Meister Bayern München setzt Maßstäbe

Meister mit zehn Punkten Vorsprung: Das galt in der Saison 2015/2016 sowohl für die Herrenmannschaft des FC Bayern München in der Bundesliga als auch für das "Flaggschiff" der Frauenabteilung in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die FCB-Stars um Kapitän Philipp Lahm sammelten an 34 Spieltagen 88 Punkte, zehn Zähler mehr als Vizemeister Borussia Dortmund. Die Frauenmannschaft von Trainer Thomas Wörle kam nach 22 Spieltagen auf 57 Punkte. Der zweitplatzierte VfL Wolfsburg hatte mit 47 Zählern deutlich das Nachsehen, zog aber ebenfalls in die UEFA Women's Champions League ein. Die beiden Bayern-Teams wiederholten damit ihren Doppeltriumph aus dem Vorjahr.

Ohne Titel beendeten jedoch auch die Wolfsburgerinnen die Saison nicht. Durch ein 2:1 im Finale gegen den Ligakonkurrenten SC Sand in Köln holte der VfL zum dritten Mal nach 2013 und 2015 den DFB-Pokal. Im Endspiel der Champions League unterlag die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann dem französischen Vertreter Olympique Lyon erst im Elfmeterschießen hauchdünn 3:4.

Für die beiden Aufsteiger in die Allianz Frauen-Bundesliga war das Gastspiel in der höchsten deutschen Spielklasse nach einer Saison wieder beendet. Sowohl der SV Werder Bremen als auch Schlusslicht 1. FC Köln müssen 2016/2017 in der 2. Frauen-Bundesliga einen neuen Anlauf auf den Aufstieg nehmen. Ihre Plätze in der ersten Liga nehmen Rückkehrer MSV Duisburg und Neuling Borussia Mönchengladbach ein. DFB.de wirft einen statistischen Rückblick auf die Spielzeit 2015/2016 in der Allianz Frauen-Bundesliga.

KONSTANZ UND DEFENSIVE ALS SCHLÜSSEL: Entscheidend für den zweiten Meistertitel des FC Bayern München in Folge waren die Konstanz und die exzellente Defensivarbeit. An 22 Spieltagen kassierte der FCB lediglich eine Niederlage (0:1 gegen den 1. FFC Frankfurt am 18. Spieltag), holte die meisten Siege (18) und kassierte nur acht Gegentreffer. Zum Vergleich: Eine Saison zuvor war den Bayern sogar das Kunststück gelungen, ohne eine einzige Niederlage Meister zu werden. Damals standen sieben Gegentore zu Buche, was Vizemeister VfL Wolfsburg (vier Gegentreffer) sogar noch unterbieten konnte. Diesmal waren acht Gegentore mit einigem Abstand das Maß der Dinge. Der VfL Wolfsburg (22) und der 1. FFC Frankfurt (25) mussten sich deutlich häufiger über Einschläge im eigenen Tor ärgern. Der 1. FC Köln (60), Bayer 04 Leverkusen (56) und der SV Werder Bremen (53) kassierten die meisten Gegentreffer.

WOLFSBURG MIT STARKER OFFENSIVE: Als einzige Mannschaft schaffte es der VfL Wolfsburg, die Marke von 50 Toren zu knacken. Exakt 56-mal durften die „Wölfinnen“ einen Treffer bejubeln. Der 1. FFC Frankfurt (49) scheiterte knapp an der 50-Tore-Marke, gleiches galt für den FC Bayern München (47). Die wenigsten Treffer markierten der SV Werder Bremen (17), der 1. FC Köln (20) und Bayer 04 Leverkusen (21).

WOLFSBURG MIT HÖCHSTEM SAIOSNSIEG: Den höchsten Sieg der vergangenen Saison landete der VfL Wolfsburg gleich zu Beginn. Am 1. Spieltag gewann der spätere Vizemeister beim FF USV Jena 8:0. Der deutlichste Heimsieg ging auf das Konto des 1. FFC Turbine Potsdam, der sich gegen Bayer 04 Leverkusen 6:0 durchsetzen konnte. Die torreichsten Partien waren das 4:5 zwischen Jena und dem 1. FFC Frankfurt sowie das 4:5 zwischen Bayer 04 Leverkusen und SGS Essen.



