Marcus Sorg: "Mutig und mit viel Freude"

Wenn Deutschland heute Abend (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Kopenhagen auf Dänemark trifft, starten für das DFB-Team um Bundestrainer Joachim Löw mit Blick auf den Confed Cup in Russland aufregende Wochen. Sieben Spieler haben die Chance, erstmals für die Mannschaft aufzulaufen. Wenige Stunden vor dem Anstoß im Bröndby-Stadion spricht Assistenztrainer Marcus Sorg über die Ziele, mit denen das Trainerteam die deutsche Nationalmannschaft ins Jubiläumsmatch gegen die Dänen schickt.

DFB.de: Marcus Sorg, eine Reise ins Unbekannte beginnt – sieben Debütanten sind mit dabei. Nach den Länderspielen gegen Dänemark und San Marino fliegt die Mannschaft zum Confed Cup nach Russland. Mit welcher Grundstimmung gehen Sie in diese Mission?

Marcus Sorg: Erstmal mit wahnsinnig viel Freude. Ein Jahr vor der Weltmeisterschaft wollen wir die Möglichkeit nutzen, weitere Spieler einzusetzen und ihnen die Chance geben, hier im Kreis der Nationalmannschaft Erfahrungen zu sammeln. Heute Abend im Bröndby-Stadion schicken wir also eine Mannschaft aufs Feld, die so noch nie zusammengespielt hat. Natürlich spüren wir eine gewisse Ungewissheit, aber es überwiegt die Vorfreude. Die Jungs sind hochmotiviert, das konnten wir gestern auch beim Abschlusstraining erleben. Es sind alles gute Fußballer, die verstehen sich relativ schnell. Aber wir dürfen sicher auch nicht erwarten, dass heute Abend alles wie aus einem Guss läuft. Wir wollen, dass die Mannschaft mutig und mit viel Freude ins Spiel geht.

DFB.de: Was für ein Gegner erwartet Sie heute Abend im Bröndby-Stadion?

Sorg: Wir treffen auf eine gute Mannschaft, gespickt mit guten Einzelspielern, die deutlich eingespielter sein wird als wir. Für uns wird es eine schöne Herausforderung. Die Tatsache, dass die Dänen etliche Bundesliga-Spieler im Aufgebot haben, zeigt doch schon, über welche Qualität die Mannschaft verfügt. Ich gehe davon aus, dass sie sich hier zuhause in Kopenhagen eher offensiv präsentieren wollen.

DFB.de: Was ist dagegen Ihr Ziel heute Abend? Das Ergebnis alleine wird es nicht sein.

Sorg: Natürlich wollen wir auch ein positives Ergebnis einfahren. Aber in erster Linie wollen wir sehen, dass die Spieler mit Freude nach vorne spielen, dass sie das Heft in die Hand nehmen. Und dass sich dann in der Mannschaft über Organisation und defensive Stabilität ein Gefühl der Sicherheit entwickelt.

DFB.de: Jogi Löw hat Emre Can, Julian Draxler und Shkodran Mustafi als mögliche Führungsspieler genannt, aber man müsse noch abwarten. Wie wichtig ist es jetzt, dass sich schnell Hierarchien entwickeln?

Sorg: Struktur in eine Mannschaft zu bekommen, das dauert. Das wird sich in den nächsten Tagen und Wochen entwickeln. Wir sind jetzt vier Wochen zusammen. Wichtig ist, dass jeder Einzelne, auch wenn er vielleicht zum ersten Mal für Deutschland aufläuft, heute Abend mutig und mit viel Freude spielt. Abwartend und reserviert, das ist nicht das, was wir sehen wollen.

DFB.de: Mit Blick auf die Belastung der Spieler gab es auch Kritik am Confed Cup. Wie ist Ihre Haltung?

Sorg: Der Confed Cup steht im Rahmenterminkalender. Wir wollen das Turnier bestmöglich nutzen. Mit dieser Kaderkonstellation kann uns das auch gelingen. Das Motto heißt "Weiterentwicklung".

DFB.de: Das Länderspiel heute Abend findet genau 25 Jahre nach dem EM-Finale zwischen beiden Ländern statt. Wie ist Ihre Erinnerung an das 0:2 von Göteborg?

Sorg: Wo und mit wem ich’s gesehen habe, habe ich vergessen. Ich weiß nur noch, dass ich fassungslos war. Ich hatte mir wirklich nicht vorstellen können, dass wir das Spiel verlieren. Auf der anderen Seite sind dies die Geschichten, die der Fußball schreibt. Und die den Fußball so schön machen.

