Meinert: "Eine sehr gute Gelegenheit zum Herantasten"

Die U 19-Nationalmannschaft der Frauen bestreitet von heute an bis Montag in Ungarn die erste Qualifikationsrunde für die U 19-Europameisterschaft 2016. Das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert trifft am Dienstag im ungarischen Szombathely um 16 Uhr auf den Gastgeber. Am Donnerstag um 16 Uhr folgt in Buk die Begegnungen mit Kasachstan, bevor die Mannschaft am Sonntag (16 Uhr) auf die Auswahl aus Serbien trifft.

Im DFB.de-Interview sprach Maren Meinert vor dem Beginn der Qualifikationsrunde mit Redakteurin Paula Widmer über den neuen Kader, die Erwartungen und Ziele für das anstehende Turnier.

DFB.de: Mit welchen Erwartungen gehen Sie ins Turnier?

Maren Meinert: Aus meiner Sicht gibt uns das Turnier die Gelegenheit viele neue Spielerinnen auf dem U 19-Niveau zu testen. Wir haben einen Kader, bei dem keine Spielerin, die die letzte EM gespielt hat, dabei ist. Im Vordergrund steht natürlich die Qualifikation für die Eliterunde.

DFB.de: Wie gut kennen Sie die Spielerinnen schon?

Meinert: Viele Spielerinnen aus dem Jahrgang 1997 kommen von der U 17-Nationalmannschaft zu uns, da ist der Austausch mit Anouschka Bernhard natürlich gegeben. Einige Spielerinnen hatten wir letztes Jahr auch schon im erweiterten Kader der U 19. Ich habe also noch nicht alle Spielerinnen persönlich kennengelernt, aber ungefähr die Hälfte der Mannschaft kenne ich schon. Diese drei Spiele geben uns die Gelegenheit die Spielerinnen auf dem U 19-Niveau zu sehen. Und auch für die Spielerinnen selbst ist es eine sehr gute Gelegenheit sich heranzutasten.

DFB.de: Was zeichnet den neuen Kader aus?

Meinert: Das werden wir jetzt feststellen, wir haben leider sehr wenig Vorbereitungszeit vor dem ersten Spiel am Dienstag. Am Wochenende vor dem Turnierstart war noch Bundesliga, wir haben uns am Sonntag ganz spät in Wien getroffen, um nach Buk in Ungarn zu fahren, wo die Qualifikationsrunde stattfindet. Das heißt, wir spielen schon nach einem Trainingstag die erste Partie. Das wird spannend sein, wie wir uns zusammenfinden und wie dann letztendlich unsere Leistung ist.

DFB.de: Wie lautet das Ziel?

Meinert: Wir erhoffen uns, dass wir die Spiele gegen Ungarn und Kasachstan gewinnen, um damit dann auch schon frühzeitig für die Eliterunde qualifiziert zu sein.

DFB.de: Im ersten Spiel geht es gegen den Gastgeber Ungarn, wie schätzen Sie den Gegner ein?

Meinert: Das ist schwer zu sagen, weil wir mit diesem Gegner noch wenig Erfahrung haben. Aber wie man weiß, ist der ungarische Fußball technisch sehr gut. Und ich glaube, dass auch die Spielerinnen gut ausgebildet sind und versuchen werden einen technisch ordentlichen Positionsfußball spielen werden. Wir müssen defensiv gut stehen und im Mittelfeldpressing gut zusammenarbeiten. Natürlich werden die Ungarinnen vor heimischem Publikum sehr motiviert sein gegen Deutschland zu spielen. Und darauf werden wir uns einstellen und die Zweikämpfe annehmen.



Die U 19-Nationalmannschaft der Frauen bestreitet von heute an bis Montag in Ungarn die erste Qualifikationsrunde für die U 19-Europameisterschaft 2016. Das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert trifft am Dienstag im ungarischen Szombathely um 16 Uhr auf den Gastgeber. Am Donnerstag um 16 Uhr folgt in Buk die Begegnungen mit Kasachstan, bevor die Mannschaft am Sonntag (16 Uhr) auf die Auswahl aus Serbien trifft.

Im DFB.de-Interview sprach Maren Meinert vor dem Beginn der Qualifikationsrunde mit Redakteurin Paula Widmer über den neuen Kader, die Erwartungen und Ziele für das anstehende Turnier.

DFB.de: Mit welchen Erwartungen gehen Sie ins Turnier?

Maren Meinert: Aus meiner Sicht gibt uns das Turnier die Gelegenheit viele neue Spielerinnen auf dem U 19-Niveau zu testen. Wir haben einen Kader, bei dem keine Spielerin, die die letzte EM gespielt hat, dabei ist. Im Vordergrund steht natürlich die Qualifikation für die Eliterunde.

