Magdeburgs Fuchs: "Das waren drei Punkte gegen den Abstieg"

Traumstart für den 1. FC Magdeburg in der 3. Liga. Am Freitagabend gewann der Aufsteiger das Ostduell gegen Rot-Weiß Erfurt mit 2:1 und hat damit im ersten Drittligaspiel seiner Geschichte direkt die ersten drei Punkte geholt.

Großen Anteil am Erfolg hatte Lars Fuchs, dem in der Schlussminute der entscheidende Treffer gelungen war. Im DFB.de-Interview spricht der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler über die Euphorie nach dem Auftaktsieg, über die größte Stärke der Magdeburger - und über das schwierige Spiel am Freitag (ab 19 Uhr) beim Überraschungstabellenführer FSV Mainz 05 II.

DFB.de: Herr Fuchs, war es ein perfekter Start für Sie und den 1. FC Magdeburg?

Lars Fuchs: Ja, natürlich. Die Dramaturgie hat einfach gepasst. Wir geraten in Rückstand, dann gelingt Christian Beck nach dem Wechsel der Ausgleich. Eine Minute vor dem Schlusspfiff erziele ich den Siegtreffer - besser hätte es einfach nicht laufen können. Wir sind glücklich und zufrieden, ruhen uns aber natürlich nicht darauf aus.

DFB.de: Was war danach los?

Fuchs: Ich bin mit einer Familie relativ schnell nach Hause gefahren. Das Spiel hat sehr viel Kraft gekostet. Ich war froh, etwas regenerieren zu können. Am Samstag stand das Auslaufen auf dem Programm, am Sonntag war frei. Es war ein schönes Wochenende. Mit einem Sieg am Freitagabend zu starten, ist einfach eine tolle Sache. Da kann man alles weitere entspannt verfolgen.

DFB.de: Wie haben Sie die Begegnung gegen Erfurt erlebt?

Fuchs: Der Rahmen war einfach großartig: Liveübertragung, über 20.000 fantastische Zuschauer, eine toller Sieg gegen den Drittliga-Dino. Aber man muss auch ganz ehrlich sagen, dass wir das nötige Quäntchen Glück hatten. Erfurt war ein starker Gegner, die haben uns alles abverlangt.



Traumstart für den 1. FC Magdeburg in der 3. Liga. Am Freitagabend gewann der Aufsteiger das Ostduell gegen Rot-Weiß Erfurt mit 2:1 und hat damit im ersten Drittligaspiel seiner Geschichte direkt die ersten drei Punkte geholt.

Großen Anteil am Erfolg hatte Lars Fuchs, dem in der Schlussminute der entscheidende Treffer gelungen war. Im DFB.de-Interview spricht der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler über die Euphorie nach dem Auftaktsieg, über die größte Stärke der Magdeburger - und über das schwierige Spiel am Freitag (ab 19 Uhr) beim Überraschungstabellenführer FSV Mainz 05 II.

DFB.de: Herr Fuchs, war es ein perfekter Start für Sie und den 1. FC Magdeburg?

Lars Fuchs: Ja, natürlich. Die Dramaturgie hat einfach gepasst. Wir geraten in Rückstand, dann gelingt Christian Beck nach dem Wechsel der Ausgleich. Eine Minute vor dem Schlusspfiff erziele ich den Siegtreffer - besser hätte es einfach nicht laufen können. Wir sind glücklich und zufrieden, ruhen uns aber natürlich nicht darauf aus.

DFB.de: Was war danach los?

Fuchs: Ich bin mit einer Familie relativ schnell nach Hause gefahren. Das Spiel hat sehr viel Kraft gekostet. Ich war froh, etwas regenerieren zu können. Am Samstag stand das Auslaufen auf dem Programm, am Sonntag war frei. Es war ein schönes Wochenende. Mit einem Sieg am Freitagabend zu starten, ist einfach eine tolle Sache. Da kann man alles weitere entspannt verfolgen.

DFB.de: Wie haben Sie die Begegnung gegen Erfurt erlebt?

Fuchs: Der Rahmen war einfach großartig: Liveübertragung, über 20.000 fantastische Zuschauer, eine toller Sieg gegen den Drittliga-Dino. Aber man muss auch ganz ehrlich sagen, dass wir das nötige Quäntchen Glück hatten. Erfurt war ein starker Gegner, die haben uns alles abverlangt.

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DFB.de: Sie hatten zunächst Probleme...

Fuchs: Wir sind eigentlich ganz gut gestartet. Aber nach 15 Minuten hatte Erfurt die erste große Chance. Danach hatten wir Respekt und Probleme mit dem Tempo. Wir sind nur hinterhergelaufen. Erst nach dem Wechsel war es wieder besser. Da haben wir die Partie bestimmt. Letztlich war der Sieg ganz sicher nicht unverdient.

DFB.de: Träumt das Umfeld vielleicht schon wieder von mehr - womöglich von einem Platz in der Spitzengruppe?

Fuchs: Jeder im Umfeld weiß, dass wir am Freitag die ersten drei Punkte gegen den Abstieg geholt haben. Es geht einzig und alleine um den Klassenerhalt - alles andere ich völliger Quatsch. Wir sind eine Mannschaft, die größtenteils aus Viertligaspielern besteht. Wegen eines Sieges sollten wir jetzt nicht übermütig werden. Es war noch lange nicht alles perfekt. Wir müssen in jedem Spiel an unsere Grenze gehen, wenn wir bestehen wollen.

DFB.de: Schon am zweiten Spieltag in Mainz? Wieder an einem Freitag.

Fuchs: Wir werden dort mit Wucht und Selbstvertrauen auflaufen. Ich glaube, dann ist etwas möglich - gerade gegen eine zweite Mannschaft. Allerdings haben die 4:0 in Kiel gewonnen. Das hat mich schon ziemlich überrascht. Die Mainzer hatten einen absoluten Sahnetag. Aber wir sind schon so zuversichtlich, dass wir dort auch etwas holen können.

DFB.de: Was macht Sie derzeit so stark?

Fuchs: Wir leben von der Gemeinschaft, der Teamgeist macht uns stark - und ganz klar von unserem Selbstvertrauen: In der letzten Saison haben wir nach einem schlechten Start eine überragende Serie gespielt, die wir mit zwei Siegen in den Aufstiegsspielen gegen Kickers Offenbach gekrönt haben. Die waren ein sehr starker Gegner und könnten meiner Meinung locker in der 3. Liga bestehen. Aber wir haben uns durchgesetzt und sind mit einem Sieg gestartet. Die Stadt kann wieder stolz auf den 1. FC Magdeburg sein. Diesen Schwung wollen wir so lange wie möglich mitnehmen.

DFB.de: Mit dem 2:1 gegen Erfurt haben Sie auch Historisches geschafft - das erste Spiel für Magdeburg in der 3. Liga und direkt ein Sieg...

Fuchs: Wir müssen uns von dieser Welle treiben lassen. Dabei dürfen wir nicht übermütig werden. Denn eines ist auch logisch: Wir sind spielerisch bestimmt nicht die stärkste Mannschaft. Wir müssen leidenschaftlich sein und bleiben. Dann können wir eine gute Rolle spielen und unsere Ziele erreichen.