Meister mit zehn Punkten Vorsprung: Das galt in der Saison 2015/2016 sowohl für die Herrenmannschaft des FC Bayern München in der Bundesliga als auch für das "Flaggschiff" der Frauenabteilung in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die FCB-Stars um Kapitän Philipp Lahm sammelten an 34 Spieltagen 88 Punkte, zehn Zähler mehr als Vizemeister Borussia Dortmund. Die Frauenmannschaft von Trainer Thomas Wörle kam nach 22 Spieltagen auf 57 Punkte. Der zweitplatzierte VfL Wolfsburg hatte mit 47 Zählern deutlich das Nachsehen, zog aber ebenfalls in die UEFA Women's Champions League ein. Die beiden Bayern-Teams wiederholten damit ihren Doppeltriumph aus dem Vorjahr.

Ohne Titel beendeten jedoch auch die Wolfsburgerinnen die Saison nicht. Durch ein 2:1 im Finale gegen den Ligakonkurrenten SC Sand in Köln holte der VfL zum dritten Mal nach 2013 und 2015 den DFB-Pokal. Im Endspiel der Champions League unterlag die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann dem französischen Vertreter Olympique Lyon erst im Elfmeterschießen hauchdünn 3:4.

Für die beiden Aufsteiger in die Allianz Frauen-Bundesliga war das Gastspiel in der höchsten deutschen Spielklasse nach einer Saison wieder beendet. Sowohl der SV Werder Bremen als auch Schlusslicht 1. FC Köln müssen 2016/2017 in der 2. Frauen-Bundesliga einen neuen Anlauf auf den Aufstieg nehmen. Ihre Plätze in der ersten Liga nehmen Rückkehrer MSV Duisburg und Neuling Borussia Mönchengladbach ein. DFB.de wirft einen statistischen Rückblick auf die Spielzeit 2015/2016 in der Allianz Frauen-Bundesliga.

KONSTANZ UND DEFENSIVE ALS SCHLÜSSEL: Entscheidend für den zweiten Meistertitel des FC Bayern München in Folge waren die Konstanz und die exzellente Defensivarbeit. An 22 Spieltagen kassierte der FCB lediglich eine Niederlage (0:1 gegen den 1. FFC Frankfurt am 18. Spieltag), holte die meisten Siege (18) und kassierte nur acht Gegentreffer. Zum Vergleich: Eine Saison zuvor war den Bayern sogar das Kunststück gelungen, ohne eine einzige Niederlage Meister zu werden. Damals standen sieben Gegentore zu Buche, was Vizemeister VfL Wolfsburg (vier Gegentreffer) sogar noch unterbieten konnte. Diesmal waren acht Gegentore mit einigem Abstand das Maß der Dinge. Der VfL Wolfsburg (22) und der 1. FFC Frankfurt (25) mussten sich deutlich häufiger über Einschläge im eigenen Tor ärgern. Der 1. FC Köln (60), Bayer 04 Leverkusen (56) und der SV Werder Bremen (53) kassierten die meisten Gegentreffer.

WOLFSBURG MIT STARKER OFFENSIVE: Als einzige Mannschaft schaffte es der VfL Wolfsburg, die Marke von 50 Toren zu knacken. Exakt 56-mal durften die „Wölfinnen“ einen Treffer bejubeln. Der 1. FFC Frankfurt (49) scheiterte knapp an der 50-Tore-Marke, gleiches galt für den FC Bayern München (47). Die wenigsten Treffer markierten der SV Werder Bremen (17), der 1. FC Köln (20) und Bayer 04 Leverkusen (21).

WOLFSBURG MIT HÖCHSTEM SAIOSNSIEG: Den höchsten Sieg der vergangenen Saison landete der VfL Wolfsburg gleich zu Beginn. Am 1. Spieltag gewann der spätere Vizemeister beim FF USV Jena 8:0. Der deutlichste Heimsieg ging auf das Konto des 1. FFC Turbine Potsdam, der sich gegen Bayer 04 Leverkusen 6:0 durchsetzen konnte. Die torreichsten Partien waren das 4:5 zwischen Jena und dem 1. FFC Frankfurt sowie das 4:5 zwischen Bayer 04 Leverkusen und SGS Essen.

