Marozsan, Däbritz und Co.: Von der U 17-EM zur Frauen-WM

Vier Titel nach sieben Austragungen: Die deutschen U 17-Juniorinnen sind das dominierende Team bei der EM. Und dabei war der DFB-Nachwuchs nicht nur erfolgreich, sondern auch gut. Zehn Spielerinnen, die einst im Nachwuchs um die Kontinentalmeisterschaft spielten, stehen jetzt im Aufgebot für die WM 2015 in Kanada. Kurz vor dem Start der U 17-EM in Island (22. Juni bis 4. Juli) schaut DFB.de auf die vergangenen Endrunden und deren Protagonistinnen zurück.

2008 richtet die UEFA erstmals ein Europameisterschaft für U 17-Juniorinnen aus. Vier Teams spielen am UEFA-Hauptquartier in Nyon den Titel aus. Den sichert sich auf Anhieb das deutsche Team. Dazu tragen Dzsenifer Marozsan und Alexandra Popp wesentlich bei und Tabea Kemme kommt beim 3:0 im Finale gegen Frankreich zum Einsatz – aus ihnen sind drei Kanada-Fahrerinnen geworden. Und auch die spätere Nationalspielerin Svenja Huth ist in der Schweiz mit von der Partie.

Ein Jahr später, 2009, gelingt die Titelverteidigung - mit einer komplett anderen Mannschaft. Im Endspiel wird Spanien mit sage und schreibe 7:0 vom Platz gefegt. Leonie Maier ist damals in Nyon dabei, genauso wie jetzt in Kanada. Außerdem gehört Luisa Wensing den Talenten an und wäre wahrscheinlich jetzt auch bei der WM dabei, wenn sie sich nicht beim Algarve Cup im Frühjahr so schwer verletzt hätte.

Kein Triple, aber fünf Nationalspielerinnen

Aus dem Titel-Triple wird 2010 nichts. Im Halbfinale verlieren die DFB-Mädels mit 0:1 gegen Irland. Als Trost bleibt Platz drei nach einem 3:0 gegen die Niederlande. Kein guter Jahrgang? Mitnichten! Jennifer Cramer, Lena Petermann, Lena Lotzen und Melanie Leupolz gehören dem deutschen Aufgebot an, Luisa Wensing ist zum zweiten Mal bei der EM-Endrunde dabei. Fünf spätere A-Nationalspielerinnen - nicht schlecht für einen Jahrgang.

Das Jahr der Frauen-Heim-WM, 2011, steht auch für die U 17-Juniorinnen unter einem ungünstigen Stern. Unglücklich verlieren sie im EM-Halbfinale gegen Frankreich im Elfmeterschießen mit 5:6. Die Enttäuschung darüber wird im Spiel um Platz drei in Energie umgesetzt: Island hat beim 8:2 keine Chance. Melanie Leupolz und Lena Petermann spielen ihre zweite U 17-EM, zum ersten Mal ist Sara Däbritz mit von der Partie.

Mit Däbritz zurück in die Erfolgsspur

Sara Däbritz ist es auch, die die deutsche Mannschaft 2012 als Spielführerin zum dritten Titel führt. Im Endspiel setzt sich die DFB-Auswahl gegen Frankreich mit 4:3 im Elfmeterschießen durch. Nach der regulären Spielzeit hat es 1:1 gestanden. Die Führung der Französinnen gleicht Pauline Bremer.

2013 scheitert die DFB-Auswahl in der Qualifikation und ist erstmals nicht bei der EM-Endrunde dabei. 2014 gibt es Titel Nummer vier. Erstmals nehmen acht Teams an der Endrunde teil, die auch erstmals nicht in der Schweiz, sondern in England ausgetragen wird. Im Finale setzt sich das deutsche Team mit 3:1 nach Elfmeterschießen gegen Spanien durch. Aus diesem Jahrgang hat sich keine Spielerin bis in die Frauen-Nationalmannschaft vorgearbeitet - noch.

