Meistertitel für Zwickau und Mannheim

Die letzten beiden der insgesamt fünf Meistertitel in den Regionalligen wurden erst am letzten Spieltag vergeben. In der Nordost-Staffel setzte sich der FSV Zwickau in einem dramatischen Fernduell mit dem Berliner AK mit einem Tor Vorsprung durch, im Südwesten sicherte sich der SV Waldhof Mannheim nach der Teilnahme an den Playoff-Spielen um den Aufstieg in die 3. Liga auch die Staffelmeisterschaft vor der SV 07 Elversberg. In Bayern (SSV Jahn Regensburg), im Norden (VfL Wolfsburg II) und im Westen (Sportfreunde Lotte) standen die Meister schon vor dem Saisonfinale fest. Deshalb stand dort der Abstiegskampf im Mittelpunkt. Allein in Bayern fielen in neun Partien der 34. Runde 47 Treffer.

RL Nordost: Nietfeld glänzt als Doppeltorschütze

In einem Herzschlagfinale hat sich der FSV Zwickau die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost gesichert. Nur dank der um einen Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem direkten Konkurrenten Berliner AK hatten die Westsachsen nach dem 34. und letzten Spieltag die Nase vorn, qualifizierten sich damit für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga am 25. und 29. Mai. Dort trifft der FSV auf Südwest-Vizemeister SV 07 Elversberg.

Beim Saisonfinale gaben sich beide Meisterschaftsaspiranten keine Blöße. Der FSV Zwickau fuhr einen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg beim FC Schönberg 95 ein, der BAK setzte sich beim FSV Budissa Bautzen 3:1 (1:0) durch. Den Berlinern reichte damit selbst der fünfte Dreier hintereinander nicht mehr, um die Zwickauer noch von Platz eins zu verdrängen. Beide Spitzenteams schlossen die Saison mit 77 Punkten ab, hatten am Ende jeweils 16 Zähler Vorsprung vor dem Tabellendritten FSV Wacker Nordhausen.

Offensivspieler Jonas Nietfeld (33./50.) wurde zum Zwickauer "Meistermacher", erzielte vor 1003 Zuschauern in Schönberg beide Treffer für die Westsachsen. "Die Mannschaft hat noch einmal gezeigt, was in ihr steckt", lobte FSV-Trainer Torsten Ziegner: "Jetzt werden wir auch alles in die Waagschale werfen, um in die 3. Liga aufzusteigen."

In Bautzen brachten Abwehrspieler Kevin Kahlert (38.) mit seinem bereits elften Saisontreffer und Kevin Stephan (54.) den Berliner AK ebenfalls 2:0 in Führung. Nur wenig später verkürzte jedoch Budissen-Stürmer Florian Hansch (58.) und dämpfte damit die Titelhoffnungen der Berliner. Der eingewechselte Devann Yao (89.) stellte zwar den alten Abstand wieder her, doch auch das reichte nicht mehr zum Staffeltitel. "Die Mannschaft hat alles versucht und eine phänomenale Rückrunde gespielt", so BAK-Sportdirektor Kemal Halat nach dem dramatischen Saisonfinale.



Die letzten beiden der insgesamt fünf Meistertitel in den Regionalligen wurden erst am letzten Spieltag vergeben. In der Nordost-Staffel setzte sich der FSV Zwickau in einem dramatischen Fernduell mit dem Berliner AK mit einem Tor Vorsprung durch, im Südwesten sicherte sich der SV Waldhof Mannheim nach der Teilnahme an den Playoff-Spielen um den Aufstieg in die 3. Liga auch die Staffelmeisterschaft vor der SV 07 Elversberg. In Bayern (SSV Jahn Regensburg), im Norden (VfL Wolfsburg II) und im Westen (Sportfreunde Lotte) standen die Meister schon vor dem Saisonfinale fest. Deshalb stand dort der Abstiegskampf im Mittelpunkt. Allein in Bayern fielen in neun Partien der 34. Runde 47 Treffer.

RL Nordost: Nietfeld glänzt als Doppeltorschütze

In einem Herzschlagfinale hat sich der FSV Zwickau die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost gesichert. Nur dank der um einen Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem direkten Konkurrenten Berliner AK hatten die Westsachsen nach dem 34. und letzten Spieltag die Nase vorn, qualifizierten sich damit für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga am 25. und 29. Mai. Dort trifft der FSV auf Südwest-Vizemeister SV 07 Elversberg.

