Malinowski schießt U 17-Juniorinnen zum EM-Titel

Die deutschen U 17-Juniorinnen haben ihren EM-Titel eindrucksvoll verteidigt. Im Endspiel der Endrunde im schweizerischen Nyon gewann die Auswahl von DFB-Trainer Ralf Peter dank einer überragenden Kyra Malinowski, die gleich fünf Tore erzielte, mit 7:0 (2:0) gegen Spanien und untermauerte damit ihre Ausnahmestellung in dieser Altersklasse.

Malinowski weiß, warum die Überlegenheit derzeit so groß ist: "Die Stimmung ist super bei uns. Wir sind ein Team und halten zusammen. Vor allem im taktischen Bereich sind wir den anderen europäischen Mannschaften voraus."

Bereits bei der ersten Auflage der U 17-EM im Jahr 2008 hatte Deutschland triumphiert - bislang gewannen die DFB-Teams in dieser Altersklasse alle EM-Qualifikations- und Endrundenspiele. Der Lohn diesmal: der Pokal, den UEFA-Präsident Michel Platini persönlich übergab.

Furioser Beginn in Nyon

Das Spiel begann furios: Gleich nach acht gespielten Sekunden hatte Spanien die erste Chance, doch die deutsche Torfrau Anna Felicitas Sarholz parierte den Schuss von Esther Gonzalez glänzend (1.). Allerdings zeigte sich die deutsche Auswahl nicht beeindruckt und nutzte ihre erste Gelegenheit zur Führung. Nach einem Eckball von Ramona Petzelberger köpfte Lynn Mester zunächst an die Latte, Nicole Rolser staubte dann per Kopf aus kurzer Distanz ab (3.). Es war bereits ihr zehnter Treffer für die U 17-Juniorinnen.

Die deutschen U 17-Juniorinnen sind Europameister

Bis zur nächsten Chance dauerte es bis zur 13. Spielminute, als ein Schuss von Leonie Maier knapp über das Tor ging. Nach einem öffnenden Pass von Spielführerin Johanna Elsig fiel dann das 2:0 für Deutschland: Rolser flankte von rechts mustergültig auf den Fuß von Malinowski, die ihre Torjägerqualitäten einmal mehr unter Beweis stellte und sicher einschoss (17.). Die Angreiferin von der SG Wattenscheid hatte schon beim 4:1 im Halbfinale gegen Frankreich dreimal getroffen.

Malinowski mit Torinstinkt: Hattrick in acht Minuten

Und die Auswahl des DFB blieb spielbestimmend, verpasste aber gleich mehrfach das dritte Tor. Nach toller Kombination über Annika Doppler und Petzelberger hatte zunächst Mester das 3:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an der stark parierenden Torfrau Sandra Panos, die auch beim Nachschuss von Petzelberger zur Stelle war (27.).

Auch Malinowski vergab kurz vor der Pause aus aussichtsreicher Position, als sie den Flankenball von Doppler nicht richtig traf (38.). Petzelbergers Schuss aus zwölf Metern wenig später rettete Laura Gutierrez für ihre bereits geschlagene Torfrau Panos per Kopf auf der Torlinie (39.).

Zu Beginn des zweiten Abschnitts machte es die EM-Torschützenkönigin dann besser: Mustergültig von Mester in Szene gesetzt, versenkte Kyra Malinowski den Ball aus acht Metern im rechten Torwinkel (42.). Und auch das 4:0 besorgte sie selbst. Nach einem langen Pass von Carolin Simon entwischte die Stürmerin ihren Gegenspielerinnen und schoss flach ins lange Eck ein (45.).

Elsig trifft per Foulelfmeter

Doch damit hatte das deutsche Team noch immer nicht genug. Rolser steckte den Ball durch die Schnittstelle der Viererkette, Malinowski lupfte gefühlvoll über Panos hinweg zum 5:0 und machte damit einen lupenreinen Hattrick in nur acht Minuten perfekt (50.).

Mit der deutlichen Führung im Rücken kontrollierte Deutschland die Partie in der Folgezeit und ließ keinen Zweifel mehr an der erfolgreichen Titelverteidigung aufkommen. Mit einem verwandelten Foulelfmeter erhöhte Johanna Elsig (67.) auf 6:0 - zuvor war Rolser im Strafraum von Anabel Martinez gefoult worden. Der Schlusspunkt war dann der überragenden Kyra Malinowski vorbehalten: In der 80. Spielminute traf sie aus spitzem Winkel zum Endstand und krönte ihre Leistung mit ihrem fünften Tor, dem insgesamt achten Treffer bei der EM-Endrunde.

