Meyer: "Wir haben mit Kampf, Krampf und Glück gewonnen"

Beim 1:0 gegen den Karlsruher SC am Samstag feierte Hans Meyer seiner Rückkehr als Trainer von Borussia Mönchengladbach. In einem Interview sprach er über das Spiel und die Situation seines Teams in der Liga.

Frage: Hans Meyer, nach fünfeinhalb Jahren sind Sie wieder Trainer von Borussia Mönchengladbach. Wie haben Sie das Comeback erlebt?"

Hans Meyer: Auf einer Trainerbank, das ist immer das Gleiche. Man hat mir gesagt, ich hätte im Vergleich zu damals weniger gesessen und mehr an der Außenlinie gestikuliert. Dafür gibt es eine Erklärung: Vor fünf Jahren hatte ich eine kaputte Hüfte, jetzt kann ich wieder stehen.

Frage: Wie lautet Ihr sportliches Fazit nach den ersten 90 Minuten auf der Gladbacher Bank?

Meyer: Ich hatte vorher gesagt: Wir brauchen unbedingt ein Erfolgserlebnis - zur Not auch mit einem Krampfspiel. Dass es meine Mannschaft jedoch so wörtlich nimmt, hätte ich nicht gedacht. Wir haben mit Kampf, Krampf und Glück gewonnen. Aber am Ende zählten nur die drei Punkte.

Frage: Spielerisch liegt bei der Borussia noch vieles im Argen...

Meyer: Ich weiß, dass wir in Zukunft anders Fußball spielen müssen. Aber es ist schwer, innerhalb von vier Tagen alles rüberzubringen. Aber wenn man vorher drei von vier Heimspielen verloren hat, das ist schon eine besondere Situation. Dass die Mannschaft fightet, das kann man ja wohl erwarten.

Frage: Ihre Mannschaft muss in den nächsten Wochen punkten, will sie den Anschluss an das Mittelfeld schaffen. Wo sehen Sie Ansatzpunkte?



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Beim 1:0 gegen den Karlsruher SC am Samstag feierte Hans Meyer seiner Rückkehr als Trainer von Borussia Mönchengladbach. In einem Interview sprach er über das Spiel und die Situation seines Teams in der Liga.

Frage: Hans Meyer, nach fünfeinhalb Jahren sind Sie wieder Trainer von Borussia Mönchengladbach. Wie haben Sie das Comeback erlebt?"

Hans Meyer: Auf einer Trainerbank, das ist immer das Gleiche. Man hat mir gesagt, ich hätte im Vergleich zu damals weniger gesessen und mehr an der Außenlinie gestikuliert. Dafür gibt es eine Erklärung: Vor fünf Jahren hatte ich eine kaputte Hüfte, jetzt kann ich wieder stehen.

Frage: Wie lautet Ihr sportliches Fazit nach den ersten 90 Minuten auf der Gladbacher Bank?

Meyer: Ich hatte vorher gesagt: Wir brauchen unbedingt ein Erfolgserlebnis - zur Not auch mit einem Krampfspiel. Dass es meine Mannschaft jedoch so wörtlich nimmt, hätte ich nicht gedacht. Wir haben mit Kampf, Krampf und Glück gewonnen. Aber am Ende zählten nur die drei Punkte.

Frage: Spielerisch liegt bei der Borussia noch vieles im Argen...

Meyer: Ich weiß, dass wir in Zukunft anders Fußball spielen müssen. Aber es ist schwer, innerhalb von vier Tagen alles rüberzubringen. Aber wenn man vorher drei von vier Heimspielen verloren hat, das ist schon eine besondere Situation. Dass die Mannschaft fightet, das kann man ja wohl erwarten.

Frage: Ihre Mannschaft muss in den nächsten Wochen punkten, will sie den Anschluss an das Mittelfeld schaffen. Wo sehen Sie Ansatzpunkte?

Meyer: Dank des Sieges kann ich unsere solide Arbeit mit der Mannschaft in Ruhe fortsetzen, und wir können uns in unseren Auffassungen weiter nähern. Jeder kennt meine Rechnung für den Klassenerhalt: Zu Hause musst du sauber bleiben! Jeder hat außerdem gesehen, dass wir noch nicht gut genug sind, einen Gegner wie Karlsruhe im eigenen Stadion an die Wand zu spielen.

Frage: Mit dem zweiten Saisonsieg ist ein guter Anfang gemacht. Dürfen Ihre Spieler zumindest ein bisschen feiern?

Meyer: Sie dürfen sich nach langer Zeit einmal wieder richtig freuen und auch ein Bier trinken. Aber nur eins, nicht zwei, denn am Dienstag müssen wir schon in Wolfsburg antreten.