Beim Saisonfinale gaben sich beide Meisterschaftsaspiranten keine Blöße. Der FSV Zwickau fuhr einen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg beim FC Schönberg 95 ein, der BAK setzte sich beim FSV Budissa Bautzen 3:1 (1:0) durch. Den Berlinern reichte damit selbst der fünfte Dreier hintereinander nicht mehr, um die Zwickauer noch von Platz eins zu verdrängen. Beide Spitzenteams schlossen die Saison mit 77 Punkten ab, hatten am Ende jeweils 16 Zähler Vorsprung vor dem Tabellendritten FSV Wacker Nordhausen.

Offensivspieler Jonas Nietfeld (33./50.) wurde zum Zwickauer "Meistermacher", erzielte vor 1003 Zuschauern in Schönberg beide Treffer für die Westsachsen. "Die Mannschaft hat noch einmal gezeigt, was in ihr steckt", lobte FSV-Trainer Torsten Ziegner: "Jetzt werden wir auch alles in die Waagschale werfen, um in die 3. Liga aufzusteigen."

In Bautzen brachten Abwehrspieler Kevin Kahlert (38.) mit seinem bereits elften Saisontreffer und Kevin Stephan (54.) den Berliner AK ebenfalls 2:0 in Führung. Nur wenig später verkürzte jedoch Budissen-Stürmer Florian Hansch (58.) und dämpfte damit die Titelhoffnungen der Berliner. Der eingewechselte Devann Yao (89.) stellte zwar den alten Abstand wieder her, doch auch das reichte nicht mehr zum Staffeltitel. "Die Mannschaft hat alles versucht und eine phänomenale Rückrunde gespielt", so BAK-Sportdirektor Kemal Halat nach dem dramatischen Saisonfinale.

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RL Südwest: Waldhof fängt Elversberg noch ab

Der SV Waldhof Mannheim hat auf der Zielgeraden der Saison 2015/2016 in der Regionalliga Südwest die Tabellenführung von der SV 07 Elversberg zurückerobert und sich die Meisterschaft gesichert. Nach dem 5:0 (2:0)-Heimerfolg gegen Schlusslicht SV Saar 05 Saarbrücken und der gleichzeitigen 1:2 (1:1)-Auswärtsniederlage von Elversberg bei der U 23 der TSG 1899 Hoffenheim am 34. und letzten Spieltag rangiert der ehemalige Bundesligist SV Waldhof einen Zähler vor der SVE.

Die Treffer für den frisch gebackenen Meister hatten vor 5784 Zuschauern Marcel Seegert (26.), Jannik Sommer (37.), Christoph Fuhr (49., Eigentor), erneut Sommer (63.) und Freddy Mombongo-Dues (75.) erzielt.

Hoffenheim dreht Partie

In Hoffenheim hatte es zunächst danach ausgesehen, als ob Elversberg mit einem dreifachen Punktgewinn und dem gewonnenen Meistertitel die Heimreise antreten könnte. Angreifer Mijo Tunjic (22., Foulelfmeter) brachte die Gäste mit seinem 21. Saisontor in Führung. Nur wenige Minuten später konnte jedoch Hoffenheims U 20-Nationalspieler Felix Lohkemper (25.) mit seinem 18. Saisontreffer das Ergebnis egalisieren.

In der zweiten Hälfte sicherte Benjamin Trümner (70.) den Sieg für die TSG, die die Saison damit als beste Rückrundenmannschaft auf Rang drei beendet. Von 51 möglichen Zählern holte Hoffenheim in der Rückserie 41.

In den Playoff-Spielen um den Aufstieg in die 3. Liga geht es für die SV 07 Elversberg am 25. und 29. Mai gegen den FSV Zwickau, der in einem Herzschlagfinale in der Regionalliga Nordost die Meisterschaft unter Dach und Fach brachte. Das ergab die Auslosung, die von Manfred Schnieders, Vorsitzender des DFB-Spielausschusses, und Andreas Rettig, Geschäftsführer des Zweitligisten FC St. Pauli, am Samstagnachmittag nach Beendigung der Spiele in Berlin durchgeführt wurde. Elversberg hat am Mittwoch zunächst Heimrecht. Am Sonntag, 29. Mai, gastiert die SVE in Zwickau.

