Martina Müller schießt Meister Wolfsburg zum Sieg in Hoffenheim

Der VfL Wolfsburg ist seiner Favoritenrolle am zweiten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga gerecht geworden. Mit 1:0 (1:0) gewann der Deutsche Meister bei der TSG 1899 Hoffenheim. Die Wölfinnen feierten mit nun sechs Punkten aus den ersten beiden Begegnungen einen perfekten Saisonstart. Die TSG bleibt bei einem Zähler.

Als Meister der vergangenen Spielzeit und amtierenden Champions-League-Sieger ging Wolfsburg als klarer Favorit in den zweiten Spieltag. Nach dem Anpfiff durch die Unparteiische Franziska Haider (Roth) dauerte es gerade einmal zwei Minuten, bis Wolfsburg das erste Mal gefährlich wurde und auch prompt traf. Nach einer scharfen Flanke von Verena Faißt lag der Ball im Netz - schwer zu beurteilen, ob Ex-Nationalspielerin Martina Müller noch dran war oder eine Hoffenheimer Verteidigerin.

Wolfsburg in Hälfte eins mit deutlich mehr Ballbesitz

Mit deutlich mehr Ballbesitz waren es die Wolfsburger, die das weitere Spielgeschehen bestimmten. Mit guten Kombinationen spielte sich der VfL weit in die gegnerische Hälfte, jedoch fehlte oft der entscheidende Pass gegen die zwar tief, aber gute stehenden Hoffenheimerinnen.

Der TSG gelang es bei drückenden Wolfsburgern kaum einmal, nach vorne zu spielen. Es dauerte bis zur 35. Minute, bis es das erste Mal richtig gefährlich wurde vor dem Tor von Nationalkeeperin Almuth Schult. Nach einem Pfostentreffer war es Stephanie Bunte, die in höchster Not klärte. Eine Wolfsburger Antwort folgte promt. Vanessa Bernauer traf nach einem guten Angriff jedoch nur die Latte (38.).

Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich, jedoch schlichen sich beim Meister einige kleine Fehler ein, die Hoffenheim acht Minuten nach dem Wiederanpfiff zur ihrer bislang größten Torchance brachten. Dora Zeller schaffte es nach gutem Zuspiel aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Zunehmender Ballbesitz brachte Hoffenheim mehr und mehr ins Spiel und führte in der 58. Minute zu einer weiteren gefährlichen Möglichkeit. Nach gutem Zuspiel von Kiel verzog Zeller jedoch aus gut elf Metern, der Ball ging über die Latte.

Müller: "Standen zu oft zu weit weg"

Der VfL kam, während Hoffenheim an Sicherheit gewann, immer seltener vor das gegnerische Tor. Erneut waren es der entscheidende Pass oder der schnelle Abschluss, die fehlten. Erst Lena Gößling hatte die Chance, den Vorsprung auszubauen, schoss aber am Tor vorbei (81.).

In den letzten Minuten versuchte Hoffenheim, den Ausgleich zu erzielen - jedoch vergeblich. "Wir standen zu oft zu weit weg, wir müssen uns mit dem Ergebnis und den drei Punkten zufrieden geben", erklärte Torschützin Martina Müller nach dem Spiel. Dennoch zeigte sie sich optimistisch. "Das kann passieren, dass es in den ersten Wochen einer neuen Saison noch nicht so rund läuft. Wir werden deswegen die zweiwöchige Länderspiel-Pause nutzen und in uns gehen."

[sid/ao]

Der VfL Wolfsburg ist seiner Favoritenrolle am zweiten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga gerecht geworden. Mit 1:0 (1:0) gewann der Deutsche Meister bei der TSG 1899 Hoffenheim. Die Wölfinnen feierten mit nun sechs Punkten aus den ersten beiden Begegnungen einen perfekten Saisonstart. Die TSG bleibt bei einem Zähler.

Als Meister der vergangenen Spielzeit und amtierenden Champions-League-Sieger ging Wolfsburg als klarer Favorit in den zweiten Spieltag. Nach dem Anpfiff durch die Unparteiische Franziska Haider (Roth) dauerte es gerade einmal zwei Minuten, bis Wolfsburg das erste Mal gefährlich wurde und auch prompt traf. Nach einer scharfen Flanke von Verena Faißt lag der Ball im Netz - schwer zu beurteilen, ob Ex-Nationalspielerin Martina Müller noch dran war oder eine Hoffenheimer Verteidigerin.

Wolfsburg in Hälfte eins mit deutlich mehr Ballbesitz

Mit deutlich mehr Ballbesitz waren es die Wolfsburger, die das weitere Spielgeschehen bestimmten. Mit guten Kombinationen spielte sich der VfL weit in die gegnerische Hälfte, jedoch fehlte oft der entscheidende Pass gegen die zwar tief, aber gute stehenden Hoffenheimerinnen.

Der TSG gelang es bei drückenden Wolfsburgern kaum einmal, nach vorne zu spielen. Es dauerte bis zur 35. Minute, bis es das erste Mal richtig gefährlich wurde vor dem Tor von Nationalkeeperin Almuth Schult. Nach einem Pfostentreffer war es Stephanie Bunte, die in höchster Not klärte. Eine Wolfsburger Antwort folgte promt. Vanessa Bernauer traf nach einem guten Angriff jedoch nur die Latte (38.).

Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich, jedoch schlichen sich beim Meister einige kleine Fehler ein, die Hoffenheim acht Minuten nach dem Wiederanpfiff zur ihrer bislang größten Torchance brachten. Dora Zeller schaffte es nach gutem Zuspiel aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Zunehmender Ballbesitz brachte Hoffenheim mehr und mehr ins Spiel und führte in der 58. Minute zu einer weiteren gefährlichen Möglichkeit. Nach gutem Zuspiel von Kiel verzog Zeller jedoch aus gut elf Metern, der Ball ging über die Latte.

Müller: "Standen zu oft zu weit weg"

Der VfL kam, während Hoffenheim an Sicherheit gewann, immer seltener vor das gegnerische Tor. Erneut waren es der entscheidende Pass oder der schnelle Abschluss, die fehlten. Erst Lena Gößling hatte die Chance, den Vorsprung auszubauen, schoss aber am Tor vorbei (81.).

In den letzten Minuten versuchte Hoffenheim, den Ausgleich zu erzielen - jedoch vergeblich. "Wir standen zu oft zu weit weg, wir müssen uns mit dem Ergebnis und den drei Punkten zufrieden geben", erklärte Torschützin Martina Müller nach dem Spiel. Dennoch zeigte sie sich optimistisch. "Das kann passieren, dass es in den ersten Wochen einer neuen Saison noch nicht so rund läuft. Wir werden deswegen die zweiwöchige Länderspiel-Pause nutzen und in uns gehen."