Melike Pekel: Talent bei Bayern, Lehrling mit der Türkei

"Nichts ist unmöglich" - so lautet das Motto von Melike Pekel. "Ein Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag." Derzeit hat die junge Stürmerin aus Bayern Münchens Zweitligateam nichts anderes im Kopf als das EM-Qualifikationsspiel am Freitag (ab 16 Uhr, live im ZDF) mit der Türkei in Istanbul gegen die DFB-Frauen. DFB.de porträtiert die die 20-jährige Türkin vom Zweitligisten FC Bayern München II.

Angefangen hat für Melike Pekel alles in der Jugend des FC Schrobenhausen. Nach dem ersten Spiel für die zweite Mannschaft des TSV Schwaben Augsburg in der Saison 2012/2013 in der Bezirksoberliga rückte sie sofort ins erste Team in der Regionalliga Süd auf. Ein Jahr später war sie mit 16 Treffern Torschützenkönigin der Regionalliga Süd. In der Saison darauf traf sie zwölfmal, beidfüßig übrigens.

Zur Saison 2014/2015 verpflichtete sie der FC Bayern München, für die zweite Mannschaft ist sie seitdem aktiv. Mit einer Ausnahme: Am 7. Dezember 2014 berief Trainer Thomas Wörle sie erstmals in den Erstligakader. Debüt am zwölften Spieltag beim 2:1-Auswärtssieg gegen den 1. FFC Frankfurt mit Einwechslung in der Nachspielzeit. Dank dieses Kurzeinsatzes darf sich Pekel Deutsche Meisterin nennen.

"Ich will den Sprung ins Bundesligateam der Bayern schaffen"

Auch in dieser Saison stürmt die bayerische Türkin erneut im Zweitligateam, sieben Treffer stehen bislang zu Buche. Doch das reicht der gelernten Augenoptikerin, die am 14. April ihren 21. Geburtstag feiert, längst nicht. Die in Schrobenhausen im Dreieck Ingolstadt/Augsburg/München geborene, dort aufgewachsene und lebende junge Frau gilt als unglaublich ehrgeizig. "Natürlich will ich den Sprung in die erste Mannschaft schaffen und irgendwann richtig fest in der Bundesliga spielen", sagt sie im Gespräch mit DFB.de in waschechtem Bayerisch. "Ich weiß, was ich kann, und traue mir das zu."

Die Zuversicht ist da: "Ich hoffe, beim FC Bayern dieses Ziel erreichen zu können, auch wenn die Konkurrenz riesengroß ist", so Pekel. Spielerinnen wie die niederländische Internationale Viviane Miedema als Konkurrentin "steigern meinen Ehrgeiz nur noch mehr". Viermal pro Woche pendelt die bayerisch-türkische Fußballerin aus Schrobenhausen derzeit nach München, um dieses Ziel zu rerreichen.



"Nichts ist unmöglich" - so lautet das Motto von Melike Pekel. "Ein Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag." Derzeit hat die junge Stürmerin aus Bayern Münchens Zweitligateam nichts anderes im Kopf als das EM-Qualifikationsspiel am Freitag (ab 16 Uhr, live im ZDF) mit der Türkei in Istanbul gegen die DFB-Frauen. DFB.de porträtiert die die 20-jährige Türkin vom Zweitligisten FC Bayern München II.

Angefangen hat für Melike Pekel alles in der Jugend des FC Schrobenhausen. Nach dem ersten Spiel für die zweite Mannschaft des TSV Schwaben Augsburg in der Saison 2012/2013 in der Bezirksoberliga rückte sie sofort ins erste Team in der Regionalliga Süd auf. Ein Jahr später war sie mit 16 Treffern Torschützenkönigin der Regionalliga Süd. In der Saison darauf traf sie zwölfmal, beidfüßig übrigens.

