Manjou Wilde: "Wir haben einen großen Zusammenhalt"

Am Mittwoch (ab 1 Uhr, live auf Eurosport) trifft die U 20-Frauen-Nationalmannschaft bei der WM in Kanada in ihrem ersten Gruppenspiel auf Weltmeister USA. Mit dabei: Manjou Wilde, die vom Zweitligisten Werder Bremen zur neuen Saison zum Bundesligisten SC Freiburg wechselt. Die 19 Jahre alte Abwehrspielerin bereitet sich mit ihrem Team seit Freitag in Edmonton auf die Auftaktbegegnung vor.

Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Annette Seitz spricht die angehende Studentin über ihre indischen Wurzeln, ihren ganz persönlichen Bezug zu Kanada, den Zusammenhalt in der Mannschaft und die Aussichten im Auftaktspiel gegen die USA.

DFB.de: Manjou Wilde, der Erwerb des Freischwimmer-Abzeichens ermöglichte erst Ihre Fußballlaufbahn. Wie kommt's?

Manjou Wilde: (lacht) Ich habe mit drei Jahren angefangen zu schwimmen, dann hat mir das aber ziemlich schnell keinen Spaß mehr gemacht und ich wollte Fußball spielen. Meine Mutter hat dann gesagt, wenn ich den Freischwimmer mache, sei das okay. Das Abzeichen habe ich ganz schnell erworben und deshalb mit vier Jahren angefangen Fußball zu spielen.

DFB.de: Offensichtlich eine gute Entscheidung. Nun sind Sie mit den U 20-Frauen in Kanada bei der Weltmeisterschaft. Eigentlich sind Sie ja gelernte Offensivspielerin.

Wilde: Ja, das war ich auch zuletzt bei Werder Bremen, aber in der Nationalmannschaft hat es sich geändert. Ich bin jetzt Außenverteidigerin und fühle mich auf dieser Position sehr wohl. Denn dort kann man auch offensive Akzente setzen. Das gefällt mir sehr.

DFB.de: Erklären Sie uns, woher der Name Manjou kommt?

Wilde: Das ist indisch. Mein Vater ist Inder, meine Mutter Deutsche, aber ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen.



Am Mittwoch (ab 1 Uhr, live auf Eurosport) trifft die U 20-Frauen-Nationalmannschaft bei der WM in Kanada in ihrem ersten Gruppenspiel auf Weltmeister USA. Mit dabei: Manjou Wilde, die vom Zweitligisten Werder Bremen zur neuen Saison zum Bundesligisten SC Freiburg wechselt. Die 19 Jahre alte Abwehrspielerin bereitet sich mit ihrem Team seit Freitag in Edmonton auf die Auftaktbegegnung vor.

Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Annette Seitz spricht die angehende Studentin über ihre indischen Wurzeln, ihren ganz persönlichen Bezug zu Kanada, den Zusammenhalt in der Mannschaft und die Aussichten im Auftaktspiel gegen die USA.

DFB.de: Manjou Wilde, der Erwerb des Freischwimmer-Abzeichens ermöglichte erst Ihre Fußballlaufbahn. Wie kommt's?

Manjou Wilde: (lacht) Ich habe mit drei Jahren angefangen zu schwimmen, dann hat mir das aber ziemlich schnell keinen Spaß mehr gemacht und ich wollte Fußball spielen. Meine Mutter hat dann gesagt, wenn ich den Freischwimmer mache, sei das okay. Das Abzeichen habe ich ganz schnell erworben und deshalb mit vier Jahren angefangen Fußball zu spielen.

DFB.de: Offensichtlich eine gute Entscheidung. Nun sind Sie mit den U 20-Frauen in Kanada bei der Weltmeisterschaft. Eigentlich sind Sie ja gelernte Offensivspielerin.

Wilde: Ja, das war ich auch zuletzt bei Werder Bremen, aber in der Nationalmannschaft hat es sich geändert. Ich bin jetzt Außenverteidigerin und fühle mich auf dieser Position sehr wohl. Denn dort kann man auch offensive Akzente setzen. Das gefällt mir sehr.

DFB.de: Erklären Sie uns, woher der Name Manjou kommt?

Wilde: Das ist indisch. Mein Vater ist Inder, meine Mutter Deutsche, aber ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen.

DFB.de: Wie ist Ihr Bezug zum Heimatland Ihres Vaters?

Wilde: Meine Familie väterlicherseits lebt gar nicht in Indien, sondern in Toronto.

DFB.de: Wirklich?

Wilde: Doch, die sind nach dort ausgewandert, deshalb war ich auch schon häufiger in Kanada.

DFB.de: Sie werden Sie sicher besuchen und die Spiele anschauen?

Wilde: Sicher, wobei Edmonton von der Anreise her etwas zu weit ist, aber zu unserem dritten Spiel gegen Brasilien wollen sie nach Montreal kommen.

DFB.de: Das heißt Sie kennen Kanada gut?

Wilde: Kanada ist ein sehr schönes Land, vor allem Toronto eine schöne Stadt und die Menschen sind sehr nett.

DFB.de: War es für Sie dann eine doppelte Freude, einerseits für eine WM nominiert zu werden, anderseits der Austragungsort Kanada?

Wilde: Ja, weil ich einen anderen Bezug zu Kanada habe, deshalb habe ich mich sehr darüber gefreut.

DFB.de: Wo sehen Sie die Stärke der U 20-Frauen des DFB?

Wilde: Wir haben einen großen Zusammenhalt, das merkt man auch als Außenstehender. Es ist auffällig, dass es keine Grüppchenbildung gibt. Zudem sehe ich uns spielstark.

DFB.de: Kann Teamgeist am Ende den Ausschlag für den Erfolg geben?

Wilde: Definitiv. Eine Mannschaft kann noch so viele tolle Einzelspieler haben, wenn das Team nicht zusammen funktioniert, wird es nie klappen. Wenn es am Ende darauf ankommt, wer mehr bereit ist, über seine Leistungsgrenze zu gehen, dann wird es eher das Team sein, das auch neben dem Platz harmoniert. Und bei uns passt es eben.

DFB.de: Zum Auftakt steht für Ihr Team die Begegnung gegen Weltmeister USA an. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Wilde: An sich ist es mir egal, auf wen wir treffen. Aber die USA hat natürlich einen besonderen Reiz und es ist eine besondere Motivation, gegen sie zu spielen. Weil es der Top-Gegner ist, mit dem man sich immer messen will. Ich freue mich jedenfalls auf dieses Spiel.