Matchwinnerin Jakabfi lobt: "Chelsea ist ja keine Laufkundschaft"

Perfekter Start für die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg in die Champions League. Das Hinspiel der ersten Runde beim englischen Meister FC Chelsea gewann die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann am Mittwochabend mit 3:0. Alle Treffer waren der ungarischen Nationalspielerin Zsanett Jakabfi gelungen. Im DFB.de-Interview spricht die 26 Jahre alte Angreiferin über ihre drei Tore und die starke Leistung gegen Chelsea. Aber die Ungarin wirft auch schon den Blick nach vorne und verrät, warum sie gerne im kommenden Jahr mal wieder nach Köln reisen würde.

DFB.de: Frau Jakabfi, war das ein perfekter Abend für Sie?

Zsanett Jakabfi: Natürlich hätte es für mich persönlich nicht viel besser laufen können. Drei Tore gegen einen so starken Gegner zu erzielen, ist keine Selbstverständlichkeit. Aber viel wichtiger ist für mich persönlich, dass wir uns eine super Ausgangslage für das Rückspiel erarbeitet haben. Jetzt können wir mit einem guten Gefühl die Heimreise nach Wolfsburg antreten. Dieser Sieg war wichtig für unser Selbstvertrauen.

DFB.de: Hatten Sie Chelsea stärker erwartet?

Jakabfi: 3:0 ist zwar ein klares Ergebnis. Dennoch war es keine leichte Aufgabe, Chelsea hat uns gefordert. Wir haben es jedoch insgesamt sehr gut gemacht. In der Defensive haben wir eigentlich nichts zugelassen und vorne unsere Chancen ziemlich konsequent genutzt. Zudem hat uns die frühe Führung nach gut zehn Minuten perfekt in die Karten gespielt.

DFB.de: Ist damit die Sache vor dem Rückspiel in der kommenden Woche schon klar?

Jakabfi: Mit dieser Einstellung sollten wir auf keinen Fall in die Partie gehen, dann bekommen wir ein Problem. Wir müssen genauso konzentriert agieren, wie wir es bei Chelsea auch gemacht haben. Dann bin ich mir sicher, dass wir die nächste Runde erreichen werden. Wenn wir nicht 100 Prozent abrufen, können wir schnell in Probleme geraten. Das sollten wir dringend vermeiden. Wir haben jetzt gerade mal den ersten Schritt gemacht. Den zweiten müssen wir in der kommenden Woche machen. Unser Weg ist noch nicht zu Ende.

DFB.de: Wann haben Sie gemerkt, dass es ein guter Abend werden würde?

Jakabfi: Während des Spiels habe ich mir, ehrlich gesagt, kaum Gedanken darüber gemacht. Dafür war ich viel zu fokussiert und konzentriert. Das frühe 1:0 war perfekt. Danach musste Chelsea mehr tun, und wir konnten abwarten. Das haben wir insgesamt sehr gut gemacht. Chelsea ist ja schließlich keine Laufkundschaft. Das war sicher einer der stärksten Konkurrenten, auf den wir in der ersten Runde treffen konnten. Aber wir reisen lieber nach London als zum Beispiel nach Kasachstan, mit all den Reisestrapazen. Das hat sich hier an der Stamford Bridge schon richtig nach Champions League angefühlt.

DFB.de: Auch für Sie persönlich läuft es im Moment gut. Sie haben bereits am vergangenen Wochenende beim 2:0 in der Allianz Frauen-Bundesliga gegen den MSV Duisburg das wichtige 1:0 gemacht.

Jakabfi: Ich freue mich über jedes Tor, mit dem ich der Mannschaft helfen kann. Insgesamt funktioniert es derzeit tatsächlich gut. Allerdings haben wir dafür auch hart gearbeitet. Wir müssen jetzt weitermachen und dürfen uns auf dem Erreichten nicht ausruhen, nicht nachlassev. Das wäre der größte Fehler, den wir machen könnten. Es geht Schlag auf Schlag weiter. Nun beginnen schon ganz wichtige Wochen, da müssen wir voll da sein.

DFB.de: Bereits am Samstag geht es in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit dem Duell beim 1. FFC Fortuna Dresden weiter. Ist das Duell mit dem Regionalligisten nur eine Pflichtaufgabe?

Jakabfi: Ab sofort richtet sich unsere gesamte Konzentration auf diese Begegnung. Wir machen da keine halben Sachen. Das ist der DFB-Pokal, wir sind Titelverteidiger und wissen ganz genau, wie toll dieser Wettbewerb ist. Besonders das Endspiel in Köln ist jedes Jahr ein absoluter Höhepunkt im Terminkalender. Da wollen wir wieder hin. Wir wollen und müssen in Dresden möglichst deutlich gewinnen - das muss einfach unser Anspruch sein.