Zur Saison 2014/2015 verpflichtete sie der FC Bayern München, für die zweite Mannschaft ist sie seitdem aktiv. Mit einer Ausnahme: Am 7. Dezember 2014 berief Trainer Thomas Wörle sie erstmals in den Erstligakader. Debüt am zwölften Spieltag beim 2:1-Auswärtssieg gegen den 1. FFC Frankfurt mit Einwechslung in der Nachspielzeit. Dank dieses Kurzeinsatzes darf sich Pekel Deutsche Meisterin nennen.

"Ich will den Sprung ins Bundesligateam der Bayern schaffen"

Auch in dieser Saison stürmt die bayerische Türkin erneut im Zweitligateam, sieben Treffer stehen bislang zu Buche. Doch das reicht der gelernten Augenoptikerin, die am 14. April ihren 21. Geburtstag feiert, längst nicht. Die in Schrobenhausen im Dreieck Ingolstadt/Augsburg/München geborene, dort aufgewachsene und lebende junge Frau gilt als unglaublich ehrgeizig. "Natürlich will ich den Sprung in die erste Mannschaft schaffen und irgendwann richtig fest in der Bundesliga spielen", sagt sie im Gespräch mit DFB.de in waschechtem Bayerisch. "Ich weiß, was ich kann, und traue mir das zu."

Die Zuversicht ist da: "Ich hoffe, beim FC Bayern dieses Ziel erreichen zu können, auch wenn die Konkurrenz riesengroß ist", so Pekel. Spielerinnen wie die niederländische Internationale Viviane Miedema als Konkurrentin "steigern meinen Ehrgeiz nur noch mehr". Viermal pro Woche pendelt die bayerisch-türkische Fußballerin aus Schrobenhausen derzeit nach München, um dieses Ziel zu rerreichen.

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"Heimspiel" für Pekel: Beim 0:7 im Hinspiel in der Startelf

Melike Pekel hat auf jeden Fall bereits geschafft, wovon viele Fußballer träumen. Am 19. August letzten Jahres debütierte sie beim 0:1 im Testländerspiel gegen Albanien im der türkischen A-Mannschaft. Auch beim 0:7 im EM-Qualifikationsspiel am 25. Oktober 2015 in Sandhausen gegen Deutschland war sie über 90 Minuten dabei. Ein absoluter Höhepunkt in der bisherigen Karriere, trotz der derben Niederlage.

Sechs Länderspiele hat Pekel inzwischen absolviert. Auch für die Partie in Istanbul gegen das DFB-Team hat Türkentrainer Talal Tuncel wieder eine Einladung nach München verschickt. Teamtreffen war bereits am vergangenen Samstag, die Türkinnen nehmen die Partie auch als krasser Außenseiter sehr ernst. Dabei kann Melike Pekel dem Trainer einige Infos geben - einige Gegnerinnen im Recep Tayyip Erdogan Stadion von Istanbul sind für sie keine Unbekannten. Sie nennt die "bekannten Gesichter vom Training beim FC Bayern", dort trainiert die 20-Jährige "manchmal auch bei Ersten". Mit Leonie Maier, Melanie Behringer und Melanie Leupolz feierte sie schon auf dem Münchner Rathausbalkon am Marienplatz die Deutsche Meisterschaft 2015.

Trainingseinheit mit C-Junioren

Nun geht es also für ihr Land. "Es macht mich und meine Eltern richtig stolz, für die Türkei zu spielen", erklärte Pekel beim Ingolstädter Lokalsender INTV im vergangenen November. "Spätestens bei der Nationalhymne weiß man, wofür man spielt." In Schrobenhausen jedenfalls sind viele der rund 16.000 Einwohner stolz auf die junge Fußballerin.

Besonders der vor einem Jahr gegründete FC Paartal mit seinen C-Junioren. Im September starteten die Nachwuchskicker in den offiziellen Spielbetrieb, nach einer ganz besondere Trainingseinheit. Melike Pekel nämlich hatte mal kurz als Gast das Trainerzepter übernommen und den jungen Ballkünstlern gezeigt, wie die Profis trainieren. Ein absolutes Highlight für die kleinen Jungs - so wie für Pekel das nächste Länderspiel gegen Deutschland.