Meister Potsdam nutzt Schwäche der Konkurrenz

Aufsteiger SC Freiburg hat zum Auftakt des achten Spieltages der Frauen Bundesliga gegen den 1. FFC Frankfurt einen überraschenden 1:0 (0:0)-Heimsieg gefeiert und dem Pokalsieger den ersten Punktverlust der laufenden Spielzeit zugefügt. Eine makellose Bilanz weist Potsdam nach dem 4:0 (1:0)-Auswärtssieg in München noch immer auf und eroberte so die Tabellenspitze.

Frankfurt-Trainer Sven Kahlert äußerte sich nach der Partie unglücklich: "Diese Niederlage tut uns sehr, sehr weh, weil wir dadurch im Vergleich zu Turbine Potsdam ins Hintertreffen geraten. Aber es bringt jetzt auch wenig, wenn wir hadern und jammern. Wir müssen jetzt wieder aufstehen und den Kopf hochnehmen, damit wir dieses Spiel schnell wieder gutmachen."

Sein Gegenüber, SC-Trainer Milorad Pilipovic war hingegen zufrieden: "Diesen Sieg hat sich die Mannschaft mit einer taktisch disziplinierten und engagierten Leistung erkämpft."

Melanie Behringer scheitert vom Punkt an Laura Benkarth

Freiburg startete gegen Frankfurt couragiert in die Begegnung und war ein ebenbürtiger Gegner. Erst gegen Mitte der ersten Halbzeit gelang es den Frankfurterinnen verstärkt Druck aufzubauen. Die beste Torchance zur Gästeführung vergab Ana Maria Crnogorcevic in der 25. Minute, als sie allein vor der Freiburger Torhüterin Laura Benkarth scheiterte.

Nach Wiederbeginn riss Frankfurt das Spiel vor 1600 Zuschauern sofort wieder an sich. In der 54. Minute hielt Benkarth die Breisgauerinnen erneut im Spiel, als sie einen Foulelfmeter von Nationalspielerin Melanie Behringer parierte. Doch auch Freiburg blieb gefährlich. Stephanie Wendlinger (60.), Marina Makanza (62.) und Melanie Leupolz (69.) vergaben beste Torchancen.

Als die Frankfurterinnen in der Schlussphase wieder stärker wurden, jedoch nicht über ein Abseitstor von Ex-Nationalspielerin Kerstin Garefrekes (75.) hinauskamen und alles nach einem torlosen Unentschieden aussah, erzielte Kerstin Boschert für Freiburg nach einer Standardsituation noch den Siegtreffer zum 1:0 (88.).

Lok Leipzig entscheidet Ost-Derby für sich



[bild1]

Aufsteiger SC Freiburg hat zum Auftakt des achten Spieltages der Frauen Bundesliga gegen den 1. FFC Frankfurt einen überraschenden 1:0 (0:0)-Heimsieg gefeiert und dem Pokalsieger den ersten Punktverlust der laufenden Spielzeit zugefügt. Eine makellose Bilanz weist Potsdam nach dem 4:0 (1:0)-Auswärtssieg in München noch immer auf und eroberte so die Tabellenspitze.

Frankfurt-Trainer Sven Kahlert äußerte sich nach der Partie unglücklich: "Diese Niederlage tut uns sehr, sehr weh, weil wir dadurch im Vergleich zu Turbine Potsdam ins Hintertreffen geraten. Aber es bringt jetzt auch wenig, wenn wir hadern und jammern. Wir müssen jetzt wieder aufstehen und den Kopf hochnehmen, damit wir dieses Spiel schnell wieder gutmachen."

Sein Gegenüber, SC-Trainer Milorad Pilipovic war hingegen zufrieden: "Diesen Sieg hat sich die Mannschaft mit einer taktisch disziplinierten und engagierten Leistung erkämpft."

