Mandzukic schießt Bayern in Pilsen ins Achtelfinale

Vier Spiele, vier Siege - insgesamt der neunte Sieg in der Champions League in Folge. Bayern München qualifiziert sich beim 1:0 (0:0) bei Viktoria Pilsen nicht nur sicher für das Achtelfinale der Königsklasse, der Titelverteidiger stellt auch gleichzeitig den Sieg-Rekord in der Champions League des FC Barcelona ein. In einer über weite Strecken zähen Partie sorgte Mario Manzukic (65.) für das erlösende Tor des Tages.

In den beiden noch ausstehenden Gruppenspielen bei ZSKA Moskau und gegen den bereits ebenfalls schon für die Runde der letzten 16 qualifizierten englischen Ex-Meister Manchester City geht es für den Triple-Sieger nur noch um den Gruppensieg. Mit zwölf Punkten aus vier Spielen haben die Bayern die beste Ausgangsposition.

"Das war kein Festival von uns. Wir haben uns sehr schwer getan. Wir hatten im ersten Durchgang zu viele einfache Ballverluste. Da hatten wir kaum Chancen. Auf den Einzug ins Achtelfinale können wir aber stolz sein", sagt Nationalspieler Toni Kroos bei Sky.

Bayern zunächst mit Problemen

Zwei Wochen nach dem lockeren 5:0-Hinspielerfolg nahm der deutsche Rekordmeister den Tabellenzweiten der tschechischen Liga zunächst offenbar auf die leichte Schulter. Bis auf wenige Ausnahmen mangelte es dem Spiel der Gäste vor 11.360 Zuschauern im Stadion Struncovy Sady an Tempo und der letzten Konsequenz in den Aktionen. Zudem leisteten sich die Münchner ungewohnt viele Ballverluste im Spielaufbau und technische Fehler.

So blieben klare Torgelegenheiten in den ersten 45 Minuten Mangelware. Thomas Müller, der im Sturmzentrum aufgeboten wurde, und David Alaba per Freistoß scheiterten in der Anfangsphase an Schlussmann Matus Kozacik. Nach 16 Minuten hatte Nationalspieler Bastian Schweinsteiger Pech, als er nach Vorarbeit von Mario Götze nur den Pfosten traf. Doch in der Folge tat sich der ideenlose Favorit schwer, Lücken im Abwehrverbund der Tschechen zu finden.

Vier Änderungen der Startelf

Im Gegensatz zum mutlosen Auftritt in München agierte Pilsen vor eigenem Publikum wesentlich offensiver. Stanislav Tecl kam nach vier Minuten bei einem Laufduell mit Diego Contento im Strafraum zu Fall, Glück für die Bayern das der spanische Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz weiterspielen ließ. Auch in der Folge wirkte die Münchner Defensive bei den Vorstößen der Gastgeber nicht immer sattelfest. So hatte Daniel Kolar per Kopf nach Flanke von Pavel Horvath die Chance zur Führung (36.).

Die von Guardiola angekündigten Korrekturen am Konzept blieben weitgehend aus, der Spanier bot im Gegensatz zum Arbeitssieg in Hoffenheim (2:1) in Daniel van Buyten, Contento, Rafinha und Toni Kroos aber gleich vier neue Spieler in der Anfangsformation auf. Der angeschlagene Arjen Robben (Leistenprobleme) war derweil in München geblieben.

Guardiola wechselt Mandzukic und den Sieg ein

Trotz der enttäuschenden Vorstellung nahm Guardiola zu Beginn der zweiten Halbzeit keine personellen Änderungen vor. Seine Mannschaft entwickelte nun aber mehr Zug zum Tor. Zunächst vergab Kapitän Philipp Lahm bei einer Großchance sein erstes Champions-League-Tor im 77. Spiel (49.), dann verpasste Innenverteidiger van Buyten per Kopf nach einem Eckball die Führung nur knapp (52.). Europas Fußballer des Jahres Franck Ribéry scheiterte nach Pass von Alaba zudem freistehend an Kozacik (56.).



