Mit Millionenspiel in Rom beginnt für Bayer der "Ernst des Lebens"

Mit Wunschspieler Charles Aránguiz als Trumpfkarte will sich Bayer Leverkusen die Eintrittskarte für das Millionenspiel Champions League sichern. "Es ist gut möglich, dass er gegen Lazio spielt", sagte Bayer-Trainer Roger Schmidt geheimnisvoll vor dem Abflug der Werkself am Montagvormittag in die ewige Stadt zum Play-off-Hinspiel in der Qualifikation zur Königsklasse bei Lazio Rom (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky).

Der chilenische Nationalspieler Aránguiz könnte möglicherweise bei seinem Debüt für Leverkusen gegen Weltmeister Miroslav Klose und Co. den Unterschied ausmachen, nachdem er am Samstag beim 2:1 zum Bundesliga-Saisonstart gegen 1899 Hoffenheim noch geschont wurde. Aber egal ob mit oder ohne den Millioneneinkauf beginnt für Bayer im Olympiastadion der "Ernst des Lebens", wie es Sportchef Rudi Völler formuliert: "Wir wollen uns ein gute Ausgangslage für das Rückspiel am Mittwoch nächster Woche erspielen."

Rudi Völler: "Duelle auf Augenhöhe"

Für Bayer geht es nicht nur um sportliche Meriten. "Die Champions League bringt Geld und Image", betont Geschäftsführer Michael Schade, der bei einem Erreichen der Gruppenphase den Transfer von Aránguiz weit mehr als nur refinanziert hätte. Doch in erster Linie will der Tabellenvierte der Vorsaison auch sportlich wieder für positive Schlagzeilen sorgen, nachdem man im Frühjahr im Achtelfinale äußerst unglücklich an Atletico Madrid gescheitert war.



Mit Wunschspieler Charles Aránguiz als Trumpfkarte will sich Bayer Leverkusen die Eintrittskarte für das Millionenspiel Champions League sichern. "Es ist gut möglich, dass er gegen Lazio spielt", sagte Bayer-Trainer Roger Schmidt geheimnisvoll vor dem Abflug der Werkself am Montagvormittag in die ewige Stadt zum Play-off-Hinspiel in der Qualifikation zur Königsklasse bei Lazio Rom (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky).

Der chilenische Nationalspieler Aránguiz könnte möglicherweise bei seinem Debüt für Leverkusen gegen Weltmeister Miroslav Klose und Co. den Unterschied ausmachen, nachdem er am Samstag beim 2:1 zum Bundesliga-Saisonstart gegen 1899 Hoffenheim noch geschont wurde. Aber egal ob mit oder ohne den Millioneneinkauf beginnt für Bayer im Olympiastadion der "Ernst des Lebens", wie es Sportchef Rudi Völler formuliert: "Wir wollen uns ein gute Ausgangslage für das Rückspiel am Mittwoch nächster Woche erspielen."

Rudi Völler: "Duelle auf Augenhöhe"

Für Bayer geht es nicht nur um sportliche Meriten. "Die Champions League bringt Geld und Image", betont Geschäftsführer Michael Schade, der bei einem Erreichen der Gruppenphase den Transfer von Aránguiz weit mehr als nur refinanziert hätte. Doch in erster Linie will der Tabellenvierte der Vorsaison auch sportlich wieder für positive Schlagzeilen sorgen, nachdem man im Frühjahr im Achtelfinale äußerst unglücklich an Atletico Madrid gescheitert war.

###more###

"Wir wollen alle unbedingt wieder das tolle Gefühl genießen, Champions League zu spielen", sagt Schmidt vor dem Kräftemessen mit Klose und den anderen Topstars wie Lucas Biglia, Felipe Anderson und Antonio Candreva. Für Völler sind die beiden Duelle mit dem Klubs aus seiner zweiten Heimat "Duelle auf Augenhöhe, bei denen jeweils die Tagesform entscheidet".

Einsatz von Lars Bender fraglich

Da sieht auch Kapitän Lars Bender so. Ob der Nationalspieler, der sich gegen Hoffenheim einen schmerzhafte Stauchung des Rückens zugezogen hat, gegen den zweimaligen italienische Meister mitwirken kann, entscheidet sich erst kurz vor dem Anpfiff.

Schmidt ist aber trotz der Blessur des Mittelfeldspielers guter Dinge: "Wir fliegen mit einem sehr guten Gefühl nach Rom und sind sehr zuversichtlich." Dass die Werkself vor einer hohen Hürde steht, ist aber auch allen Protagonisten bewusst. "Das wird ein hartes Stück Arbeit", sagt Torjäger Stefan Kießling, der sich zwar auf das Wiedersehen mit Klose freut, aber "keine Gastgeschenke verteilen" will. Für Leverkusens Weltmeister Christoph Kramer fühlen sich die Duelle mit Lazio, das letztmals in der Saison 2007/2008 die Gruppenphase erreicht hatte, eher wie ein "Champion-League-Achtelfinale" an als wie eine Qualifikations-Partie. Das bestätigte auch Völler, der vor allem vor DFB-Rekordtorjäger Klose großen Respekt hat: "Er hat nach wie vor eine enorme Qualität", so der ehemalige DFB-Teamchef über den 37-Jährigen, der unter seiner Regie bei der WM 2002 und EM 2004 aufgelaufen war.