Mesut Özil: "Wir wissen, um was es geht"

Seit Montag trainiert der Weltmeister in Frankfurt, zwei wichtige Spiele stehen an. Am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) trifft die Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation in Frankfurt auf Tabellenführer Polen und am Montag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Glasgow auf Schottland. Mesut Özil freut sich auf große Partien, auf ein Wiedersehen und auf die Aussicht, die Tabellenführung zu übernehmen. Der 26 Jahre alte Weltmeister im Interview mit DFB.de.

DFB.de: Die erste Frage stellt sich von selbst: Sie sind angeschlagen zur Mannschaft gereist. Wie fühlt sich ihr Knie an?

Mesut Özil: Ich bin ja jetzt bereits seit ein paar Tagen bei der A-Mannschaft. Ich wurde von der medizinischen Abteilung der Nationalmannschaft großartig betreut. Am Mittwoch habe ich dann zum ersten Mal mit dem Team trainiert. Für mich war es eine Art Testtraining, wir wollten wissen, wie das Knie reagiert und ob ich noch Schmerzen habe. Und dieser Test war sehr positiv. Das Knie hat sich gut angefühlt, ich habe mich wohlgefühlt. Ich hoffe, dass sich daran nichts ändert und ich in den Spielen gegen Polen und Schottland 100 Prozent für die Mannschaft geben kann.

DFB.de: Wie kann man sich so ein Testtraining vorstellen? Achten Sie bei jedem Schritt darauf, wie sich das Knie anfühlt?

Özil: Eigentlich merkt man schon beim Warmmachen, ob die Schmerzen wieder schlimmer werden. Das war nicht der Fall, und danach habe ich ganz normal trainiert. Es lässt sich ja schlecht herausfinden, wie das Knie reagiert, wenn man es nicht belastet.

DFB.de: Die Konstellation in der Gruppe ist bekannt, die Polen sind Tabellenführer. Es steht ein großes Spiel an, ein wichtiges Spiel. Wie groß ist Ihre Vorfreude auf den Freitagabend in Frankfurt?

Özil: Keine Frage, wir stehen vor entscheidenden Partien, wir wissen, um was es geht. In Warschau hat die polnische Mannschaft gezeigt, dass sie fähig ist, den Weltmeister zu schlagen. Wir sind also gewarnt. Wir haben jetzt die Möglichkeit, die Tabelle zu korrigieren. Dafür müssen wir beide Spiele gewinnen. Da ist es doch klar, dass wir topmotiviert und mit großer Vorfreude in die Partien gehen.



Seit Montag trainiert der Weltmeister in Frankfurt, zwei wichtige Spiele stehen an. Am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) trifft die Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation in Frankfurt auf Tabellenführer Polen und am Montag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Glasgow auf Schottland. Mesut Özil freut sich auf große Partien, auf ein Wiedersehen und auf die Aussicht, die Tabellenführung zu übernehmen. Der 26 Jahre alte Weltmeister im Interview mit DFB.de.

DFB.de: Die erste Frage stellt sich von selbst: Sie sind angeschlagen zur Mannschaft gereist. Wie fühlt sich ihr Knie an?

Mesut Özil: Ich bin ja jetzt bereits seit ein paar Tagen bei der A-Mannschaft. Ich wurde von der medizinischen Abteilung der Nationalmannschaft großartig betreut. Am Mittwoch habe ich dann zum ersten Mal mit dem Team trainiert. Für mich war es eine Art Testtraining, wir wollten wissen, wie das Knie reagiert und ob ich noch Schmerzen habe. Und dieser Test war sehr positiv. Das Knie hat sich gut angefühlt, ich habe mich wohlgefühlt. Ich hoffe, dass sich daran nichts ändert und ich in den Spielen gegen Polen und Schottland 100 Prozent für die Mannschaft geben kann.

DFB.de: Wie kann man sich so ein Testtraining vorstellen? Achten Sie bei jedem Schritt darauf, wie sich das Knie anfühlt?

Özil: Eigentlich merkt man schon beim Warmmachen, ob die Schmerzen wieder schlimmer werden. Das war nicht der Fall, und danach habe ich ganz normal trainiert. Es lässt sich ja schlecht herausfinden, wie das Knie reagiert, wenn man es nicht belastet.

DFB.de: Die Konstellation in der Gruppe ist bekannt, die Polen sind Tabellenführer. Es steht ein großes Spiel an, ein wichtiges Spiel. Wie groß ist Ihre Vorfreude auf den Freitagabend in Frankfurt?

Özil: Keine Frage, wir stehen vor entscheidenden Partien, wir wissen, um was es geht. In Warschau hat die polnische Mannschaft gezeigt, dass sie fähig ist, den Weltmeister zu schlagen. Wir sind also gewarnt. Wir haben jetzt die Möglichkeit, die Tabelle zu korrigieren. Dafür müssen wir beide Spiele gewinnen. Da ist es doch klar, dass wir topmotiviert und mit großer Vorfreude in die Partien gehen.

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DFB.de: Im Hinspiel in Polen haben Sie wegen einer Verletzung nicht mitwirken können. Wie schwierig war das für Sie?

Özil: Wenn ich nicht Fußball spielen kann, kann ich das nicht machen, was ich am meisten liebe. Ich will meinen Mitspielern immer helfen, meinen Mannschaften. Zuzuschauen ist für mich daher sehr bitter. Aber das ist abgehakt. Ich gehe davon aus, dass ich dem Team am Freitag und am Montag helfen kann.

DFB.de: Bei Polen wird viel über die Offensive geredet. Über Robert Lewandowski, aber auch darüber, dass die Mannschaft bisher neun verschiedene Torschützen hat.

Özil: Aber?

DFB.de: Die Defensive ist der Garant der Siege. Die polnische Mannschaft hat im laufenden Wettbewerb lediglich drei Gegentore kassiert. Macht Ihnen das Sorgen?

Özil: Nein. Die Polen werden gegen uns sehr defensiv spielen, sie werden auf Ballverluste lauern und dann Kontern wollen. Aber darauf sind wir vorbereitet, wir werden Lösungen finden. Ich halte generell nicht viel davon, vor dem Spiel zu viel über den Gegner reden. Wir sind die deutsche Nationalmannschaft. Wir sind der Weltmeister. Wir haben überragende Spieler in unseren Reihen, auch in der Offensive. Wir können jederzeit gefährlich werden. Wenn wir unsere Möglichkeiten abrufen, sind wir immer in der Lage, Chancen herauszuspielen und diese zu verwerten.

DFB.de: Sie kennen einen Torhüter der Polen sehr gut. Wojciech Szczesny hat bis zu dieser Saison für Arsenal gespielt. Hat es für Sie einen besonderen Reiz, gegen Szczesny zu treffen?

Özil: Nein, das ist für mich keine besondere Motivation. Aber ich freue mich, ihn wiederzusehen, er spielt ja mittlerweile für den AS Rom. Er ist ein guter Typ und ein guter Torhüter. Aber grundsätzlich kommt es für mich nicht darauf an, wer bei uns die Treffer erzielt. Entscheidend ist, dass wir gegen Polen gewinnen, wer dabei die Tore erzielt, ist nur nebensächlich.

DFB.de: Ist für Sie ein Szenario denkbar, in dem sich der Weltmeister nicht für die Europameisterschaft qualifiziert.

Özil: Nein.