[dfb]

Wenn Deutschland heute Abend (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Kopenhagen auf Dänemark trifft, starten für das DFB-Team um Bundestrainer Joachim Löw mit Blick auf den Confed Cup in Russland aufregende Wochen. Sieben Spieler haben die Chance, erstmals für die Mannschaft aufzulaufen. Wenige Stunden vor dem Anstoß im Bröndby-Stadion spricht Assistenztrainer Marcus Sorg über die Ziele, mit denen das Trainerteam die deutsche Nationalmannschaft ins Jubiläumsmatch gegen die Dänen schickt.

DFB.de: Marcus Sorg, eine Reise ins Unbekannte beginnt – sieben Debütanten sind mit dabei. Nach den Länderspielen gegen Dänemark und San Marino fliegt die Mannschaft zum Confed Cup nach Russland. Mit welcher Grundstimmung gehen Sie in diese Mission?

Marcus Sorg: Erstmal mit wahnsinnig viel Freude. Ein Jahr vor der Weltmeisterschaft wollen wir die Möglichkeit nutzen, weitere Spieler einzusetzen und ihnen die Chance geben, hier im Kreis der Nationalmannschaft Erfahrungen zu sammeln. Heute Abend im Bröndby-Stadion schicken wir also eine Mannschaft aufs Feld, die so noch nie zusammengespielt hat. Natürlich spüren wir eine gewisse Ungewissheit, aber es überwiegt die Vorfreude. Die Jungs sind hochmotiviert, das konnten wir gestern auch beim Abschlusstraining erleben. Es sind alles gute Fußballer, die verstehen sich relativ schnell. Aber wir dürfen sicher auch nicht erwarten, dass heute Abend alles wie aus einem Guss läuft. Wir wollen, dass die Mannschaft mutig und mit viel Freude ins Spiel geht.

DFB.de: Was für ein Gegner erwartet Sie heute Abend im Bröndby-Stadion?

Sorg: Wir treffen auf eine gute Mannschaft, gespickt mit guten Einzelspielern, die deutlich eingespielter sein wird als wir. Für uns wird es eine schöne Herausforderung. Die Tatsache, dass die Dänen etliche Bundesliga-Spieler im Aufgebot haben, zeigt doch schon, über welche Qualität die Mannschaft verfügt. Ich gehe davon aus, dass sie sich hier zuhause in Kopenhagen eher offensiv präsentieren wollen.

DFB.de: Was ist dagegen Ihr Ziel heute Abend? Das Ergebnis alleine wird es nicht sein.

Sorg: Natürlich wollen wir auch ein positives Ergebnis einfahren. Aber in erster Linie wollen wir sehen, dass die Spieler mit Freude nach vorne spielen, dass sie das Heft in die Hand nehmen. Und dass sich dann in der Mannschaft über Organisation und defensive Stabilität ein Gefühl der Sicherheit entwickelt.

DFB.de: Jogi Löw hat Emre Can, Julian Draxler und Shkodran Mustafi als mögliche Führungsspieler genannt, aber man müsse noch abwarten. Wie wichtig ist es jetzt, dass sich schnell Hierarchien entwickeln?

Sorg: Struktur in eine Mannschaft zu bekommen, das dauert. Das wird sich in den nächsten Tagen und Wochen entwickeln. Wir sind jetzt vier Wochen zusammen. Wichtig ist, dass jeder Einzelne, auch wenn er vielleicht zum ersten Mal für Deutschland aufläuft, heute Abend mutig und mit viel Freude spielt. Abwartend und reserviert, das ist nicht das, was wir sehen wollen.

DFB.de: Mit Blick auf die Belastung der Spieler gab es auch Kritik am Confed Cup. Wie ist Ihre Haltung?

Sorg: Der Confed Cup steht im Rahmenterminkalender. Wir wollen das Turnier bestmöglich nutzen. Mit dieser Kaderkonstellation kann uns das auch gelingen. Das Motto heißt "Weiterentwicklung".

DFB.de: Das Länderspiel heute Abend findet genau 25 Jahre nach dem EM-Finale zwischen beiden Ländern statt. Wie ist Ihre Erinnerung an das 0:2 von Göteborg?

Sorg: Wo und mit wem ich’s gesehen habe, habe ich vergessen. Ich weiß nur noch, dass ich fassungslos war. Ich hatte mir wirklich nicht vorstellen können, dass wir das Spiel verlieren. Auf der anderen Seite sind dies die Geschichten, die der Fußball schreibt. Und die den Fußball so schön machen.

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