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Vier Titel nach sieben Austragungen: Die deutschen U 17-Juniorinnen sind das dominierende Team bei der EM. Und dabei war der DFB-Nachwuchs nicht nur erfolgreich, sondern auch gut. Zehn Spielerinnen, die einst im Nachwuchs um die Kontinentalmeisterschaft spielten, stehen jetzt im Aufgebot für die WM 2015 in Kanada. Kurz vor dem Start der U 17-EM in Island (22. Juni bis 4. Juli) schaut DFB.de auf die vergangenen Endrunden und deren Protagonistinnen zurück.

2008 richtet die UEFA erstmals ein Europameisterschaft für U 17-Juniorinnen aus. Vier Teams spielen am UEFA-Hauptquartier in Nyon den Titel aus. Den sichert sich auf Anhieb das deutsche Team. Dazu tragen Dzsenifer Marozsan und Alexandra Popp wesentlich bei und Tabea Kemme kommt beim 3:0 im Finale gegen Frankreich zum Einsatz – aus ihnen sind drei Kanada-Fahrerinnen geworden. Und auch die spätere Nationalspielerin Svenja Huth ist in der Schweiz mit von der Partie.

Ein Jahr später, 2009, gelingt die Titelverteidigung - mit einer komplett anderen Mannschaft. Im Endspiel wird Spanien mit sage und schreibe 7:0 vom Platz gefegt. Leonie Maier ist damals in Nyon dabei, genauso wie jetzt in Kanada. Außerdem gehört Luisa Wensing den Talenten an und wäre wahrscheinlich jetzt auch bei der WM dabei, wenn sie sich nicht beim Algarve Cup im Frühjahr so schwer verletzt hätte.

Kein Triple, aber fünf Nationalspielerinnen

Aus dem Titel-Triple wird 2010 nichts. Im Halbfinale verlieren die DFB-Mädels mit 0:1 gegen Irland. Als Trost bleibt Platz drei nach einem 3:0 gegen die Niederlande. Kein guter Jahrgang? Mitnichten! Jennifer Cramer, Lena Petermann, Lena Lotzen und Melanie Leupolz gehören dem deutschen Aufgebot an, Luisa Wensing ist zum zweiten Mal bei der EM-Endrunde dabei. Fünf spätere A-Nationalspielerinnen - nicht schlecht für einen Jahrgang.

Das Jahr der Frauen-Heim-WM, 2011, steht auch für die U 17-Juniorinnen unter einem ungünstigen Stern. Unglücklich verlieren sie im EM-Halbfinale gegen Frankreich im Elfmeterschießen mit 5:6. Die Enttäuschung darüber wird im Spiel um Platz drei in Energie umgesetzt: Island hat beim 8:2 keine Chance. Melanie Leupolz und Lena Petermann spielen ihre zweite U 17-EM, zum ersten Mal ist Sara Däbritz mit von der Partie.

Mit Däbritz zurück in die Erfolgsspur

Sara Däbritz ist es auch, die die deutsche Mannschaft 2012 als Spielführerin zum dritten Titel führt. Im Endspiel setzt sich die DFB-Auswahl gegen Frankreich mit 4:3 im Elfmeterschießen durch. Nach der regulären Spielzeit hat es 1:1 gestanden. Die Führung der Französinnen gleicht Pauline Bremer.

2013 scheitert die DFB-Auswahl in der Qualifikation und ist erstmals nicht bei der EM-Endrunde dabei. 2014 gibt es Titel Nummer vier. Erstmals nehmen acht Teams an der Endrunde teil, die auch erstmals nicht in der Schweiz, sondern in England ausgetragen wird. Im Finale setzt sich das deutsche Team mit 3:1 nach Elfmeterschießen gegen Spanien durch. Aus diesem Jahrgang hat sich keine Spielerin bis in die Frauen-Nationalmannschaft vorgearbeitet - noch.