Mayer-Vorfelder fordert volle Konzentration auf die EM

Gerhard Mayer-Vorfelder hat die deutschen Nationalspieler aufgefordert, spätestens ab kommendem Mittwoch ihre persönlichen Interessen in den Hintergrund zu stellen und sich voll auf die EM zu konzentrieren. "Wenn wir nach Portugal gehen, muss auf diesem Gebiet Ruhe herrschen. Aber ich sehe das auch positiv: Bislang wurde doch immer geklagt, dass wir kaum noch Spieler im Ausland haben - jetzt besteht Interesse. Das beweist doch, dass wir so schlecht nicht sein können", sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

DFB-Teamchef Rudi Völler hatte zuletzt immer wieder betont, dass er die Wechselgerüchte um seine Stars Oliver Kahn und Michael Ballack, aber auch um Torsten Frings, Bernd Schneider oder Thomas Bradric nicht als störend für die Euro-Vorbereitung empfinde. Der 44-Jährige wünscht sich aber ebenfalls wie Mayer-Vorfelder, dass nach dem Abflug des Vize-Weltmeisters nach Portugal am Mittwoch diese Dinge in den Hintergrund gestellt werden.

Schulterschluss mit Teamchef Rudi Völler

Mayer-Vorfelder übte zudem noch einmal den Schulterschluss mit dem Teamchef, der bei einem Scheitern in Portugal einen Rücktritt nicht gänzlich ausgeschlossen hatte. "Ich habe das so interpretiert, dass er nicht mit Gewalt an seinem Stuhl klebt, wenn er keinen Erfolg hätte. Aber das ist kein Thema für mich. Ich habe ein sehr persönliches Vertrauensverhältnis zu Rudi Völler. Wenn ihn etwas Derartiges bewegen würde, würde er mir das sagen. Das hat er nicht getan, und ich habe ihn auch nicht gefragt. Er hat einen Vertrag bis 2006 bei uns, und ich bin überzeugt, dass er den erfüllt", erklärte der 71-Jährige.

Hinsichtlich des Abschneidens in Portugal gab der DFB-Präsident eine optimistische Prognose ab: "Wir werden die Vorrunde überstehen, der Teamgeist ist nicht mit der Situation in den Niederlanden und Belgien 2000 vergleichbar. Wir werden entweder gegen die Niederlande oder Tschechien gewinnen."

[us]


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Gerhard Mayer-Vorfelder hat die deutschen Nationalspieler aufgefordert, spätestens ab kommendem Mittwoch ihre persönlichen Interessen in den Hintergrund zu stellen und sich voll auf die EM zu konzentrieren. "Wenn wir nach Portugal gehen, muss auf diesem Gebiet Ruhe herrschen. Aber ich sehe das
auch positiv: Bislang wurde doch immer geklagt, dass wir kaum noch
Spieler im Ausland haben - jetzt besteht Interesse. Das beweist
doch, dass wir so schlecht nicht sein können", sagte der Präsident
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).



DFB-Teamchef Rudi Völler hatte zuletzt immer wieder betont, dass er die Wechselgerüchte um seine Stars Oliver Kahn und Michael
Ballack, aber auch um Torsten Frings, Bernd Schneider oder Thomas
Bradric nicht als störend für die Euro-Vorbereitung empfinde. Der
44-Jährige wünscht sich aber ebenfalls wie Mayer-Vorfelder, dass nach dem Abflug des Vize-Weltmeisters nach Portugal am Mittwoch diese Dinge in den Hintergrund gestellt werden.



Schulterschluss mit Teamchef Rudi Völler



Mayer-Vorfelder übte zudem noch einmal den Schulterschluss mit
dem Teamchef, der bei einem Scheitern in Portugal einen Rücktritt nicht gänzlich ausgeschlossen hatte. "Ich habe das so interpretiert, dass er nicht mit Gewalt an seinem Stuhl klebt, wenn er keinen Erfolg hätte. Aber das ist kein Thema für mich. Ich habe ein sehr persönliches Vertrauensverhältnis zu Rudi Völler. Wenn ihn etwas Derartiges bewegen würde, würde er mir das sagen. Das hat er nicht getan, und ich habe ihn auch nicht gefragt. Er hat einen Vertrag bis 2006 bei uns, und ich bin überzeugt, dass er den erfüllt", erklärte der 71-Jährige.



Hinsichtlich des Abschneidens in Portugal gab der DFB-Präsident eine optimistische Prognose ab: "Wir werden die Vorrunde überstehen, der Teamgeist ist nicht mit der Situation in den Niederlanden und Belgien 2000 vergleichbar. Wir werden entweder gegen die Niederlande oder Tschechien gewinnen."