Mainz 05 verspielt fahrlässig den Einzug ins Achtelfinale

Wäre es nach Trainer Martin Schmidt gegangen, dann müssten sie im Zuge der Renovierungsarbeiten im Ronhof in Fürth nun auch die Gästekabine erneuern. Zumindest hätten dort am Mittwochabend die Wände gewackelt. "Ich möchte, dass mein Team mal wütend wird", sagte der Trainer des FSV Mainz 05 nach dem Last-Minute-Aus seiner Mannschaft in der 2. Runde des DFB-Pokals bei Zweitligist SpVgg Greuther Fürth.

Wie groß die Verärgerung bei den Spielern tatsächlich waren, darüber konnten zunächst nur Mutmaßungen angestellt werden. Nach dem 1:2 (0:0) bei den Kleeblättlern waren die Mainzer schnell in ihrem bereitstehenden Bus verschwunden. Zuvor, berichtete Schmidt, sei es in der Kabine ganz still gewesen, aber auch im Team müsse es in einer solchen Situation "laut werden". Für das erstrebte Weiterkommen im DFB-Pokal, wo Fürth im Achtelfinnale nun auf Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach wartet, war es da allerdings schon zu spät.

Ein Ärgernis war das Aus beim fränkischen Zweitligisten für die Mainzer allemal. 1:0 geführt durch den eingewechselten Jhon Cordoba (68.), dann erst den Ausgleich kassiert durch Sercan Sararer (79.), und in der Schlussminute durch den Treffer von Veton Berisha (90.) sogar noch verloren. Für Schmidt war das nicht nachzuvollziehen. "Es tut mir leid für den Verein und die Fans, wir haben das Achtelfinale fahrlässig verspielt", sagte der Schweizer.

Schmidt fordert eine Reaktion

Das erste von drei Zielen ist damit verfehlt. Schmidt hatte vor dem Spiel in Fürth betont, Mainz wolle in allen drei Wettbewerben überwintern. Kann sein, dass die Rheinhessen aber im kommenden Jahr dann nur noch in der Bundesliga spielen, denn auch in der Europa League ist die Versetzung im Moment gefährdet.

Zunächst aber fordert der Mainzer Trainer, dass "Aus der Wut" im nächsten Spiel "eine Reaktion wird". Ob das gelingt? "Ich hoffe", sagte Schmidt, "dass nicht nur ich mich ärgere."

[sid]

Wäre es nach Trainer Martin Schmidt gegangen, dann müssten sie im Zuge der Renovierungsarbeiten im Ronhof in Fürth nun auch die Gästekabine erneuern. Zumindest hätten dort am Mittwochabend die Wände gewackelt. "Ich möchte, dass mein Team mal wütend wird", sagte der Trainer des FSV Mainz 05 nach dem Last-Minute-Aus seiner Mannschaft in der 2. Runde des DFB-Pokals bei Zweitligist SpVgg Greuther Fürth.

Wie groß die Verärgerung bei den Spielern tatsächlich waren, darüber konnten zunächst nur Mutmaßungen angestellt werden. Nach dem 1:2 (0:0) bei den Kleeblättlern waren die Mainzer schnell in ihrem bereitstehenden Bus verschwunden. Zuvor, berichtete Schmidt, sei es in der Kabine ganz still gewesen, aber auch im Team müsse es in einer solchen Situation "laut werden". Für das erstrebte Weiterkommen im DFB-Pokal, wo Fürth im Achtelfinnale nun auf Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach wartet, war es da allerdings schon zu spät.

Ein Ärgernis war das Aus beim fränkischen Zweitligisten für die Mainzer allemal. 1:0 geführt durch den eingewechselten Jhon Cordoba (68.), dann erst den Ausgleich kassiert durch Sercan Sararer (79.), und in der Schlussminute durch den Treffer von Veton Berisha (90.) sogar noch verloren. Für Schmidt war das nicht nachzuvollziehen. "Es tut mir leid für den Verein und die Fans, wir haben das Achtelfinale fahrlässig verspielt", sagte der Schweizer.

Schmidt fordert eine Reaktion

Das erste von drei Zielen ist damit verfehlt. Schmidt hatte vor dem Spiel in Fürth betont, Mainz wolle in allen drei Wettbewerben überwintern. Kann sein, dass die Rheinhessen aber im kommenden Jahr dann nur noch in der Bundesliga spielen, denn auch in der Europa League ist die Versetzung im Moment gefährdet.

Zunächst aber fordert der Mainzer Trainer, dass "Aus der Wut" im nächsten Spiel "eine Reaktion wird". Ob das gelingt? "Ich hoffe", sagte Schmidt, "dass nicht nur ich mich ärgere."

###more###