Meister Mannheim bekommt es mit dem souveränen West-Titelträger Sportfreunde Lotte zu tun. Das Hinspiel findet am Mittwoch in Lotte statt, das Rückspiel geht am Sonntag, 29. Mai, in Mannheim über die Bühne.

Pirmasens bleibt viertklassig

Der FK Pirmasens spielt auch in der kommenden Saison viertklassig. Durch den 4:1 (1:1)-Auswärtserfolg bei der SpVgg Neckarelz behauptete der FKP den sicheren Nichtabstiegsplatz 13. Nachdem der bereits zuvor feststehende Absteiger aus Neckarelz durch einen Treffer von Mario Cancar (4.) zunächst in Führung gegangen war, konnte Christian Grimm (9.) schnell für die Gäste ausgleichen. Ex-Bundesligaprofi Benjamin Auer (62.), Patrick Freyer (83.) mit einem sehenswerten Fallrückzieher und Neil-Nigel Bier (90.) entschieden die Begegnung zugunsten von Pirmasens.

Der Bahlinger SC hat den Klassenverbleib dagegen nicht mehr in der eigenen Hand. Nach dem 0:0 gegen die U 23 des SC Freiburg beendete der Aufsteiger die Saison auf dem möglichen Abstiegsrang 14. Bahlingen bleibt nur drin, wenn sowohl der SV Waldhof Mannheim als auch die SV 07 Elversberg den Aufstieg in die 3. Liga schaffen. Verpasst nur ein Playoff-Teilnehmer aus dem Südwesten den Sprung in Liga drei, steigt der BSC nach nur einem Jahr in der Regionalliga wieder in die Oberliga ab.

Die Gäste aus Freiburg beendeten die Saison auf Platz 15, sind bereits sicher abgestiegen. Mit einem Sieg in Bahlingen hätte der Sport-Club den BSC noch überholen können. Neben Freiburg müssen auch der SV Spielberg, die SpVgg Neckarelz und das abgeschlagene Schlusslicht SV Saarbrücken den Gang in die 5. Liga antreten.

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RL Bayern: Ex-Profi Rost steigt mit Amberg ab

Nach nur einem Jahr in der Regionalliga Bayern muss der FC Amberg wieder den Gang in die Bayernliga antreten. Gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München unterlagen von Ex-Profi Timo Rost trainierten Amberger am abschließenden 34. Spieltag 1:4 (0:2).

Bereits in der ersten Halbzeit stellten die Gäste die Weichen auf Sieg. Patrick Weihrauch (19., Foulelfmeter) und Karl-Heinz Lappe (28.) trafen zur Pausenführung. Lappe (49./83.) mit seinen Toren zwei und drei baute den Vorsprung aus. Für die Amberger konnte Sebastian Hauck (66.) nur zum zwischenzeitlichen 1:3 verkürzen. Damit folgt Amberg nach zuletzt 16 Spielen in Folge ohne Sieg dem Schlusslicht TSV Rain/Lech in die fünfte Liga.

Das Ticket für eine weitere Spielzeit in der südlichste der fünf Regionalligen löste dagegen der SV Schalding-Heining, der sich 4:1 (2:1) beim FV Illertissen durchsetzte. Den Rückstand durch FVI-Defensivspieler Lukas Kling (13., Foulelfmeter) konnten Christian Brückl (25./74.) und Markus Gallmaier (35./57.) jeweils mit einem Doppelpack zugunsten des SV Schalding-Heining drehen. Nach dem elften Sieg beendet der SVS die Spielzeit mit 40 Zählern auf dem 13. Rang.

Neben Schalding-Heining hat auch der 1. FC Schweinfurt 05 das "rettende Ufer" erreicht. Der FCS setzte sich 4:0 (3:0) gegen die U 23 der SpVgg Greuther Fürth durch. Steffen Krautschneider (13.) eröffnete für die Gastgeber den Torreigen in der Anfangsphase. Noch im ersten Durchgang erhöhten Florian Wenninger (36.) und Tom Jäckel (45.) zum Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte stellte Marino Müller (67.) den Endstand her. Zum zehnten Mal in Folge (fünf Siege, fünf Unentschieden) blieb Schweinfurt vor heimischer Kulisse ungeschlagen, sicherte sich damit eine weitere Saison in der vierthöchsten Spielklasse.