Die deutsche Aufstellung: Sarholz - Maier, Elsig, Vetterlein (69. Wensing), Simon - Götte, Mester, Petzelberger (69. Eberhardt) – Rolser (72. Hartmannsegger), Malinowski, Doppler [bb/dfb]


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Die deutschen U 17-Juniorinnen haben ihren EM-Titel eindrucksvoll verteidigt. Im Endspiel der Endrunde im schweizerischen Nyon gewann die Auswahl von DFB-Trainer Ralf Peter dank einer überragenden Kyra Malinowski, die gleich fünf Tore erzielte, mit 7:0 (2:0) gegen Spanien und untermauerte damit ihre Ausnahmestellung in dieser Altersklasse.

Malinowski weiß, warum die Überlegenheit derzeit so groß ist: "Die Stimmung ist super bei uns. Wir sind ein Team und halten zusammen. Vor allem im taktischen Bereich sind wir den anderen europäischen Mannschaften voraus."

Bereits bei der ersten Auflage der U 17-EM im Jahr 2008 hatte Deutschland triumphiert - bislang gewannen die DFB-Teams in dieser Altersklasse alle EM-Qualifikations- und Endrundenspiele. Der Lohn diesmal: der Pokal, den UEFA-Präsident Michel Platini persönlich übergab.

Furioser Beginn in Nyon

Das Spiel begann furios: Gleich nach acht gespielten Sekunden hatte Spanien die erste Chance, doch die deutsche Torfrau Anna Felicitas Sarholz parierte den Schuss von Esther Gonzalez glänzend (1.). Allerdings zeigte sich die deutsche Auswahl nicht beeindruckt und nutzte ihre erste Gelegenheit zur Führung. Nach einem Eckball von Ramona Petzelberger köpfte Lynn Mester zunächst an die Latte, Nicole Rolser staubte dann per Kopf aus kurzer Distanz ab (3.). Es war bereits ihr zehnter Treffer für die U 17-Juniorinnen.

Die deutschen U 17-Juniorinnen sind Europameister

Bis zur nächsten Chance dauerte es bis zur 13. Spielminute, als ein Schuss von Leonie Maier knapp über das Tor ging. Nach einem öffnenden Pass von Spielführerin Johanna Elsig fiel dann das 2:0 für Deutschland: Rolser flankte von rechts mustergültig auf den Fuß von Malinowski, die ihre Torjägerqualitäten einmal mehr unter Beweis stellte und sicher einschoss (17.). Die Angreiferin von der SG Wattenscheid hatte schon beim 4:1 im Halbfinale gegen Frankreich dreimal getroffen.

Malinowski mit Torinstinkt: Hattrick in acht Minuten

Und die Auswahl des DFB blieb spielbestimmend, verpasste aber gleich mehrfach das dritte Tor. Nach toller Kombination über Annika Doppler und Petzelberger hatte zunächst Mester das 3:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an der stark parierenden Torfrau Sandra Panos, die auch beim Nachschuss von Petzelberger zur Stelle war (27.).

Auch Malinowski vergab kurz vor der Pause aus aussichtsreicher Position, als sie den Flankenball von Doppler nicht richtig traf (38.). Petzelbergers Schuss aus zwölf Metern wenig später rettete Laura Gutierrez für ihre bereits geschlagene Torfrau Panos per Kopf auf der Torlinie (39.).

Zu Beginn des zweiten Abschnitts machte es die EM-Torschützenkönigin dann besser: Mustergültig von Mester in Szene gesetzt, versenkte Kyra Malinowski den Ball aus acht Metern im rechten Torwinkel (42.). Und auch das 4:0 besorgte sie selbst. Nach einem langen Pass von Carolin Simon entwischte die Stürmerin ihren Gegenspielerinnen und schoss flach ins lange Eck ein (45.).

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Elsig trifft per Foulelfmeter

Doch damit hatte das deutsche Team noch immer nicht genug. Rolser steckte den Ball durch die Schnittstelle der Viererkette, Malinowski lupfte gefühlvoll über Panos hinweg zum 5:0 und machte damit einen lupenreinen Hattrick in nur acht Minuten perfekt (50.).

Mit der deutlichen Führung im Rücken kontrollierte Deutschland die Partie in der Folgezeit und ließ keinen Zweifel mehr an der erfolgreichen Titelverteidigung aufkommen. Mit einem verwandelten Foulelfmeter erhöhte Johanna Elsig (67.) auf 6:0 - zuvor war Rolser im Strafraum von Anabel Martinez gefoult worden. Der Schlusspunkt war dann der überragenden Kyra Malinowski vorbehalten: In der 80. Spielminute traf sie aus spitzem Winkel zum Endstand und krönte ihre Leistung mit ihrem fünften Tor, dem insgesamt achten Treffer bei der EM-Endrunde.

Die deutsche Aufstellung: Sarholz - Maier, Elsig, Vetterlein (69. Wensing), Simon - Götte, Mester, Petzelberger (69. Eberhardt) – Rolser (72. Hartmannsegger), Malinowski, Doppler