Löw: "Wir können ein gutes Turnier spielen"

Für Bundestrainer Joachim Löw war nach dem 3:1 gegen Bosnien im letzten Länderspiel vor der WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) vor allem wichtig, "dass wir mit einem Sieg im Gepäck und einem guten Gefühl nach Südafrika fahren".

Löw ist überzeugt, dass "wir ein gutes Turnier spielen können." Das aktuelle Interview mit dem Bundestrainer.

Frage: Wie bewerten Sie die WM-Generalprobe Ihrer Mannschaft gegen Bosnien-Herzegowina?

Joachim Löw: Wir wollten zum Abschluss unserer Vorbereitung einen richtigen Härtetest, und den haben wir bekommen. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir mit viel Leidenschaft und viel Druck gespielt, da waren wir nicht mehr aufzuhalten. Wir hatten auch in der ersten Hälfte vier gute Chancen, aber die haben wir nicht genutzt. Mir ist wichtig, dass wir mit einem Sieg im Gepäck und einem guten Gefühl nach Südafrika fahren.

Frage: Durch die Einwechslungen von Thomas Müller und Cacau ist ihre Mannschaft ins Rollen gekommen. Haben sich diese beiden Spieler in die WM-Stammelf gespielt?

Löw: Mit dem Begriff Stammelf tue ich mich schwer. Denn eine Mannschaft findet sich in der Regel während eines Turniers. So etwas entwickelt sich. Wir brauchen bei der WM natürlich solche Spieler wie Cacau und Müller, die direkt präsent waren und dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnten.

Frage: Wie hat Ihnen Holger Badstuber auf der linken Seite der Viererkette gefallen?

Löw: Er war zu Beginn des Spiels noch ein wenig nervös, was aber normal ist, wenn man erstmals von Beginn an spielt. Er hat sich dann aber gesteigert und in der zweiten Hälfte alle Zweikämpfe gewonnen. Deshalb bin ich sehr zufrieden.



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Für Bundestrainer Joachim Löw war nach dem 3:1 gegen Bosnien im letzten Länderspiel vor der WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) vor allem wichtig, "dass wir mit einem Sieg im Gepäck und einem guten Gefühl nach Südafrika fahren".

Löw ist überzeugt, dass "wir ein gutes Turnier spielen können." Das aktuelle Interview mit dem Bundestrainer.

Frage: Wie bewerten Sie die WM-Generalprobe Ihrer Mannschaft gegen Bosnien-Herzegowina?

Joachim Löw: Wir wollten zum Abschluss unserer Vorbereitung einen richtigen Härtetest, und den haben wir bekommen. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir mit viel Leidenschaft und viel Druck gespielt, da waren wir nicht mehr aufzuhalten. Wir hatten auch in der ersten Hälfte vier gute Chancen, aber die haben wir nicht genutzt. Mir ist wichtig, dass wir mit einem Sieg im Gepäck und einem guten Gefühl nach Südafrika fahren.

Frage: Durch die Einwechslungen von Thomas Müller und Cacau ist ihre Mannschaft ins Rollen gekommen. Haben sich diese beiden Spieler in die WM-Stammelf gespielt?

Löw: Mit dem Begriff Stammelf tue ich mich schwer. Denn eine Mannschaft findet sich in der Regel während eines Turniers. So etwas entwickelt sich. Wir brauchen bei der WM natürlich solche Spieler wie Cacau und Müller, die direkt präsent waren und dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnten.

Frage: Wie hat Ihnen Holger Badstuber auf der linken Seite der Viererkette gefallen?

Löw: Er war zu Beginn des Spiels noch ein wenig nervös, was aber normal ist, wenn man erstmals von Beginn an spielt. Er hat sich dann aber gesteigert und in der zweiten Hälfte alle Zweikämpfe gewonnen. Deshalb bin ich sehr zufrieden.

Frage: In der Innenverteidigung deutet alles auf das Pärchen Per Mertesacker/Arne Friedrich hin...

Löw: In der Innenverteidigung wechselt man als Trainer nicht so gerne, weil man ein eingespieltes Duo haben möchte. Arne Friedrich hat mich in der Vorbereitung enorm überzeugt. Er ist auch außerhalb des Platzes ein wichtiger Spieler im Team.

Frage: Wie beurteilen Sie die Vorstellung der neuen Doppelsechs Bastian Schweinsteiger und Sami Khedira?

Löw: Das hat mir gut gefallen, beide waren sehr präsent. Sami hatte zudem einige gute Szenen in der Offensive, tauchte gefährlich im Strafraum auf. Die Rollenverteilung war schon sehr gut, auch wenn wir in allen Bereichen in der kommenden Woche noch an der Feinabstimmung gearbeitet werden muss. Gut gefallen hat mir auch, dass Mesut Özil in der zweiten Hälfte immer besser ins Spiel kam.

Frage: Dagegen dürfte Ihnen der Auftritt von Miroslav Klose erneut Kopfzerbrechen bereiten...

Löw: Ich habe nicht erwartet, dass es nach drei, vier Tagen bei ihm eine Leistungsexplosion gibt. Er benötigt einfach noch Spielpraxis. Er braucht noch ein paar gute Trainingseinheiten, und die wird er in Südafrika bekommen. Dann wird Miroslav beim Turnier zeigen, was er kann.

Frage: Was zeichnet Ihre Mannschaft nach den vielen Ausfällen aus, und was gibt Ihnen ein gutes Gefühl für die WM-Endrunde?

Löw: Wir haben junge Spieler, die fußballerisch sehr gut sind. Das Potenzial ist groß, alle haben sehr hart gearbeitet, aber wir haben auch noch eine Woche harte Arbeit vor uns. Wir haben eine gute Mannschaft mit einem enormen Willen und eine gute Stimmung. Jeder zeigt im Training viel Leidenschaft, deshalb bin ich mir sicher, dass wir ein gutes Turnier spielen können. Ich habe absolutes Vertrauen.