Seine gute Ausganglage verspielte der SV Viktoria Aschaffenburg auf der Zielgeraden. Am letzten Spieltag unterlag die Viktoria 3:5 (2:0) bei der zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt 04. Dabei hatte es zu Beginn der Partie so ausgesehen, als könnte Aschaffenburg den Klassenverbleib in trockene Tücher bringen. Simon Schmidt (14., Foulelfmeter), Björn Schnitzer (19.) und Ugur Albayrak (56.) waren für die Gastgeber erfolgreich. Auf Seiten der Ingolstädter trugen sich Marcel Schiller (48.), Mathias Heiß (71.), Andreas Buchner (83.), Ryoma Watanabe (85.) und Christoph Fenninger (87.) in die Torschützenliste ein. Durch die Niederlage rutschten die Aschaffenburger erstmals seit dem 27. Spieltag auf einen Relegationsplatz.

Mit einem 7:2 (3:1)-Kantersieg gegen den FC Memmingen festigte die U 23 des FC Augsburg den 16. Platz. Maßgeblich für den Erfolg verantwortlich war der Augsburger Angreifer Efkan Bekiroglu (6./22./43./71.), der seinen Namen gleich viermal auf die Anzeigetafel gebracht hatte. Die übrigen FCA-Tore markierten David Spies (50.), Marco Richter (71.) und Yannic Thiel (82.). Für den FCM trafen Adrian Zuka (14.) sowie Fabian Krogler (69.).

In der Relegation müssen Aschaffenburg und Augsburg II nun am Dienstag (24. Mai) und Freitag (27. Mai) gegen zwei Vertreter aus den Bayernligen Nord und Süd antreten.

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RL Nord: Goslar droht Absturz in Landesliga

Der Goslarer SC muss auch nach dem 34. und letzten Spieltag in der Regionalliga Nord weiter um den Klassenverbleib bangen. Trotz eines 2:0 (1:0)-Heimsieges zum Saisonabschluss gegen den FC Eintracht Norderstedt konnte die Mannschaft von Trainer Sven Thoß mit 39 Punkten den möglichen Abstiegsplatz 16 nicht mehr verlassen, weil auch die direkten Konkurrenten FC St. Pauli II (41 Zähler) und Lüneburger SK (42) siegten.

Der GSC, für den Marcel Ziemann (38.) und Christopher Luhaka (79.) erfolgreich waren, bleibt damit nur dann in der vierthöchsten deutschen Spielklasse, wenn sich Nord-Meister VfL Wolfsburg II in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen den Bayern-Titelträger SSV Jahn Regensburg (25. und 29. Mai) durchsetzen kann.

Besonders brisant: Scheitern die "Wölfe", dann geht es für Goslar gleich um zwei Spielklassen bis in die Landesliga runter. Für die Oberliga Niedersachsen hatte der GSC nämlich keinen Zulassungsantrag gestellt.

Der Lüneburger SK brachte sich durch einen 3:0 (2:0)-Heimsieg im Nachbarschaftsduell gegen den Hamburger SV II endgültig in Sicherheit. Torjäger Kwasi Okyere Wriedt (9./69.) mit seinen Saisontreffern 22 und 23 sowie Alexandros Tanidis (14.) sicherten dem LSK den Klassenverbleib.

Die Partie musste während der zweiten Halbzeit für rund 20 Minuten unterbrochen werden, weil HSV-Angreifer Nico Charrier nach einem Zusammenprall behandelt werden musste. Der 22-Jährige drohte seine Zunge zu verschlucken. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Auch die U 23 des Zweitligisten FC St. Pauli machte mit dem 3:1 (1:1) gegen den TSV Havelse aus eigener Kraft alles klar. Dabei gerieten die Hamburger vor 1263 Zuschauern zunächst durch einen Treffer von Deniz Cicek (30.) 0:1 in Rückstand. Jan-Philipp Kalla (40.) gelang aber noch vor der Pause der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit ließen Maurice Jerome Litka (54.) und Yannick Deichmann (90.) die Mannschaft von St. Paulis Trainer Remigius Elert endgültig aufatmen.