Melanie Behringer scheitert vom Punkt an Laura Benkarth

Freiburg startete gegen Frankfurt couragiert in die Begegnung und war ein ebenbürtiger Gegner. Erst gegen Mitte der ersten Halbzeit gelang es den Frankfurterinnen verstärkt Druck aufzubauen. Die beste Torchance zur Gästeführung vergab Ana Maria Crnogorcevic in der 25. Minute, als sie allein vor der Freiburger Torhüterin Laura Benkarth scheiterte.

Nach Wiederbeginn riss Frankfurt das Spiel vor 1600 Zuschauern sofort wieder an sich. In der 54. Minute hielt Benkarth die Breisgauerinnen erneut im Spiel, als sie einen Foulelfmeter von Nationalspielerin Melanie Behringer parierte. Doch auch Freiburg blieb gefährlich. Stephanie Wendlinger (60.), Marina Makanza (62.) und Melanie Leupolz (69.) vergaben beste Torchancen.

Als die Frankfurterinnen in der Schlussphase wieder stärker wurden, jedoch nicht über ein Abseitstor von Ex-Nationalspielerin Kerstin Garefrekes (75.) hinauskamen und alles nach einem torlosen Unentschieden aussah, erzielte Kerstin Boschert für Freiburg nach einer Standardsituation noch den Siegtreffer zum 1:0 (88.).

Lok Leipzig entscheidet Ost-Derby für sich

Im Ost-Derby verlor der FF USV Jena gegen die Lokomotive aus Leipzig 0:1 (0:1). Das Tor des Tages gelang Marie-Luise Herrmann bereits in der 25. Minute. Das Team von Leipzig-Trainer Jürgen Brauße feierte so den zweiten Saisonsieg und läßt Gegner Jena in der Tabelle hinter sich.

Im Mittelfeld-Duell trennte sich die SG Essen-Schönebeck 1:1 (0:0) vom Hamburger SV. Nach einer torlosen ersten Halbzeit erzielte Sabrina Dörpinghaus das 1:0 (52.) für Essen-Schönebeck. Eine Viertelstunde später glich Maike Timmermann für die Hansestädter aus.

Wolfsburg stellt Zeichen frühzeitig auf Sieg.

Der VfL Wolfsburg besiegte Bayer Leverkusen 5:1 (3:0). Nadine Keßler (12. und 33.) sowie die erfahrene Conny Pohlers (22.) brachten die Wolfburgerinnen schon vor dem Halbzeitpfiff deutlich in Front.

Im zweiten Durchgang steuerten Martina Moser (63.) und Lena Goeßling (69.) ihre Tore zum zwischenzeitlichen 5:0 bei. Kurz vor dem Ende betrieb Johanna Elsig noch Ergebniskorrektur und verkürzte zum 1:5-Endstand aus Sicht der Gäste aus Leverkusen.

[bild2]

Anonma führt Potsdam mit Hattrick an die Spitze

Besser als der 1. FFC Frankfurt wurden die Spielerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam ihrer Favoritenrolle bei Bayern München gerecht und siegten 4:0 (1:0). In der 26. Minute legte Bianca Schmidt den Grundstein zur Eroberung der Tabellenspitze. Die Nationalspielerin setzte sich im Luftduell gegen Petra Wimbersky durch und erzielte die 1:0-Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Genoveva Anonma vor 1580 Zuschauern mit einem Hattrick auf 4:0 (47., 67. und 70.) für die Gäste und ließ keinerlei Zweifel an der Tabellenführung mehr aufkommen.

Duisburg patzt beim Tabellenschlusslicht

Die zweite Sensation des Spieltages feierte der bisherige Tabellenletzte SC 07 Bad Neuenahr beim 2:0 (0:0) über den FCR 2001 Duisburg. Für Bad Neuenahr, das mit Nationalspielerin Celia Okoyino da Mbabi auflief, traf Sarah Gregorius vor 1104 Zuschauern in der 79. und 87. Spielminute ins Schwarze.

Duisburg, das die erste Saisonniederlage kassierte, verpasst damit den Sprung auf Platz zwei, während Bad Neuenahr die Rote Laterne an Bayer Leverkusen weiterreicht.