Meister VfL Wolfsburg fast überall vorn

Der VfL Wolfsburg nimmt die Saison 2017/2018 in der Allianz Frauen-Bundesliga als zweifach Gejagter in Angriff. Denn die "Wölfinnen" holten nicht nur die Deutsche Meisterschaft mit zwei Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger FC Bayern München, sondern auch den DFB-Pokal durch ein 2:1 in Köln über den Ligakonkurrenten SC Sand. Kurios: Diese Paarung hatte es bereits ein Jahr zuvor im Pokalendspiel gegeben. Auch damals hatte sich der VfL 2:1 durchgesetzt. Das DFB.de-Zahlenstück zur Saison 2016/2017 in der Allianz Frauen-Bundesliga.

Torhungriger Meister: Mit den meisten Toren (54) und den wenigsten Gegentreffern (14) legte der VfL Wolfsburg den Grundstein für die insgesamt dritte Deutsche Meisterschaft seiner Vereinsgeschichte. Alle anderen Mannschaften blieben in der Offensive mehr oder weniger deutlich unter der Marke von 50 Toren. Der SC Freiburg (45) kam noch am nächsten heran. Es folgten der 1. FFC Turbine Potsdam (42) und der 1. FFC Frankfurt (40). Dem FC Bayern reichten nach 22 Saisonspielen sogar 36 Treffer zur Vizemeisterschaft und damit zur Qualifikation für die Champions League. Die beiden Absteiger Borussia Mönchengladbach (acht) und Bayer 04 Leverkusen (16) durften am seltensten Tore bejubeln. Die stabilsten Defensiven stellten neben Wolfsburg der FC Bayern (15) und Turbine Potsdam (16) auf Tabellenplatz drei. Leverkusen (66), Mönchengladbach (53) und der MSV Duisburg (49) machten es dem Gegner eher leicht, Treffer zu erzielen.

Home, sweet Home: Rang eins in der Heimtabelle war hart umkämpft. Nach elf Auftritten im eigenen Stadion hatte Meister Wolfsburg gegenüber dem punktgleichen SC Freiburg (26) nur wegen der sechs Treffer besseren Tordifferenz die Nase vorn. Der FC Bayern München (25) und Turbine Potsdam (24) waren vor eigenem Publikum ebenfalls äußerst erfolgreich. Auf Borussia Mönchengladbach (drei), Bayer Leverkusen (fünf) und FF USV Jena (sieben) traf das nicht zu. Ähnlich eng wie in der Heimtabelle ging es auch in der Auswärtswertung zu. Wolfsburg (28) landete knapp vor Bayern München (27) und Potsdam (26). Die hinteren drei Plätze belegten Mönchengladbach (drei), Leverkusen (vier) und der MSV Duisburg (fünf).

Neun Treffer in einem Spiel: Für den höchsten Heimsieg war der 1. FFC Frankfurt verantwortlich, der direkt am 1. Spieltag gegen Aufsteiger Borussia Mönchengladbach 8:0 gewann. Allerdings müssen sich die Frankfurterinnen diese Saisonbestmarke teilen, weil sich im Saisonverlauf auch der 1. FFC Turbine Potsdam (gegen den MSV Duisburg) und der VfL Wolfsburg (gegen Gladbach) ebenfalls 8:0 vor eigenem Publikum durchsetzten. Der höchste Auswärtserfolg ging allein auf das Konto der Wolfsburgerinnen. Das 8:1 bei Bayer 04 Leverkusen war gleichzeitig die torreichste Partie der vergangenen Spielzeit.

Potsdam zieht die meisten Zuschauern: Zu den 132 Begegnungen kamen insgesamt 124.899 Zuschauer. Das entspricht einem Schnitt von 946 pro Partie. Im Vergleich zur Vorsaison (Schnitt: 1078) war damit ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Der 1. FFC Turbine Potsdam (32.714 Besucher/Schnitt 2974) und der VfL Wolfsburg (31.513/2864) führen die Zuschauertabelle an.