Die Gäste aus Garbsen beendeten die Partie mit nur zehn Spielern, weil sich Noah Plume wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte einhandelte (73.).

Das abgeschlagene Schlusslicht TSV Schilksee sorgte zum Abschied aus der 4. Liga noch für einen Negativrekord. Nach dem 1:4 (1:2) gegen Mitaufsteiger SpVgg Drochtersen/Assel schlossen die Kieler Vorstädter die erste Regionalliga-Spielzeit ihrer Vereinsgeschichte mit nur acht Punkten ab. Seit der Einführung der fünfgleisigen Regionalliga war noch kein Verein so erfolglos. In der Vorsaison der Nord-Staffel war der Tabellenletzte FT Braunschweig mit zwölf Punkten abgestiegen.

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RL West: Köln II muss auf Sportfreunde Lotte hoffen

Die zweite Mannschaft des 1. FC Köln hat die Saison 2015/2016 in der Regionalliga West auf dem möglichen Abstiegsplatz 15 abgeschlossen. Durch die 1:2 (0:0)-Auswärtsniederlage zum Abschluss beim Tabellenletzten FC Wegberg-Beeck verpassten die Domstädter den Sprung an das "rettende Ufer", müssen nun in den Playoff-Spielen zur 3. Liga den Sportfreunden Lotte die Daumen drücken. Nur wenn sich der souveräne West-Meister gegen den Südwest-Titelträger SV Waldhof Mannheim den Aufstieg schafft, bleiben die Kölner "Geißböcke" viertklassig.

Offensivspieler Dominik Bischoff (60.) brachte Wegberg-Beeck in Führung, Stürmer Kelvin Lunga (73.) ließ die Kölner mit dem Ausgleich noch einmal hoffen. Johannes Walbaum (90.+2) erzielte jedoch per Handelfmeter den späten Siegtreffer für die Hausherren. Nach zuvor zwei Siegen in Folge mussten die Kölner erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen. Mit 41 Punkten hatte der "Effzeh" am Ende zwei Zähler Rückstand auf den SV Rödinghausen, der den letzten sicheren Nichtabstiegsplatz belegte.

Rödinghausen reichte das 2:2 (0:0) bei der SG Wattenscheid 09, um auch in der kommenden Saison in der Regionalliga West vertreten zu sein. Offensivspieler Nico Buckmeier (60.) brachte die Gastgeber in Führung, Mittelfeldspieler Mario Klinger (68.) erhöhte auf 2:0. Rödinghausens Stürmer Sinisa Veselinovic (78./90.+1) stellte mit seinen Saisontreffern neun und zehn den Endstand her.

Während die Mannschaft von SVR-Interimstrainer Tim Daseking, der ab Sommer vom früheren Bundesliga-Profi Alfred Nijhuis abgelöst wird, den Klassenverbleib feiern kann, steht für die SG Wattenscheid 09 noch ein Höhepunkt ins Haus. Beim Ligakonkurrenten Rot Weiss Ahlen tritt die Mannschaft von Trainer Farat Toku am Samstag, 28. Mai, (ab 12.30 Uhr, live in der ARD) zum Endspiel um den Westfalenpokal an.

Rot Weiss Ahlen schaffte durch den 2:1 (1:1)-Auswärtssieg bei Vizemeister Borussia Mönchengladbach U 23 aus eigener Kraft den Klassenverbleib. Nach zuletzt nur einem Punkt aus fünf Partien fuhren die Ahlener wenige Tage nach den Trennungen von Trainer Marco Antwerpen und seines Assistenten Uwe Peters sowie der Suspendierung von Kapitän Felix Backszat erstmals wieder einen dreifachen Punktgewinn ein und brachten sich damit endgültig in Sicherheit.

Dabei waren die Ahlener zunächst durch einen Treffer von Gladbachs Thomas Kraus (28.) 1:2 (1:1) in Rückstand geraten. Noch vor der Halbzeitpause erzielte Ihab Darwiche (42.) den Ausgleich, ehe Gianluca Marzullo (52.) den Siegtreffer für den ehemaligen Zweitligisten aus Ahlen markierte. Der Titelverteidiger aus Mönchengladbach beendete die Saison hinter Meister Sportfreunde Lotte auf dem zweiten Tabellenplatz und stellt mit Marlon Ritter (23 Tore) den Top-Torjäger der West-Staffel.