Vier Spiele, vier Siege - insgesamt der neunte Sieg in der Champions League in Folge. Bayern München qualifiziert sich beim 1:0 (0:0) bei Viktoria Pilsen nicht nur sicher für das Achtelfinale der Königsklasse, der Titelverteidiger stellt auch gleichzeitig den Sieg-Rekord in der Champions League des FC Barcelona ein. In einer über weite Strecken zähen Partie sorgte Mario Manzukic (65.) für das erlösende Tor des Tages.

In den beiden noch ausstehenden Gruppenspielen bei ZSKA Moskau und gegen den bereits ebenfalls schon für die Runde der letzten 16 qualifizierten englischen Ex-Meister Manchester City geht es für den Triple-Sieger nur noch um den Gruppensieg. Mit zwölf Punkten aus vier Spielen haben die Bayern die beste Ausgangsposition.

"Das war kein Festival von uns. Wir haben uns sehr schwer getan. Wir hatten im ersten Durchgang zu viele einfache Ballverluste. Da hatten wir kaum Chancen. Auf den Einzug ins Achtelfinale können wir aber stolz sein", sagt Nationalspieler Toni Kroos bei Sky.

Bayern zunächst mit Problemen

Zwei Wochen nach dem lockeren 5:0-Hinspielerfolg nahm der deutsche Rekordmeister den Tabellenzweiten der tschechischen Liga zunächst offenbar auf die leichte Schulter. Bis auf wenige Ausnahmen mangelte es dem Spiel der Gäste vor 11.360 Zuschauern im Stadion Struncovy Sady an Tempo und der letzten Konsequenz in den Aktionen. Zudem leisteten sich die Münchner ungewohnt viele Ballverluste im Spielaufbau und technische Fehler.

So blieben klare Torgelegenheiten in den ersten 45 Minuten Mangelware. Thomas Müller, der im Sturmzentrum aufgeboten wurde, und David Alaba per Freistoß scheiterten in der Anfangsphase an Schlussmann Matus Kozacik. Nach 16 Minuten hatte Nationalspieler Bastian Schweinsteiger Pech, als er nach Vorarbeit von Mario Götze nur den Pfosten traf. Doch in der Folge tat sich der ideenlose Favorit schwer, Lücken im Abwehrverbund der Tschechen zu finden.

Vier Änderungen der Startelf

Im Gegensatz zum mutlosen Auftritt in München agierte Pilsen vor eigenem Publikum wesentlich offensiver. Stanislav Tecl kam nach vier Minuten bei einem Laufduell mit Diego Contento im Strafraum zu Fall, Glück für die Bayern das der spanische Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz weiterspielen ließ. Auch in der Folge wirkte die Münchner Defensive bei den Vorstößen der Gastgeber nicht immer sattelfest. So hatte Daniel Kolar per Kopf nach Flanke von Pavel Horvath die Chance zur Führung (36.).

Die von Guardiola angekündigten Korrekturen am Konzept blieben weitgehend aus, der Spanier bot im Gegensatz zum Arbeitssieg in Hoffenheim (2:1) in Daniel van Buyten, Contento, Rafinha und Toni Kroos aber gleich vier neue Spieler in der Anfangsformation auf. Der angeschlagene Arjen Robben (Leistenprobleme) war derweil in München geblieben.

Guardiola wechselt Mandzukic und den Sieg ein

Trotz der enttäuschenden Vorstellung nahm Guardiola zu Beginn der zweiten Halbzeit keine personellen Änderungen vor. Seine Mannschaft entwickelte nun aber mehr Zug zum Tor. Zunächst vergab Kapitän Philipp Lahm bei einer Großchance sein erstes Champions-League-Tor im 77. Spiel (49.), dann verpasste Innenverteidiger van Buyten per Kopf nach einem Eckball die Führung nur knapp (52.). Europas Fußballer des Jahres Franck Ribéry scheiterte nach Pass von Alaba zudem freistehend an Kozacik (56.).

Danach bewies Guardiola mit der Einwechslung von Torjäger Mandzukic ein glückliches Händchen. Der Kroate erzielte per Kopf nach Flanke von Lahm die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. Pilsen gab aber nicht auf und hatte durch Tecl eine Doppelchance zum Ausgleich (76./77.).