Minge und Gwinn: Nächster Karriereschritt bei der U 19

Neue Herausforderungen für Giulia Gwinn und Janina Minge, zwei Talente des SC Freiburg. Die beiden U 17-Europameisterinnen des Vorjahres stehen vor ihrem nächsten Karriereschritt, jetzt bei den U 19-Frauen.

Unter der Regie von DFB-Trainerin Maren Meinert geht es vom 28. Februar bis 8. März nach Spanien zum Turnier mit zehn Nationalteams. Die DFB-Auswahl tritt dabei in La Manga zunächst gegen die Niederlande (3. März, 16 Uhr), danach gegen die USA (5. März, 15 Uhr) und Schottland (7. März, 12 Uhr) an. Gleich 16 Spielerinnen aus der letztjährigen U 17 sowie zehn weitere Spielerinnen auf Abruf hoffen, bei der zweiten Runde der EM-Qualifikation vom 7. bis 12. Juni in Sachsen-Anhalt dabei zu sein und dort die Teilnahme an der EM-Endrunde im August in Nordirland zu schaffen. Im Doppelinterview mit DFB.de sprechen Giulia Gwinn und Janina Minge über ihre Chancen und Perspektiven in der U 19 und beim SC Freiburg sowie über Maskottchen, ein vierblättriges Glückskleeblatt und ganz viel Selbstvertrauen.

DFB.de: Janina, Sie wurden mit der U 17 im letzten Jahr als Spielführerin Europameisterin und haben an der WM in Jordanien teilgenommen. Bei Ihren 26 Einsätzen mit der U 17 erzielten Sie zehn Tore. Geht das jetzt in der U 19 nahtlos so weiter?

Janina Minge: Natürlich möchte ich sehr gerne an die bisherigen Erfolge anknüpfen. Fußballerisch bin ich guten Mutes, dass das auch gelingt. Körperlich werde ich mich aber bestimmt umstellen müssen, wenn es als jüngerer Jahrgang gegen einen älteren Jahrgang geht.

DFB.de: Giulia, wie sehen Sie das mit sogar noch einem Länderspiel mehr als Janina?

Giulia Gwinn: Der Sprung in die U 19 ist groß. Man kann sagen, es ist so eine Art Sprung vom Mädchen- zum Frauenfußball. Aber wir schaffen das. Da bin ich mir ganz sicher. Wir haben beide dieses Selbstvertrauen. Jetzt gilt es, sich zu beweisen.

DFB.de: In La Manga warten jetzt Topgegner. Das sind die ersten Herausforderungen des neuen Jahres, im neuen Team, unter neuer Trainerin.

Minge: Ich freue mich auf diese Herausforderungen in neuer Umgebung. Einen ersten Lehrgang haben wir ja unter Maren Meinert als Trainerin bereits in Hennef absolviert. Auf jeden Fall sind meine Maskottchen als Glücksbringer in La Manga mit dabei.

DFB.de: Davon soll es gleich mehrere geben, sagt man.

Minge: Ja, das stimmt. Von meinem Vater, von meiner Mutter und von meinen Brüdern habe ich jeweils einzelne Glücksbringer bekommen. Die sind bei jedem Spiel dabei, bei jeder Reise mit im Gepäck. Das hilft.

DFB.de: Und Ihr Glücksbringer, Giulia, muss besonders vorsichtig behandelt werden?

Gwinn: Ja, denn der ist hinter Glas geklemmt, Es handelt sich um ein vierblättriges Kleeblatt, das meine Mutter im letzten Jahr gefunden und mir zur WM nach Jordanien als Glücksbringer mitgegeben hat. Ich habe das Kleeblatt hinter Glas gepresst. Natürlich tritt es jetzt auch die Reise nach La Manga mit an.



Neue Herausforderungen für Giulia Gwinn und Janina Minge, zwei Talente des SC Freiburg. Die beiden U 17-Europameisterinnen des Vorjahres stehen vor ihrem nächsten Karriereschritt, jetzt bei den U 19-Frauen.

Unter der Regie von DFB-Trainerin Maren Meinert geht es vom 28. Februar bis 8. März nach Spanien zum Turnier mit zehn Nationalteams. Die DFB-Auswahl tritt dabei in La Manga zunächst gegen die Niederlande (3. März, 16 Uhr), danach gegen die USA (5. März, 15 Uhr) und Schottland (7. März, 12 Uhr) an. Gleich 16 Spielerinnen aus der letztjährigen U 17 sowie zehn weitere Spielerinnen auf Abruf hoffen, bei der zweiten Runde der EM-Qualifikation vom 7. bis 12. Juni in Sachsen-Anhalt dabei zu sein und dort die Teilnahme an der EM-Endrunde im August in Nordirland zu schaffen. Im Doppelinterview mit DFB.de sprechen Giulia Gwinn und Janina Minge über ihre Chancen und Perspektiven in der U 19 und beim SC Freiburg sowie über Maskottchen, ein vierblättriges Glückskleeblatt und ganz viel Selbstvertrauen.

DFB.de: Janina, Sie wurden mit der U 17 im letzten Jahr als Spielführerin Europameisterin und haben an der WM in Jordanien teilgenommen. Bei Ihren 26 Einsätzen mit der U 17 erzielten Sie zehn Tore. Geht das jetzt in der U 19 nahtlos so weiter?

Janina Minge: Natürlich möchte ich sehr gerne an die bisherigen Erfolge anknüpfen. Fußballerisch bin ich guten Mutes, dass das auch gelingt. Körperlich werde ich mich aber bestimmt umstellen müssen, wenn es als jüngerer Jahrgang gegen einen älteren Jahrgang geht.

