Sorg: "Özil ist beschwerdefrei"

Beim Abschlusstraining vor dem Spiel der Nationalmannschaft gegen Aserbaidschan waren alle 21 Spieler dabei. Auch Mesut Özil konnte beschwerdefrei trainieren. Assistenztrainer Marcus Sorg über die letzten Eindrücken aus Baku.

DFB.de: Mesut Özil hatte beim letzten Training in Kaiserau wegen Rückenbeschwerden pausieren müssen. Konnte er gestern mittrainieren, Herr Sorg?

Marcus Sorg: Beim Abschlusstraining hier in Baku waren alle dabei, alle 21 Spieler sind heute einsatzfähig. Und Mesut Özil konnte beschwerdefrei trainieren.

DFB.de: Das Tofiq Bakhramov Stadion ist seit Wochen ausverkauft. Der PK-Raum bei der Pressekonferenz gestern platzte aus allen Nähten. Baku fiebert dem Spiel mit dem Weltmeister entgegen. Was erwartet die Mannschaft heute Abend?

Sorg: Aserbaidschans Mannschaft hat einfach eine gute, positive Mentalität, sie sind fit und laufstark und haben in den bisherigen Qualifikationsspielen ein großes Engagement gerade beim Verteidigen des eigenen Tors gezeigt. Sie haben Norwegen 1:0 geschlagen und in Tschechien ein 0:0 geschafft. Aserbaidschan ist aktuell Gruppendritter und die Fans träumen sicher von der ersten WM-Teilnahme. Wir müssen also mit hoher Aufmerksamkeit und Intensität beginnen. Der Ball muss laufen, wir müssen unsere Spieldynamik aufrechterhalten. Um unser Spiel aufzuziehen, brauchen wir eine gute Raumaufteilung in der Tiefe und Breite. Bei alldem dürfen wir nicht vergessen, Aserbaidschans großes Pfund ist die Mentalität. Wenn sie kontern, wird es sehr laut werden, und dann werden sie mit aller Macht versuchen, diese Gelegenheit zu nutzen. Aber wir sind darauf vorbereitet.

DFB.de: Nordirland hat beim 4:0 über Aserbaidschan drei Tore durch Standards erzielt. Haben Sie das in der Vorbereitung besonders betont?

Sorg: Die Nordiren sind natürlich maximal auf Standards ausgerichtet. Wir sind schon ein bisschen anders. Unsere Stärke ist die fußballerische Komponente und die müssen wir heute auch maximal einbringen, denn gerade gegen Mannschaften wie Aserbaidschan müssen Abläufe und Raumaufteilung optimal sein.



Beim Abschlusstraining vor dem Spiel der Nationalmannschaft gegen Aserbaidschan waren alle 21 Spieler dabei. Auch Mesut Özil konnte beschwerdefrei trainieren. Assistenztrainer Marcus Sorg über die letzten Eindrücken aus Baku.

DFB.de: Mesut Özil hatte beim letzten Training in Kaiserau wegen Rückenbeschwerden pausieren müssen. Konnte er gestern mittrainieren, Herr Sorg?

Marcus Sorg: Beim Abschlusstraining hier in Baku waren alle dabei, alle 21 Spieler sind heute einsatzfähig. Und Mesut Özil konnte beschwerdefrei trainieren.

DFB.de: Das Tofiq Bakhramov Stadion ist seit Wochen ausverkauft. Der PK-Raum bei der Pressekonferenz gestern platzte aus allen Nähten. Baku fiebert dem Spiel mit dem Weltmeister entgegen. Was erwartet die Mannschaft heute Abend?

Sorg: Aserbaidschans Mannschaft hat einfach eine gute, positive Mentalität, sie sind fit und laufstark und haben in den bisherigen Qualifikationsspielen ein großes Engagement gerade beim Verteidigen des eigenen Tors gezeigt. Sie haben Norwegen 1:0 geschlagen und in Tschechien ein 0:0 geschafft. Aserbaidschan ist aktuell Gruppendritter und die Fans träumen sicher von der ersten WM-Teilnahme. Wir müssen also mit hoher Aufmerksamkeit und Intensität beginnen. Der Ball muss laufen, wir müssen unsere Spieldynamik aufrechterhalten. Um unser Spiel aufzuziehen, brauchen wir eine gute Raumaufteilung in der Tiefe und Breite. Bei alldem dürfen wir nicht vergessen, Aserbaidschans großes Pfund ist die Mentalität. Wenn sie kontern, wird es sehr laut werden, und dann werden sie mit aller Macht versuchen, diese Gelegenheit zu nutzen. Aber wir sind darauf vorbereitet.

DFB.de: Nordirland hat beim 4:0 über Aserbaidschan drei Tore durch Standards erzielt. Haben Sie das in der Vorbereitung besonders betont?

Sorg: Die Nordiren sind natürlich maximal auf Standards ausgerichtet. Wir sind schon ein bisschen anders. Unsere Stärke ist die fußballerische Komponente und die müssen wir heute auch maximal einbringen, denn gerade gegen Mannschaften wie Aserbaidschan müssen Abläufe und Raumaufteilung optimal sein.

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DFB.de: Wie haben Sie die Stimmung hier in Baku erlebt?

Sorg: Wir waren ja nur zwei Tage hier, überwiegend in Besprechungen und bei der Videoanalyse hier im Hotel, dazu die Trainingseinheit im Stadion. Die Leute begegnen uns jedenfalls mit einer bemerkenswerten Herzlichkeit und Freundlichkeit.

DFB.de: Hat Aserbaidschan eine Chance auf den zweiten Platz in Gruppe?

Sorg: Alles, was wir nicht vorhersehen können, macht den Fußball so reizvoll. Nordirland, Aserbaidschan, die Tschechische Republik und Norwegen haben alle noch diese Chance. Im Fußball ist alles möglich. Aserbaidschan wird heute alles daran setzen, gerade wenn sie mal vor unser Tor kommen. Wir müssen konzentriert zu Werke gehen.

DFB.de: Wie stolz sind Sie auf die 648 Minuten ohne Gegentor?

Sorg: Die Defensivarbeit ist die Basis, und die beginnt bereits mit einem ballsicheren Spiel. Wir werden da nicht nachlässig werden.

DFB.de: Wie hat Ihnen der Rasen gefallen?

Sorg: Ach, super. Ich bin wirklich überrascht, in welch gutem Zustand er ist. Alle Voraussetzungen für ein gutes Spiel sind gegeben.

DFB.de: Mit dem nächsten Tor hätte Thomas Müller in der ewigen Torschützenliste der Nationalmannschaft den Teammanager eingeholt. Oliver Bierhoff liegt mit 37 Toren auf dem zehnten Platz. Ist das eine Zusatzmotivation für heute Abend?

Sorg: Für Thomas, weiß ich nicht. Mich würde es freuen (lacht).

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