Meier: "Herausragend, was die Mannschaft geleistet hat"

Seit fast 35 Jahren ist Norbert Meier, Trainer des frisch gebackenen Drittliga-Meisters Arminia Bielefeld, bereits im Profifußball aktiv. Seiner erfolgreichen Spielerlaufbahn beim SV Werder Bremen (unter anderem Deutscher Meister 1988) und bei Borussia Mönchengladbach ließ der frühere Nationalspieler (16 A-Länderspiele) nahtlos eine Trainerkarriere mit zahlreichen Höhepunkten folgen.

Mit dem MSV Duisburg und Fortuna Düsseldorf gelang Meier der Aufstieg in die Bundesliga, wobei er die Fortuna sogar noch in der damals drittklassigen Regionalliga übernommen hatte. Nun folgte dem Abstieg mit der Arminia aus der 2. Bundesliga umgehend die direkte Rückkehr ins Unterhaus des deutschen Profifußballs. Außerdem führte der gebürtige Reinbeker die Ostwestfalen ins Halbfinale des DFB-Pokals.

Die Trainer und Kapitäne aller Drittligisten sowie die User von DFB.de honorierten Meiers Erfolgsbilanz mit der Wahl zum Trainer der Saison. Er kam auf 2389 Stimmen, sein Kieler Kollege Karsten Neitzel erhielt 449 Votes. Ebenso wie sein Kapitän Fabian Klos (Spieler der Saison) wurde auch Meier im Rahmen des letzten Saisonspiels der Arminia bei der SG Sonnenhof Großaspach (1:0) offiziell vom DFB mit einer Trophäe geehrt.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Norbert Meier über die Bedeutung seiner persönlichen Auszeichnung, die Strapazen der abgelaufenen Saison und seine Wünsche für die kommende Zweitliga-Spielzeit.

DFB.de: Trainer der Saison. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung der Kollegen und der Fans, Herr Meier?

Norbert Meier: Natürlich freue ich mich über diese persönliche Ehrung und danke auch den Usern, die für mich abgestimmt haben. In erster Linie ist es aber herausragend, was die Mannschaft geleistet hat. Deshalb sehe ich meine Auszeichnung auch als Anerkennung für die gesamte Mannschaft. Es ist schön zu sehen, dass mit den Trainern und Kapitänen der anderen Mannschaften auch Leute aus dem "eigenen Stall" unsere Leistung anerkennen. Es war eine tolle Saison für Arminia.

DFB.de: Sie waren mit Bielefeld vor rund einem Jahr unter dramatischen Umständen in der Relegation gegen den SV Darmstadt 98 abgestiegen. Nun gelang Ihnen der direkte Wiederaufstieg, noch dazu als Meister der 3. Liga. Im Profifußball gab es dieses Szenario noch nicht sehr häufig: Wie stolz sind Sie darauf?

Meier: Als ich im Februar 2014 bei Arminia angefangen habe, waren nur noch elf Spiele zu absolvieren. Dass wir in der Kürze der Zeit zumindest noch die Relegation erreicht haben, war gar nicht so schlecht. Nach dem dramatischen Abstieg waren Verein und Trainer schnell von der Fortführung der Zusammenarbeit überzeugt. In nur drei Wochen haben wir ein neues Team zusammengestellt und dieses Produkt kann sich durchaus sehen lassen.



Seit fast 35 Jahren ist Norbert Meier, Trainer des frisch gebackenen Drittliga-Meisters Arminia Bielefeld, bereits im Profifußball aktiv. Seiner erfolgreichen Spielerlaufbahn beim SV Werder Bremen (unter anderem Deutscher Meister 1988) und bei Borussia Mönchengladbach ließ der frühere Nationalspieler (16 A-Länderspiele) nahtlos eine Trainerkarriere mit zahlreichen Höhepunkten folgen.

Mit dem MSV Duisburg und Fortuna Düsseldorf gelang Meier der Aufstieg in die Bundesliga, wobei er die Fortuna sogar noch in der damals drittklassigen Regionalliga übernommen hatte. Nun folgte dem Abstieg mit der Arminia aus der 2. Bundesliga umgehend die direkte Rückkehr ins Unterhaus des deutschen Profifußballs. Außerdem führte der gebürtige Reinbeker die Ostwestfalen ins Halbfinale des DFB-Pokals.

Die Trainer und Kapitäne aller Drittligisten sowie die User von DFB.de honorierten Meiers Erfolgsbilanz mit der Wahl zum Trainer der Saison. Er kam auf 2389 Stimmen, sein Kieler Kollege Karsten Neitzel erhielt 449 Votes. Ebenso wie sein Kapitän Fabian Klos (Spieler der Saison) wurde auch Meier im Rahmen des letzten Saisonspiels der Arminia bei der SG Sonnenhof Großaspach (1:0) offiziell vom DFB mit einer Trophäe geehrt.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Norbert Meier über die Bedeutung seiner persönlichen Auszeichnung, die Strapazen der abgelaufenen Saison und seine Wünsche für die kommende Zweitliga-Spielzeit.

DFB.de: Trainer der Saison. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung der Kollegen und der Fans, Herr Meier?

Norbert Meier: Natürlich freue ich mich über diese persönliche Ehrung und danke auch den Usern, die für mich abgestimmt haben. In erster Linie ist es aber herausragend, was die Mannschaft geleistet hat. Deshalb sehe ich meine Auszeichnung auch als Anerkennung für die gesamte Mannschaft. Es ist schön zu sehen, dass mit den Trainern und Kapitänen der anderen Mannschaften auch Leute aus dem "eigenen Stall" unsere Leistung anerkennen. Es war eine tolle Saison für Arminia.

DFB.de: Sie waren mit Bielefeld vor rund einem Jahr unter dramatischen Umständen in der Relegation gegen den SV Darmstadt 98 abgestiegen. Nun gelang Ihnen der direkte Wiederaufstieg, noch dazu als Meister der 3. Liga. Im Profifußball gab es dieses Szenario noch nicht sehr häufig: Wie stolz sind Sie darauf?

Meier: Als ich im Februar 2014 bei Arminia angefangen habe, waren nur noch elf Spiele zu absolvieren. Dass wir in der Kürze der Zeit zumindest noch die Relegation erreicht haben, war gar nicht so schlecht. Nach dem dramatischen Abstieg waren Verein und Trainer schnell von der Fortführung der Zusammenarbeit überzeugt. In nur drei Wochen haben wir ein neues Team zusammengestellt und dieses Produkt kann sich durchaus sehen lassen.

DFB.de: Das i-Tüpfelchen war der Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale. Die Mannschaft hat diese zusätzliche Belastung während der gesamten Saison gut weggesteckt. Hatten Sie trotzdem manchmal die Sorge, der Substanzverlust könnte zu groß werden und der Aufstieg in Gefahr geraten?

Meier: Die enormen Belastungen in dieser Saison waren für alle im Klub eine wichtige Erfahrung. Sie waren auch wichtig für die Entwicklung des Trainerteams. Es war eine herausfordernde Aufgabe, die Mannschaft physisch und psychisch so einzustellen, dass sie von Spiel zu Spiel auf den Punkt topfit war. Dabei haben wir sicherlich auch Fehler gemacht, aber vieles war richtig.

DFB.de: Mit welchen Zielen und Erwartungen gehen Sie nun in die 2. Bundesliga?

Meier: Ich freue mich auf eine Saison mit vielen guten Mannschaften und zahlreichen Traditionsklubs. Jetzt genießen wir erst einmal den wohlverdienten Urlaub. Aber spätestens mit der Bekanntgabe der Spielpläne wird die Anspannung wieder steigen.