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MÜNCHEN HEIM- UND AUSWÄRTSSTARK: Der FC Bayern München war nicht nur in der Abschlusstabelle, sondern auch im Heim- und Auswärtstableau auf Rang eins zu finden. Daheim holten die Roten 28 Zähler, ließen damit den 1. FFC Frankfurt (24) und den VfL Wolfsburg (20) hinter sich. Der 1. FC Köln (acht), Werder Bremen (elf) und Bayer 04 Leverkusen (15) holten im eigenen "Wohnzimmer" eher wenige Punkte. Der FC Bayern blieb auswärts sogar als einziges Team ungeschlagen, fuhr 29 von 33 möglichen Zählern ein. Der VfL Wolfsburg (27) und der 1. FFC Frankfurt (22) waren in der Fremde ebenfalls fleißige Punktesammler. Auf den SV Werder Bremen (zwei), den 1. FC Köln (vier) und Bayer 04 Leverkusen (sieben) traf das nicht zu.

ISLACKER-PREMIERE: Mit 17 Toren sicherte sich Nationalspielerin Mandy Islacker vom 1. FFC Frankfurt erstmals die Torjägerkrone. Die 27-Jährige ist die Enkelin von Franz "Penny" Islacker, der mit dem Traditionsverein Rot-Weiss Essen 1953 DFB-Pokalsieger und 1955 Deutscher Meister wurde. Vater Frank spielte unter anderem dreimal für den VfL Bochum in der Bundesliga. Mandy Islacker hatte drei Treffer Vorsprung auf Vivianne Miedema vom FC Bayern München. Dritte wurde Svenja Huth vom 1. FFC Turbine Potsdam mit 13 Toren.

BREMEN LANGE SIEGLOS: Die längsten Positivserien gehörten dem FC Bayern München. An zwischenzeitlich acht Siege in Folge sowie 17 Partien ohne Niederlage kam kein anderer Kontrahent heran. Die meisten Niederlagen am Stück musste der 1. FC Köln (sieben) hinnehmen, Werder Bremen blieb am längsten sieglos (17-mal).

1078 BESUCHER IM SCHNITT: Zu den 132 Partien kamen insgesamt 142.324 Zuschauer. Das macht einen Schnitt von 1078 Besuchern pro Begegnung. Gegenüber der Vorsaison war das eine Steigerung. Damals strömten 134.502 Fans durch die Stadiontore, im Schnitt 1019 Fans pro Partie. Die Werte der Rekordspielzeit 2013/2014 wurden aber nicht ganz erreicht. Damals waren es insgesamt 156.465 Besucher (Schnitt: 1185). Häufigstes Ergebnis in der gerade abgelaufenen Spielzeit war ein 2:0 (22-mal), gefolgt vom 1:0 (18-mal). 421 Treffer entsprachen einem Tore-Schnitt von 3,19. Ein Jahr zuvor waren es noch 3,45 Tore pro Partie.

ZWEI ESSENERINNEN IMMER DABEI: Insgesamt schafften es sieben Spielerinnen, in allen Partien ihrer Mannschaften von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz zu stehen. Die SG Essen-Schönebeck stellte dabei mit Mittelfeldspielerin Sara Doorsoun-Kajeh und Torhüterin Lisa Weiß sogar zwei "Dauerbrennerinnen". Immer dabei waren außerdem Abwehrspielerin Kristin Demann (TSG 1899 Hoffenheim), Stürmerin Amber Hearn (FF USV Jena), Verteidigerin Nora Holstad Berge (FC Bayern München), Torhüterin Anna Klink (Bayer 04 Leverkusen) sowie Defensivspielerin Michelle Ulbrich (SV Werder Bremen).

NUR WENIGE TRAINERWECHSEL: Während der Saison gab es in der Allianz Frauen-Bundesliga nur wenige Trainerwechsel. Beim 1. FFC Frankfurt verabschiedete sich Colin Bell. Nachfolger wurde mit Matt Ross - zunächst interimsweise und dann fest - der vorherige Co-Trainer. Beim 1. FC Köln wechselte Aufstiegstrainer Willi Breuer in den administrativen Bereich. Nach Interimstrainer Nico Reese übernahm dann Marcus Kühn das Ruder. Er konnte den direkten Wiederabstieg aber auch nicht mehr verhindern.