4:0 gegen Frankfurt: Wolfsburg vor Finale

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben die Tür zum Finale der Champions League ganz weit aufgestoßen. Der DFB-Pokalsieger deklassierte Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt im Hinspiel des deutschen Halbfinal-Duells mit 4:0 (3:0) und geht so mit einer mehr als komfortablen Ausgangsposition in das Rückspiel am 1. Mai in der Main-Metropole.

Isabel Kerschowski (7.), Alexandra Popp (28.), Babett Peter (42.) und Ramona Bachmann (58.) münzten die klare Überlegenheit des zweimaligen Champion-League-Siegers (2013, 2014) in Tore um. Der viermalige Europacup-Champion aus Frankfurt, der als Bundesliga-Dritter wie im Vorjahr den Henkelpott gewinnen müssten, um weiter in der Königsklasse zu spielen, steht vor einer Saison abseits der europäischen Bühne.

Lyon und Bremer praktisch im Endspiel

Im Endspiel, das zum neunten Mal in Folge mit deutscher Beteiligung ausgetragen wird, am 26. Mai in Reggio Emilia/Italien wartet voraussichtlich Olympique Lyon mit Nationalspielerin Pauline Bremer. Der französische Serienmeister überrollte im Halbfinal-Hinspiel den Vorjahresfinalisten Paris Saint-Germain mit Nationalstürmerin Anja Mittag förmlich und gewann 7:0 (5:0).

Vor 3007 Zuschauern legten die Gastgeberinnen bei eisigen Temperaturen los wie die Feuerwehr. Verfehlte Popp nach einem Patzer von FFC-Innenverteidigerin Peggy Kuznik noch knapp das Ziel (4.), zielte Kerschowski nach einer Flanke der Schweizerin Bachmann aus kurzer Distanz besser. Wolfsburg bestimmte das Spielgeschehen und prüfte ein ums andere Mal die FFC-Defensive.

Die Frankfurterinnen agierten ohne die angeschlagene Kapitänin Kerstin Garefrekes (Außenbandanrisse im Sprunggelenk) passiv und ließen dem VfL immer wieder große Räume für den Spielaufbau. Popps strammer Rechtsschuss unter die Querlatte und der Kopfball der aufgerückten Peter an den Innenpfosten sorgten so bereits vor der Pause für überraschend klare Verhältnisse.

FFC-Trainer Matt Ross reagierte nach dem Seitenwechsel mit der Einwechslung von Garefrekes für Marith Prießen, DFB-Spielführerin Saskia Bartusiak sollte die Abwehr stabilisieren. Die Maßnahmen sorgten kurz für mehr Sicherheit, die Folge waren erste Annäherungen an den VfL-Strafraum. Doch Wolfsburg ruhte sich auf dem Vorsprung nicht aus und erhöhte auf 4:0.

[sid/ko]

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben die Tür zum Finale der Champions League ganz weit aufgestoßen. Der DFB-Pokalsieger deklassierte Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt im Hinspiel des deutschen Halbfinal-Duells mit 4:0 (3:0) und geht so mit einer mehr als komfortablen Ausgangsposition in das Rückspiel am 1. Mai in der Main-Metropole.

Isabel Kerschowski (7.), Alexandra Popp (28.), Babett Peter (42.) und Ramona Bachmann (58.) münzten die klare Überlegenheit des zweimaligen Champion-League-Siegers (2013, 2014) in Tore um. Der viermalige Europacup-Champion aus Frankfurt, der als Bundesliga-Dritter wie im Vorjahr den Henkelpott gewinnen müssten, um weiter in der Königsklasse zu spielen, steht vor einer Saison abseits der europäischen Bühne.

Lyon und Bremer praktisch im Endspiel

Im Endspiel, das zum neunten Mal in Folge mit deutscher Beteiligung ausgetragen wird, am 26. Mai in Reggio Emilia/Italien wartet voraussichtlich Olympique Lyon mit Nationalspielerin Pauline Bremer. Der französische Serienmeister überrollte im Halbfinal-Hinspiel den Vorjahresfinalisten Paris Saint-Germain mit Nationalstürmerin Anja Mittag förmlich und gewann 7:0 (5:0).

Vor 3007 Zuschauern legten die Gastgeberinnen bei eisigen Temperaturen los wie die Feuerwehr. Verfehlte Popp nach einem Patzer von FFC-Innenverteidigerin Peggy Kuznik noch knapp das Ziel (4.), zielte Kerschowski nach einer Flanke der Schweizerin Bachmann aus kurzer Distanz besser. Wolfsburg bestimmte das Spielgeschehen und prüfte ein ums andere Mal die FFC-Defensive.

Die Frankfurterinnen agierten ohne die angeschlagene Kapitänin Kerstin Garefrekes (Außenbandanrisse im Sprunggelenk) passiv und ließen dem VfL immer wieder große Räume für den Spielaufbau. Popps strammer Rechtsschuss unter die Querlatte und der Kopfball der aufgerückten Peter an den Innenpfosten sorgten so bereits vor der Pause für überraschend klare Verhältnisse.

FFC-Trainer Matt Ross reagierte nach dem Seitenwechsel mit der Einwechslung von Garefrekes für Marith Prießen, DFB-Spielführerin Saskia Bartusiak sollte die Abwehr stabilisieren. Die Maßnahmen sorgten kurz für mehr Sicherheit, die Folge waren erste Annäherungen an den VfL-Strafraum. Doch Wolfsburg ruhte sich auf dem Vorsprung nicht aus und erhöhte auf 4:0.

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