Mainz trennt sich von Trainer Hjulmand, Schmidt übernimmt

Bundesligist FSV Mainz 05 hat sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Kasper Hjulmand getrennt. Das gab der Klub am Dienstag bekannt. Die Nachfolge tritt der bisherige U 23-Coach Martin Schmidt an.

Schmidt will mit einer emotionalen Spielweise den kriselnden Bundesligisten vor dem drohenden Abstieg bewahren. "Ich will Leidenschaft und Feuer reinbringen. Wir müssen die Zügel loslassen auf dem Platz und nach vorne marschieren", sagte der 47-jährige Schmidt am Dienstag bei seiner Vorstellung und fügte an: "Wir wollen dem Gegner wehtun und Vollgas geben. Dafür stehe ich." Schmidt ist seit 2010 im Klub und war damals vom ehemaligen Coach Thomas Tuchel geholt worden.

Heidel: "Wir brauchen viel Emotionen"

Der gelernte KFZ-Mechaniker Schmidt, der selbst nie Fußballprofi war, wird am Samstag im Rhein-Main-Derby gegen Eintracht Frankfurt (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) seine Feuertaufe als Bundesliga-Trainer feiern. Seine Präsentation wurde am Dienstagmittag von rund elf Kamerateams und rund 35 Journalisten begleitet. Schmidt hatte zuvor erstmals das Training der Profis geleitet.

FSV-Manager Christian Heidel hatte die Trennung von Hjulmand nach nur acht Monaten mit der derzeit brenzligen Situation der Mainzer begründet. Die Rheinhessen sind vor dem 22. Spieltag nur noch einen Punkt von einem direkten Abstiegsplatz entfernt. "Wir brauchen viel Emotionen. Jetzt sind andere Dinge gefordert", sagte Heidel, dem der Däne Hjulmand wohl zu introvertiert war: "Kasper ist ein überragender Trainer. Aber wir haben uns gefragt, ist er der richtige Trainer, wenn es ums Thema Klassenerhalt geht." Der Däne hatte sein Amt in Mainz als Nachfolger von Tuchel vor der laufenden Saison angetreten und einen bis 2017 gültigen Vertrag.

[sid/js]

Bundesligist FSV Mainz 05 hat sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Kasper Hjulmand getrennt. Das gab der Klub am Dienstag bekannt. Die Nachfolge tritt der bisherige U 23-Coach Martin Schmidt an.

Schmidt will mit einer emotionalen Spielweise den kriselnden Bundesligisten vor dem drohenden Abstieg bewahren. "Ich will Leidenschaft und Feuer reinbringen. Wir müssen die Zügel loslassen auf dem Platz und nach vorne marschieren", sagte der 47-jährige Schmidt am Dienstag bei seiner Vorstellung und fügte an: "Wir wollen dem Gegner wehtun und Vollgas geben. Dafür stehe ich." Schmidt ist seit 2010 im Klub und war damals vom ehemaligen Coach Thomas Tuchel geholt worden.

Heidel: "Wir brauchen viel Emotionen"

Der gelernte KFZ-Mechaniker Schmidt, der selbst nie Fußballprofi war, wird am Samstag im Rhein-Main-Derby gegen Eintracht Frankfurt (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) seine Feuertaufe als Bundesliga-Trainer feiern. Seine Präsentation wurde am Dienstagmittag von rund elf Kamerateams und rund 35 Journalisten begleitet. Schmidt hatte zuvor erstmals das Training der Profis geleitet.

FSV-Manager Christian Heidel hatte die Trennung von Hjulmand nach nur acht Monaten mit der derzeit brenzligen Situation der Mainzer begründet. Die Rheinhessen sind vor dem 22. Spieltag nur noch einen Punkt von einem direkten Abstiegsplatz entfernt. "Wir brauchen viel Emotionen. Jetzt sind andere Dinge gefordert", sagte Heidel, dem der Däne Hjulmand wohl zu introvertiert war: "Kasper ist ein überragender Trainer. Aber wir haben uns gefragt, ist er der richtige Trainer, wenn es ums Thema Klassenerhalt geht." Der Däne hatte sein Amt in Mainz als Nachfolger von Tuchel vor der laufenden Saison angetreten und einen bis 2017 gültigen Vertrag.