Neunmal 1:0: Das häufigste Ergebnis war das 1:0. Gleich 35 Spiele endeten mit diesem Ergebnis. Allein Bayern München siegte neunmal 1:0. Auf Platz zwei folgtedas 2:1 (19 Begegnungen). Insgesamt fielen 371 Treffer - im Schnitt 2,81 Tore pro Spiel. Eine Saison zuvor waren es durchschnittlich noch 3,19 Tore.



Der VfL Wolfsburg nimmt die Saison 2017/2018 in der Allianz Frauen-Bundesliga als zweifach Gejagter in Angriff. Denn die "Wölfinnen" holten nicht nur die Deutsche Meisterschaft mit zwei Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger FC Bayern München, sondern auch den DFB-Pokal durch ein 2:1 in Köln über den Ligakonkurrenten SC Sand. Kurios: Diese Paarung hatte es bereits ein Jahr zuvor im Pokalendspiel gegeben. Auch damals hatte sich der VfL 2:1 durchgesetzt. Das DFB.de-Zahlenstück zur Saison 2016/2017 in der Allianz Frauen-Bundesliga.

Torhungriger Meister: Mit den meisten Toren (54) und den wenigsten Gegentreffern (14) legte der VfL Wolfsburg den Grundstein für die insgesamt dritte Deutsche Meisterschaft seiner Vereinsgeschichte. Alle anderen Mannschaften blieben in der Offensive mehr oder weniger deutlich unter der Marke von 50 Toren. Der SC Freiburg (45) kam noch am nächsten heran. Es folgten der 1. FFC Turbine Potsdam (42) und der 1. FFC Frankfurt (40). Dem FC Bayern reichten nach 22 Saisonspielen sogar 36 Treffer zur Vizemeisterschaft und damit zur Qualifikation für die Champions League. Die beiden Absteiger Borussia Mönchengladbach (acht) und Bayer 04 Leverkusen (16) durften am seltensten Tore bejubeln. Die stabilsten Defensiven stellten neben Wolfsburg der FC Bayern (15) und Turbine Potsdam (16) auf Tabellenplatz drei. Leverkusen (66), Mönchengladbach (53) und der MSV Duisburg (49) machten es dem Gegner eher leicht, Treffer zu erzielen.

Home, sweet Home: Rang eins in der Heimtabelle war hart umkämpft. Nach elf Auftritten im eigenen Stadion hatte Meister Wolfsburg gegenüber dem punktgleichen SC Freiburg (26) nur wegen der sechs Treffer besseren Tordifferenz die Nase vorn. Der FC Bayern München (25) und Turbine Potsdam (24) waren vor eigenem Publikum ebenfalls äußerst erfolgreich. Auf Borussia Mönchengladbach (drei), Bayer Leverkusen (fünf) und FF USV Jena (sieben) traf das nicht zu. Ähnlich eng wie in der Heimtabelle ging es auch in der Auswärtswertung zu. Wolfsburg (28) landete knapp vor Bayern München (27) und Potsdam (26). Die hinteren drei Plätze belegten Mönchengladbach (drei), Leverkusen (vier) und der MSV Duisburg (fünf).

Neun Treffer in einem Spiel: Für den höchsten Heimsieg war der 1. FFC Frankfurt verantwortlich, der direkt am 1. Spieltag gegen Aufsteiger Borussia Mönchengladbach 8:0 gewann. Allerdings müssen sich die Frankfurterinnen diese Saisonbestmarke teilen, weil sich im Saisonverlauf auch der 1. FFC Turbine Potsdam (gegen den MSV Duisburg) und der VfL Wolfsburg (gegen Gladbach) ebenfalls 8:0 vor eigenem Publikum durchsetzten. Der höchste Auswärtserfolg ging allein auf das Konto der Wolfsburgerinnen. Das 8:1 bei Bayer 04 Leverkusen war gleichzeitig die torreichste Partie der vergangenen Spielzeit.

