Markus Gilliar: "Für mich ist das ein Riesenerlebnis"

Im aktuellen Interview berichtet Markus Gilliar, Sprecher der Fotografen im Verband deutscher Sportjournalisten (VDS), über die Arbeitsbedingungen bei der Weltmeisterschaft (9. Juni - 9. Juli) in Deutschland:

Frage: Markus Gilliar, wie sind die Arbeitsbedingungen für die Fotografen bei der WM?

Markus Gilliar: Rund ums deutsche Team sind sie gut. Die Pressekonferenzen sind gut zu fotografieren, es ist genug Licht da. Die technischen Voraussetzung mit WLANAnschlüssen sind hervorragend. Die Arbeit beim Training ist in Ordnung, da bewegt sich alles im normalen Bereich. Bei den Spielen ist es da schon ein bisschen schwieriger.

Frage: Wie verlief der Start aus Fotografen- Sicht ins Turnier?

Markus Gilliar: Supergut! Die Stimmung ist toll. Ich war in München bei der Eröffnungsfeier und beim Auftaktmatch – da hat man gemerkt, wie groß die Begeisterung ist. Ich habe den Eindruck, dass die gute Stimmung im Team auf das gesamte Land abfärbt.

Frage: Finden sich denn auch genug Motive?

Markus Gilliar: Ja, na klar. Es gibt sehr, sehr viele schwarz-rot-goldene Motive. Die Fans sind sehr kreativ. Das macht unheimlich viel Spaß, in einem solchen Umfeld zu arbeiten. Für mich ist es ein Riesenerlebnis, bei dieser WM dabei sein zu können.

Frage: Haben Sie schon ein Lieblingsbild?

Markus Gilliar: Ja, eins von Philipp Lahm. Da bejubelt er sein Tor zum 1:0 gegen Costa Rica. Das war gigantisch, weil er genau in meine Richtung lief.

Frage: Wie arbeiten Sie in den Stadien?

Markus Gilliar: Bei den Spielen der deutschen Mannschaft sind wir mit einem Team von vier Mitarbeitern vor Ort.

Frage: Wie teilen Sie sich dann auf?

Markus Gilliar: Wir sind drei Fotografen und ein Techniker. Die Fotografen beliefern den Techniker mit Bildern und der editiert und versendet sie.

Frage: Wie viele Bilder werden bei einem Spiel an die Redaktionen versandt?

Markus Gilliar: Jetzt beim Eröffnungsspiel in München zwischen Deutschland und Costa Rica haben wir rund 200 Bilder rausgeschickt. Aber das ist kein Standardwert. Das hängt damit zusammen, wer gegen wen spielt oder von der Anzahl der gefallenen Tore. Da ist ein deutsches Spiel mit sechs Treffern ein produktionsintensives Spiel. Dazu kam auch noch, dass die Eröffnungsfeier mit dabei war.

Frage: Wie viele gingen bei den Spielen ohne deutsche Beteiligung raus?

Markus Gilliar: Das waren schätzungsweise zwischen 60 und 70 Bilder.

Frage: Wie ist diese Produktion im Vergleich zu einem Bundesliga-Spiel einzuordnen?

Markus Gilliar: Da stellen wir etwa 20 bis 30 Fotos in unsere Datenbank ein.

Frage: Was wünschen Sie sich für den weiteren Verlauf der Weltmeisterschaft?

Markus Gilliar: Vor allen Dingen gutes Wetter. Es gibt ja nichts schlimmeres für einen Fotografen, als mit der ganzen Technik, die man dabei haben muss, im Regen zu sitzen. Und natürlich wünsche ich mir, dass die deutsche Mannschaft richtig weit kommt.

[nb]


[bild1]Im aktuellen Interview berichtet Markus Gilliar, Sprecher der Fotografen im Verband deutscher Sportjournalisten (VDS), über die Arbeitsbedingungen bei der Weltmeisterschaft (9. Juni - 9. Juli) in Deutschland:



Frage: Markus Gilliar, wie sind die Arbeitsbedingungen für die Fotografen bei der WM?


Markus Gilliar: Rund ums deutsche Team sind sie gut. Die Pressekonferenzen sind gut zu fotografieren, es ist genug Licht da. Die technischen Voraussetzung mit WLANAnschlüssen
sind hervorragend. Die Arbeit beim Training ist in Ordnung, da bewegt sich alles im normalen Bereich. Bei den Spielen ist es da schon ein bisschen schwieriger.



Frage: Wie verlief der Start aus Fotografen-
Sicht ins Turnier?


Markus Gilliar: Supergut! Die Stimmung ist
toll. Ich war in München bei der Eröffnungsfeier
und beim Auftaktmatch – da hat man gemerkt, wie groß die Begeisterung ist. Ich habe den Eindruck, dass die gute Stimmung
im Team auf das gesamte Land abfärbt.



Frage: Finden sich denn auch genug Motive?


Markus Gilliar: Ja, na klar. Es gibt sehr, sehr
viele schwarz-rot-goldene Motive. Die Fans
sind sehr kreativ. Das macht unheimlich viel
Spaß, in einem solchen Umfeld zu arbeiten.
Für mich ist es ein Riesenerlebnis, bei dieser
WM dabei sein zu können.



Frage: Haben Sie schon ein Lieblingsbild?


Markus Gilliar: Ja, eins von Philipp Lahm. Da
bejubelt er sein Tor zum 1:0 gegen Costa
Rica. Das war gigantisch, weil er genau in
meine Richtung lief.



Frage: Wie arbeiten Sie in den Stadien?


Markus Gilliar: Bei den Spielen der deutschen
Mannschaft sind wir mit einem Team von
vier Mitarbeitern vor Ort.


Frage: Wie teilen Sie sich dann auf?


Markus Gilliar: Wir sind drei Fotografen und
ein Techniker. Die Fotografen beliefern den
Techniker mit Bildern und der editiert und
versendet sie.



Frage: Wie viele Bilder werden bei einem
Spiel an die Redaktionen versandt?



Markus Gilliar: Jetzt beim Eröffnungsspiel in
München zwischen Deutschland und Costa
Rica haben wir rund 200 Bilder rausgeschickt.
Aber das ist kein Standardwert. Das
hängt damit zusammen, wer gegen wen
spielt oder von der Anzahl der gefallenen
Tore. Da ist ein deutsches Spiel mit sechs
Treffern ein produktionsintensives Spiel.
Dazu kam auch noch, dass die Eröffnungsfeier
mit dabei war.



Frage: Wie viele gingen bei den Spielen ohne
deutsche Beteiligung raus?


Markus Gilliar: Das waren schätzungsweise
zwischen 60 und 70 Bilder.



Frage: Wie ist diese Produktion im Vergleich
zu einem Bundesliga-Spiel einzuordnen?


Markus Gilliar: Da stellen wir etwa 20 bis 30
Fotos in unsere Datenbank ein.



Frage: Was wünschen Sie sich für den
weiteren Verlauf der Weltmeisterschaft?


Markus Gilliar: Vor allen Dingen gutes
Wetter. Es gibt ja nichts schlimmeres für
einen Fotografen, als mit der ganzen
Technik, die man dabei haben muss, im
Regen zu sitzen. Und natürlich wünsche ich
mir, dass die deutsche Mannschaft richtig
weit kommt.