich mit Duisburg auf Rang drei, aber mit einen Spiel mehr und der schlechteren Tordifferenz als der Tabellenzweite.

Nach dem Einzug ins Champions-League-Finale geht Potsdam selbstbewusst ins Spitzenspiel. Nationalspielerin Anja Mittag spricht im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz über ihre Erwartungen ans Topspiel, die Stärke der Potsdamerinnen und die Sehnsucht nach der Meisterschaft.

DFB.de: Mit welchen Erwartungen blicken Sie dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Frankfurt entgegen?

Anja Mittag: Wir wissen, dass wir durch einen Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft machen können. Aber ich glaube auch, dass das Spiel für uns sehr schwer werden wird. Wir werden Frankfurt auf keinen Fall unterschätzen. Aber der Einzug ins Champions-League-Finale hat uns nochmals einen Motivationsschub gegeben. Ich denke, wir sind gut drauf.

DFB.de: Den Rückschlag nach dem Aus im DFB-Pokal der Frauen gegen Duisburg hat die Mannschaft offenbar gut weggesteckt.

Mittag: Niederlagen tun immer weh, keine Frage. Und im DFB-Pokal noch mehr. Für uns war es allerdings von Vorteil, dass wir durch die Englischen Wochen keine Zeit hatten, länger darüber nachzudenken. Es musste immer weitergehen.

DFB.de: Ist das auch ein Zeichen dafür, dass Ihre Mannschaft gefestigt ist?



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Am Sonntag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) steigt das Topspiel der Frauen-Bundesliga zwischen dem Tabellendritten 1. FFC Frankfurt und Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam. Die Gäste, die das Klassement derzeit mit einem Vorsprung von acht Punkten auf Duisburg anführen, könnten mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung tun. Verliert Duisburg gleichzeitig in Saarbrücken, kann Potsdam gar schon vorzeitig die Meisterschaft feiern.

Auf der anderen Seite peilt Frankfurt den Sprung auf Rang zwei an, dem Qualifikationsplatz für die Champions League. Derzeit liegt der siebenmalige Meister punktgleich mit Duisburg auf Rang drei, aber mit einen Spiel mehr und der schlechteren Tordifferenz als der Tabellenzweite.

Nach dem Einzug ins Champions-League-Finale geht Potsdam selbstbewusst ins Spitzenspiel. Nationalspielerin Anja Mittag spricht im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz über ihre Erwartungen ans Topspiel, die Stärke der Potsdamerinnen und die Sehnsucht nach der Meisterschaft.

DFB.de: Mit welchen Erwartungen blicken Sie dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Frankfurt entgegen?

Anja Mittag: Wir wissen, dass wir durch einen Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft machen können. Aber ich glaube auch, dass das Spiel für uns sehr schwer werden wird. Wir werden Frankfurt auf keinen Fall unterschätzen. Aber der Einzug ins Champions-League-Finale hat uns nochmals einen Motivationsschub gegeben. Ich denke, wir sind gut drauf.

DFB.de: Den Rückschlag nach dem Aus im DFB-Pokal der Frauen gegen Duisburg hat die Mannschaft offenbar gut weggesteckt.

Mittag: Niederlagen tun immer weh, keine Frage. Und im DFB-Pokal noch mehr. Für uns war es allerdings von Vorteil, dass wir durch die Englischen Wochen keine Zeit hatten, länger darüber nachzudenken. Es musste immer weitergehen.

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DFB.de: Ist das auch ein Zeichen dafür, dass Ihre Mannschaft gefestigt ist?

Mittag: Ganz sicher. Bei uns stimmt es. Wir sind durch unsere starke mannschaftliche Geschlossenheit in der Lage, auch Rückschläge wegzustecken. Das hat man ja nicht nur nach der Niederlage im DFB-Pokal-Halbfinale, sondern auch nach dem 0:1 im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals in Duisburg gesehen. Beim 3:1 im Rückspiel haben wir uns dann ganz anders präsentiert.

DFB.de: Können wir einen solchen Auftritt auch in Frankfurt erwarten?

Mittag: Natürlich. Gleichwohl wissen wir, dass Frankfurt ein harter Brocken ist. Sie wollen ihre Minimalchance auf Rang zwei nutzen. Aber wir sind auch motiviert: Wir wollen die Meisterschaft, und die lassen wir uns nicht mehr nehmen.

DFB.de: Vielleicht können Sie ja schon am Sonntag feiern?

Mittag: Stimmt. Theoretisch ist das möglich. Aber ohne Saarbrücken zu nahe treten zu wollen: Das ist halt nur Theorie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Duisburg das Spiel dort aus der Hand gibt. Sie werden alles tun, um ihre Meisterschaftschance zu wahren. Aber wir schauen nicht auf das Spiel in Saarbrücken, sondern nur auf uns.