DFB.de: Wie gut kennen Sie die Spielerinnen schon?

Meinert: Viele Spielerinnen aus dem Jahrgang 1997 kommen von der U 17-Nationalmannschaft zu uns, da ist der Austausch mit Anouschka Bernhard natürlich gegeben. Einige Spielerinnen hatten wir letztes Jahr auch schon im erweiterten Kader der U 19. Ich habe also noch nicht alle Spielerinnen persönlich kennengelernt, aber ungefähr die Hälfte der Mannschaft kenne ich schon. Diese drei Spiele geben uns die Gelegenheit die Spielerinnen auf dem U 19-Niveau zu sehen. Und auch für die Spielerinnen selbst ist es eine sehr gute Gelegenheit sich heranzutasten.

DFB.de: Was zeichnet den neuen Kader aus?

Meinert: Das werden wir jetzt feststellen, wir haben leider sehr wenig Vorbereitungszeit vor dem ersten Spiel am Dienstag. Am Wochenende vor dem Turnierstart war noch Bundesliga, wir haben uns am Sonntag ganz spät in Wien getroffen, um nach Buk in Ungarn zu fahren, wo die Qualifikationsrunde stattfindet. Das heißt, wir spielen schon nach einem Trainingstag die erste Partie. Das wird spannend sein, wie wir uns zusammenfinden und wie dann letztendlich unsere Leistung ist.

DFB.de: Wie lautet das Ziel?

Meinert: Wir erhoffen uns, dass wir die Spiele gegen Ungarn und Kasachstan gewinnen, um damit dann auch schon frühzeitig für die Eliterunde qualifiziert zu sein.

DFB.de: Im ersten Spiel geht es gegen den Gastgeber Ungarn, wie schätzen Sie den Gegner ein?

Meinert: Das ist schwer zu sagen, weil wir mit diesem Gegner noch wenig Erfahrung haben. Aber wie man weiß, ist der ungarische Fußball technisch sehr gut. Und ich glaube, dass auch die Spielerinnen gut ausgebildet sind und versuchen werden einen technisch ordentlichen Positionsfußball spielen werden. Wir müssen defensiv gut stehen und im Mittelfeldpressing gut zusammenarbeiten. Natürlich werden die Ungarinnen vor heimischem Publikum sehr motiviert sein gegen Deutschland zu spielen. Und darauf werden wir uns einstellen und die Zweikämpfe annehmen.

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DFB.de: Sie haben das Ziel für die ersten beiden Spiele bereits klar formuliert, was erwarten Sie im dritten und letzten Spiel gegen Serbien?

Meinert: Serbien kennen wir schon gut, wir spielen häufiger gegeneinander, meistens bestreiten wir im Februar ein Testspiel gegen Serbien. Wir müssen einfach schauen, wie weit wir im dritten Spiel sind. Ich bin froh, dass wir nicht im ersten Spiel aufeinander treffen, weil sie einfach eine sehr gute Mannschaft haben und sich sehr weiterentwickelt haben. Serbien wird sicherlich in Zukunft auch Endrundenteilnehmer sein. Von daher werden wir sehen, wie weit wir im dritten Spiel sind, denn es ist auch ein Ziel, dass wir uns während des Turniers weiterentwickeln.

DFB.de: Kann man also mit sehr unterschiedlichen Aufstellungen rechnen?

Meinert: Davon gehe ich stark aus, auch wenn man es vorher natürlich noch nicht genau weiß. Wir müssen sehen, wie es läuft. Aber ich möchte schon alle Spielerinnen sehen.

DFB.de: Im kommenden Jahr steht, im Falle einer erfolgreichen Qualifikation, sowohl eine U 19-Europameisterschaft als auch eine U 20-Weltmeisterschaft an. Was bedeutet das für Sie als Trainerin in Hinblick auf die Vorbereitung und den Kader?

Meinert: Wir werden das sicherlich noch genau durchdenken. Erstmal haben wir uns jetzt dazu entschieden neue Gesichter zu sehen und eine junge Mannschaft zu haben. Wir müssen dann natürlich erstmal die zweite Qualifikationsrunde überstehen, das wird sicherlich sehr schwer. Wenn es soweit ist, dann müssen wir einfach individuell gucken, welche Spielerin gut zu welchem Turnier passt. Natürlich sollten die Spielerinnen, die auf jeden Fall die U 20-WM spielen sollen, nicht mit zwei Turnieren belasten werden. Das ist der Weg, den wir schon erfolgreich seit Jahren gehen. Und darum werden wir, sollten wir uns qualifizieren, auch im nächsten Jahr zwei unterschiedliche Mannschaften bilden.