"Maggi" in Marbella: Gidion fürchtet nur Angerers Späße

Es ist dieser eine Anruf, an den sich Nationalspielerinnen noch genau erinnern. Wenn man nichts ahnend ans Telefon geht und sich am anderen Ende der Leitung Bundestrainerin Silvia Neid meldet, um die erste Einladung für eine Maßnahme des A-Teams auszusprechen. Diesen Moment wird auch Margarita Gidion nicht vergessen.

Die 20-Jährige von der SGS Essen bestreitet noch bis Donnerstag mit der Frauen-Nationalmannschaft ein Wintertrainingslager in Marbella. Premiere für "Maggi", wie sie von allen genannt wird, im A-Team. "Als mich die Bundestrainerin angerufen hat, um mir zu sagen, dass ich für die verletzte Josy Henning nachnominiert werde, bin ich schlagartig nervös geworden", erzählt sie mit einem Lächeln. "Ich habe kein Wort mehr rausbekommen."

"Tempo, Niveau, Technik - das ist schon etwas ganz anderes"

Der Zustand der Sprachlosigkeit hat sich in den Tagen von Marbella längst gelegt. Maggi ist angekommen im Team. Geholfen hat ihr dabei zum einen, dass auch die Essener Teamkollegin Lisa Weiß dabei ist. Aber auch, dass sie mit Pauline Bremer, Sara Däbritz und Lena Petermann drei Kolleginnen an der Seite hat, die wie sie im Sommer 2014 in Kanada mit der U 20 Weltmeisterinnen wurden.

In der Innenverteidigung galt die gelernte Angreiferin als eine der Entdeckungen des Turniers. Die Berufung ins A-Team ist der nächste Schritt in der Entwicklung der gebürtigen Lörracherin. Ein großer, wie Margarita Gidion zugibt: "Die Abläufe hier sind zwar ähnlich wie in den U-Teams, aber das Tempo, das Niveau, die Technik, das ist schon etwas ganz anderes. Da muss man erst mal reinfinden."



Es ist dieser eine Anruf, an den sich Nationalspielerinnen noch genau erinnern. Wenn man nichts ahnend ans Telefon geht und sich am anderen Ende der Leitung Bundestrainerin Silvia Neid meldet, um die erste Einladung für eine Maßnahme des A-Teams auszusprechen. Diesen Moment wird auch Margarita Gidion nicht vergessen.

Die 20-Jährige von der SGS Essen bestreitet noch bis Donnerstag mit der Frauen-Nationalmannschaft ein Wintertrainingslager in Marbella. Premiere für "Maggi", wie sie von allen genannt wird, im A-Team. "Als mich die Bundestrainerin angerufen hat, um mir zu sagen, dass ich für die verletzte Josy Henning nachnominiert werde, bin ich schlagartig nervös geworden", erzählt sie mit einem Lächeln. "Ich habe kein Wort mehr rausbekommen."

"Tempo, Niveau, Technik - das ist schon etwas ganz anderes"

Der Zustand der Sprachlosigkeit hat sich in den Tagen von Marbella längst gelegt. Maggi ist angekommen im Team. Geholfen hat ihr dabei zum einen, dass auch die Essener Teamkollegin Lisa Weiß dabei ist. Aber auch, dass sie mit Pauline Bremer, Sara Däbritz und Lena Petermann drei Kolleginnen an der Seite hat, die wie sie im Sommer 2014 in Kanada mit der U 20 Weltmeisterinnen wurden.

In der Innenverteidigung galt die gelernte Angreiferin als eine der Entdeckungen des Turniers. Die Berufung ins A-Team ist der nächste Schritt in der Entwicklung der gebürtigen Lörracherin. Ein großer, wie Margarita Gidion zugibt: "Die Abläufe hier sind zwar ähnlich wie in den U-Teams, aber das Tempo, das Niveau, die Technik, das ist schon etwas ganz anderes. Da muss man erst mal reinfinden."

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Tipps von Leupolz

Gidion, die 2010 von ihrem Heimatverein SV Schopfheim zum SC Freiburg wechselte und seit dieser Saison bei der SGS Essen spielt, hat sich dann auch erst mal Tipps geholt - von Melanie Leupolz. Die ehemalige Freiburger Mannschaftskollegin und jetzige Münchnerin machte ihr Mut: "Maggi, du packst das." Nervös war Gidion dennoch, als sie am Samstag zum Treffpunkt kam: "Ich war sehr, sehr aufgeregt, aber alle haben mich extrem gut aufgenommen, sind sehr nett. Es ist eine große Ehre, hier dabei sein zu dürfen."

Auch wenn sie im Kreise der DFB-Frauen bescheiden und zurückhaltend auftritt - Maggi kann auch anderes. Wer sie näher kennt, weiß, dass sie witzig und schlagfertig sein kann, ein lockerer Typ, gerne auch den einen oder anderen Spruch auf der Zunge. Neben dem Fußball durchläuft sie eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau, auf dem Platz besticht sie durch ihre Technik und Schnelligkeit. Wobei vor allem das Kopfballspiel noch ausbaufähig ist. "Daran muss ich echt arbeiten", sagt sie.

Eindrücke sammeln, so viel wie möglich lernen, so viel wie möglich mitnehmen - das ist das Ziel von Margarita Gidion. Und darauf warten, wovor sie alle gewarnt haben: dass Spielführerin Nadine Angerer einen ihrer berühmt-berüchtigten Willkommensspäße durchführt. Noch ist nichts passiert, aber: "Ich bin wachsam", sagt Margarita Gidion und lacht.