Löw nominiert erweiterten WM-Kader ohne Kuranyi

Joachim Löw wird Kevin Kuranyi nicht für das erweiterte Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für die WM in Südafrika nominieren. Dies teilte der Bundestrainer dem 28 Jahre alten Stürmer des FC Schalke 04 am heutigen Montag in einem Telefonat mit.

Als Begründung für die Entscheidung nennt der Bundestrainer: „Der disziplinarische Vorfall im Oktober 2008 hat für mich letztlich keine Rolle mehr gespielt. Denn es wäre für uns kein Problem gewesen, ihm trotzdem in der Nationalmannschaft eine neue Chance zu geben. Bei allen Überlegungen in unserem Trainerteam sind wir jedoch zu dem Ergebnis gekommen, dass wir taktisch und personell andere Vorstellungen für die Zusammenstellung des WM-Aufgebots haben. Dies habe ich heute mit Kevin, der eine starke Saison gespielt hat und den ich für einen charakterlich einwandfreien Profi halte, in aller Offenheit erörtert.“

23er-Kader für die WM am 1. Juni in Südtirol

Bei der Nominierung des WM-Kaders am Donnerstag um 12 Uhr im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart wird Bundestrainer Löw zunächst ein erweitertes Aufgebot bekannt geben. Die Entscheidung, welche 23 Spieler endgültig für das Turnier in Südafrika nominiert werden, fällt Löw dann mit Ablauf der FIFA-Meldefrist am 1. Juni 2010 während des Trainingslagers in Südtirol.

Für das Benefizländerspiel gegen Malta am 13. Mai (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Aachen wird Löw neben den WM-Kandidaten mehrere Perspektivspieler aus der U 21 nominieren. Denn zu diesem Zeitpunkt stehen Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack sowie die Spieler des FC Bayern München und von Werder Bremen nicht zur Verfügung, da sie am 15. Mai mit ihren Vereinen in England und Deutschland jeweils das nationale Pokalfinale bestreiten.

Ballack und die Werder-Akteure reisen danach in das Regenerationstrainingslager des WM-Kaders auf Sizilien. Die Spieler des FC Bayern treffen nach dem für den 22. Mai terminierten Champions-League-Finale gegen Inter Mailand in Madrid am 24. Mai in Südtirol ein.

[hs]

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Joachim Löw wird Kevin Kuranyi nicht für das erweiterte Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für die WM in Südafrika nominieren. Dies teilte der Bundestrainer dem 28 Jahre alten Stürmer des FC Schalke 04 am heutigen Montag in einem Telefonat mit.

Als Begründung für die Entscheidung nennt der Bundestrainer: „Der disziplinarische Vorfall im Oktober 2008 hat für mich letztlich keine Rolle mehr gespielt. Denn es wäre für uns kein Problem gewesen, ihm trotzdem in der Nationalmannschaft eine neue Chance zu geben. Bei allen Überlegungen in unserem Trainerteam sind wir jedoch zu dem Ergebnis gekommen, dass wir taktisch und personell andere Vorstellungen für die Zusammenstellung des WM-Aufgebots haben. Dies habe ich heute mit Kevin, der eine starke Saison gespielt hat und den ich für einen charakterlich einwandfreien Profi halte, in aller Offenheit erörtert.“

23er-Kader für die WM am 1. Juni in Südtirol

Bei der Nominierung des WM-Kaders am Donnerstag um 12 Uhr im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart wird Bundestrainer Löw zunächst ein erweitertes Aufgebot bekannt geben. Die Entscheidung, welche 23 Spieler endgültig für das Turnier in Südafrika nominiert werden, fällt Löw dann mit Ablauf der FIFA-Meldefrist am 1. Juni 2010 während des Trainingslagers in Südtirol.

Für das Benefizländerspiel gegen Malta am 13. Mai (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Aachen wird Löw neben den WM-Kandidaten mehrere Perspektivspieler aus der U 21 nominieren. Denn zu diesem Zeitpunkt stehen Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack sowie die Spieler des FC Bayern München und von Werder Bremen nicht zur Verfügung, da sie am 15. Mai mit ihren Vereinen in England und Deutschland jeweils das nationale Pokalfinale bestreiten.

Ballack und die Werder-Akteure reisen danach in das Regenerationstrainingslager des WM-Kaders auf Sizilien. Die Spieler des FC Bayern treffen nach dem für den 22. Mai terminierten Champions-League-Finale gegen Inter Mailand in Madrid am 24. Mai in Südtirol ein.