[sw]

Perfekter Start für die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg in die Champions League. Das Hinspiel der ersten Runde beim englischen Meister FC Chelsea gewann die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann am Mittwochabend mit 3:0. Alle Treffer waren der ungarischen Nationalspielerin Zsanett Jakabfi gelungen. Im DFB.de-Interview spricht die 26 Jahre alte Angreiferin über ihre drei Tore und die starke Leistung gegen Chelsea. Aber die Ungarin wirft auch schon den Blick nach vorne und verrät, warum sie gerne im kommenden Jahr mal wieder nach Köln reisen würde.

DFB.de: Frau Jakabfi, war das ein perfekter Abend für Sie?

Zsanett Jakabfi: Natürlich hätte es für mich persönlich nicht viel besser laufen können. Drei Tore gegen einen so starken Gegner zu erzielen, ist keine Selbstverständlichkeit. Aber viel wichtiger ist für mich persönlich, dass wir uns eine super Ausgangslage für das Rückspiel erarbeitet haben. Jetzt können wir mit einem guten Gefühl die Heimreise nach Wolfsburg antreten. Dieser Sieg war wichtig für unser Selbstvertrauen.

DFB.de: Hatten Sie Chelsea stärker erwartet?

Jakabfi: 3:0 ist zwar ein klares Ergebnis. Dennoch war es keine leichte Aufgabe, Chelsea hat uns gefordert. Wir haben es jedoch insgesamt sehr gut gemacht. In der Defensive haben wir eigentlich nichts zugelassen und vorne unsere Chancen ziemlich konsequent genutzt. Zudem hat uns die frühe Führung nach gut zehn Minuten perfekt in die Karten gespielt.

DFB.de: Ist damit die Sache vor dem Rückspiel in der kommenden Woche schon klar?

Jakabfi: Mit dieser Einstellung sollten wir auf keinen Fall in die Partie gehen, dann bekommen wir ein Problem. Wir müssen genauso konzentriert agieren, wie wir es bei Chelsea auch gemacht haben. Dann bin ich mir sicher, dass wir die nächste Runde erreichen werden. Wenn wir nicht 100 Prozent abrufen, können wir schnell in Probleme geraten. Das sollten wir dringend vermeiden. Wir haben jetzt gerade mal den ersten Schritt gemacht. Den zweiten müssen wir in der kommenden Woche machen. Unser Weg ist noch nicht zu Ende.

DFB.de: Wann haben Sie gemerkt, dass es ein guter Abend werden würde?

Jakabfi: Während des Spiels habe ich mir, ehrlich gesagt, kaum Gedanken darüber gemacht. Dafür war ich viel zu fokussiert und konzentriert. Das frühe 1:0 war perfekt. Danach musste Chelsea mehr tun, und wir konnten abwarten. Das haben wir insgesamt sehr gut gemacht. Chelsea ist ja schließlich keine Laufkundschaft. Das war sicher einer der stärksten Konkurrenten, auf den wir in der ersten Runde treffen konnten. Aber wir reisen lieber nach London als zum Beispiel nach Kasachstan, mit all den Reisestrapazen. Das hat sich hier an der Stamford Bridge schon richtig nach Champions League angefühlt.

DFB.de: Auch für Sie persönlich läuft es im Moment gut. Sie haben bereits am vergangenen Wochenende beim 2:0 in der Allianz Frauen-Bundesliga gegen den MSV Duisburg das wichtige 1:0 gemacht.

Jakabfi: Ich freue mich über jedes Tor, mit dem ich der Mannschaft helfen kann. Insgesamt funktioniert es derzeit tatsächlich gut. Allerdings haben wir dafür auch hart gearbeitet. Wir müssen jetzt weitermachen und dürfen uns auf dem Erreichten nicht ausruhen, nicht nachlassev. Das wäre der größte Fehler, den wir machen könnten. Es geht Schlag auf Schlag weiter. Nun beginnen schon ganz wichtige Wochen, da müssen wir voll da sein.

DFB.de: Bereits am Samstag geht es in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit dem Duell beim 1. FFC Fortuna Dresden weiter. Ist das Duell mit dem Regionalligisten nur eine Pflichtaufgabe?

Jakabfi: Ab sofort richtet sich unsere gesamte Konzentration auf diese Begegnung. Wir machen da keine halben Sachen. Das ist der DFB-Pokal, wir sind Titelverteidiger und wissen ganz genau, wie toll dieser Wettbewerb ist. Besonders das Endspiel in Köln ist jedes Jahr ein absoluter Höhepunkt im Terminkalender. Da wollen wir wieder hin. Wir wollen und müssen in Dresden möglichst deutlich gewinnen - das muss einfach unser Anspruch sein.

###more###