Potsdam zieht die meisten Zuschauern: Zu den 132 Begegnungen kamen insgesamt 124.899 Zuschauer. Das entspricht einem Schnitt von 946 pro Partie. Im Vergleich zur Vorsaison (Schnitt: 1078) war damit ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Der 1. FFC Turbine Potsdam (32.714 Besucher/Schnitt 2974) und der VfL Wolfsburg (31.513/2864) führen die Zuschauertabelle an.

Neunmal 1:0: Das häufigste Ergebnis war das 1:0. Gleich 35 Spiele endeten mit diesem Ergebnis. Allein Bayern München siegte neunmal 1:0. Auf Platz zwei folgtedas 2:1 (19 Begegnungen). Insgesamt fielen 371 Treffer - im Schnitt 2,81 Tore pro Spiel. Eine Saison zuvor waren es durchschnittlich noch 3,19 Tore.

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Zweite "Krone" für Islacker: Die erste Torjägerkrone in der Vorsaison mit 17 Treffern hatte Nationalspielerin Mandy Islacker vom 1. FFC Frankfurt offenbar auf den Geschmack gebracht. Denn auch in der gerade abgelaufenen Saison war die 28 Jahre alte Stürmerin die Nummer eins in der Allianz Frauen-Bundesliga. Diesmal erzielte sie sogar 19 Tore. Mandy Islacker ist die Enkelin von Ex-Nationalspieler Franz "Penny" Islacker, der mit dem Traditionsverein Rot-Weiss Essen 1953 DFB-Pokalsieger und 1955 Deutscher Meister wurde. Vater Frank spielte unter anderem dreimal für den VfL Bochum in der Bundesliga. Mit ihren 19 Treffern hielt Mandy Islacker ihre Konkurrentinnen Vivianne Miedema (14 Tore) vom FC Bayern München und Hasret Kayikci (zwölf) vom SC Freiburg deutlich auf Distanz.

Die 13 bringt Glück: Dass der VfL Wolfsburg Deutscher Meister wurde, lag auch an einer bemerkenswerten Siegesserie. Nicht weniger als 13 Dreier hintereinander fuhr der VfL von Anfang November bis Mitte Mai ein. Gleichzeitig war das auch die längste Serie ohne Niederlage. Die meisten Niederlagen in Folge (zwölf) musste Schlusslicht Borussia Mönchengladbach gleich zu Saisonbeginn hinnehmen. Der zweite Absteiger Bayer 04 Leverkusen beendete die Saison mit einer Negativserie von 14 Partien ohne Sieg.

Keine Atempause: Sieben Spielerinnen schafften es, in allen 22 Ligaspielen von der ersten bis zur letzten Minute dabei zu sein. Darunter sind mit Laura Benkarth (SC Freiburg), Lisa Schmitz (1. FFC Turbine Potsdam) und Lisa Weiß (SGS Essen) drei Torhüterinnen. Hinzu kommen die Abwehrspielerinnen Anne van Bonn (SC Sand), Sophia Howard und Leonie Pankratz (beide TSG 1899 Hoffenheim) sowie Carolin Simon (SC Freiburg). Alle kamen auf die maximal mögliche Einsatzzeit von 1980 Minuten.

Drei Trainerwechsel: Drei Trainerwechsel gab es während der vergangenen Saison. Beim SC Sand übernahm Richard Dura für Colin Bell, der nun für die Nationalmannschaft von Irland verantwortlich ist. Katja Greulich wurde bei FF USV Jena Nachfolgerin des beurlaubten Christian Franz-Pohlmann (in der kommenden Saison für den MSV Duisburg verantwortlich). Bei Bayer 04 Leverkusen folgte Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn auf Thomas Obliers. Den Abstieg konnte sie auf der Zielgeraden aber auch nicht mehr verhindern, nimmt nun mit den Bayer-Frauen in der 2. Bundesliga einen neuen Anlauf.

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