DFB.de: Giulia, wie sehen Sie das mit sogar noch einem Länderspiel mehr als Janina?

Giulia Gwinn: Der Sprung in die U 19 ist groß. Man kann sagen, es ist so eine Art Sprung vom Mädchen- zum Frauenfußball. Aber wir schaffen das. Da bin ich mir ganz sicher. Wir haben beide dieses Selbstvertrauen. Jetzt gilt es, sich zu beweisen.

DFB.de: In La Manga warten jetzt Topgegner. Das sind die ersten Herausforderungen des neuen Jahres, im neuen Team, unter neuer Trainerin.

Minge: Ich freue mich auf diese Herausforderungen in neuer Umgebung. Einen ersten Lehrgang haben wir ja unter Maren Meinert als Trainerin bereits in Hennef absolviert. Auf jeden Fall sind meine Maskottchen als Glücksbringer in La Manga mit dabei.

DFB.de: Davon soll es gleich mehrere geben, sagt man.

Minge: Ja, das stimmt. Von meinem Vater, von meiner Mutter und von meinen Brüdern habe ich jeweils einzelne Glücksbringer bekommen. Die sind bei jedem Spiel dabei, bei jeder Reise mit im Gepäck. Das hilft.

DFB.de: Und Ihr Glücksbringer, Giulia, muss besonders vorsichtig behandelt werden?

Gwinn: Ja, denn der ist hinter Glas geklemmt, Es handelt sich um ein vierblättriges Kleeblatt, das meine Mutter im letzten Jahr gefunden und mir zur WM nach Jordanien als Glücksbringer mitgegeben hat. Ich habe das Kleeblatt hinter Glas gepresst. Natürlich tritt es jetzt auch die Reise nach La Manga mit an.

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DFB.de: Die Eltern sind oft bei Länderspielen mit dabei, um vor Ort die Daumen zu drücken und so zu unterstützen.

Gwinn: Mein Papa und meine Mama sind eigentlich überall dabei, haben, glaube ich, kaum ein Spiel von mir bisher verpasst. Auch nach Jordanien sind sie mitgeflogen. Wie es aussieht, wollen beide jetzt auch nach Spanien kommen. Mein Papa zumindest hat schon fest gebucht. Mich freut das ganz besonders, wenn die Eltern dabei sind. Das gibt mir zusätzlich eine gewisse Sicherheit.

Minge: Bei meinen Eltern ist das ähnlich. Die schauen auch gerne zu. Sie wollen wohl auch in Spanien eine Art Urlaub aus dem Winter machen und mir bei unseren drei Spielen zuschauen.

DFB.de: Das Ticket zur EM-Endrunde im August in Nordirland wird in einer Qualifikation vergeben, bei der die DFB-Auswahl als Gastgeber auf Polen, die Schweiz und Island trifft. Ist das zu schaffen?

Gwinn: Ich hoffe doch. Natürlich gibt es in dieser zweiten Qualifikationsrunde keine leichten Gegner mehr. Aber ich bin absolut zuversichtlich. Wir haben ja nicht das Fußballspielen verlernt, bloß weil wir jetzt in eine neue Altersstufe aufrücken.

Minge: Ich vertraue ebenfalls auf unser Können, das wir bisher gezeigt haben.

DFB.de: Janina, Sie sind vor eineinhalb Jahren vom männlichen B-Juniorenteam des FC Wangen zum SC Freiburg gekommen, haben sofort den Sprung in den Bundesligakader geschafft, bisher schon 13 Pflichtspiele bestritten und dabei auch schon einen Treffer erzielen können. Die Entwicklung scheint zu passen, zumal Sie gerade den Vertrag verlängert haben.

Minge: Ich freue mich sehr auf die nächsten Jahre in Freiburg und hoffe, dass es eine erfolgreiche Zeit wird. Für das Vertrauen des Vereins bin ich sehr dankbar. Ich will mich sportlich und persönlich noch weiter entwickeln und sehe mich dafür in Freiburg gut aufgehoben.

DFB.de: Bei Ihnen, Giulia, ist die Situation ähnlich. 2015/2016 von den männlichen B-Junioren des SV Weingarten gekommen, hatten Sie bereits über eine Kooperation mehrfach in der Jugend des SC trainiert, gehören mittlerweile in der Allianz Frauen-Bundesliga längst zur Startelf und konnten sogar schon drei Bundesligatore erzielen; am vergangenen Wochenende gleich zwei beim 3:3 (1:1) in Duisburg.

Gwinn: Ich stehe ebenfalls in guten Gesprächen wegen einer Vertragsverlängerung. Damals hat mich der familiäre Eindruck in Freiburg absolut zum Wechsel überzeugt. Ich kann hier mein Abitur machen, wohne nicht weit weg von Zuhause und kenne viele Spielerinnen, mit denen ich im Internat zusammen lebe und spiele. Ich will mich persönlich weiterentwickeln und hoffe, dass ich der Mannschaft mit meiner Leistung weiterhelfen kann. Bisher klappt das wirklich gut. Der Verein und ich als Spielerin sind sehr zufrieden mit der Zeit hier. Und ich möchte mich natürlich weiterhin für die Nationalmannschaft empfehlen.

DFB.de: Hat sich eigentlich durch das Erfolgsjahr 2016 in Ihrer beider Leben etwas verändert, fußballerisch zum Beispiel?

Gwinn: Nein, bei mir eigentlich nicht. Es ist nichts leichter oder schwerer geworden.

Minge: Bei mir ist das genauso. Ich kann Giulia nur bestätigen. Wir versuchen weiterhin tagtäglich, im Verein und beim DFB unser Bestes zu geben.

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