Löw: "In der Offensive zufrieden, defensiv noch mit Problemen"

Die deutsche Nationalmannschaft hat bei Blitz, Donner und Starkregen über der Augsburger WWK Arena den vorletzten Härtetest vor der EURO 2016 in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) gegen EM-Teilnehmer Slowakei 1:3 (1:2) verloren. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Bundestrainer Joachim Löw...

...zur Leistung seines Teams: In der Offensive war ich zufrieden. Da hatten wir ein paar gute Angriffe und Laufwege, aber defensiv hatten wir ganz ehrlich gesagt noch Probleme, vielleicht auch weil wir mit Götze und Draxler mit zwei Zehnern gespielt haben. Dadurch hatten die Slowaken zu viele Räume.

...zur Leistung der Neulinge: Die Gesamteindrücke der letzten Wochen und Monate sind entscheidend. Wir können von den jungen Spielern jetzt auch nicht alles verlangen in so einem Spiel. Aber alle vier (Brandt, Kimmich, Weigl, Leno, Anm. der Red.) haben die Qualität, dass sie eine große Zukunft haben. Für uns ist es nach dem Spiel jetzt wichtig, dass alle Spieler gesund sind. Wir haben noch ein Meeting mit den Ärzten, auch um zu schauen, wie lange es bei Mats Hummels, Bastian Schweinsteiger und Marco Reus noch dauert, bis sie fit sind.

...über die Wetterverhältnisse: So etwas habe ich noch nie erlebt. Dass die Halbzeit so lange gedauert hat, war einmalig in meiner Karriere. Es gibt eine klare Regel: Wenn die 15-minütige Pause rum ist, hat der Schiedsrichter maximal 30 Minuten, um das Spiel wieder anzupfeifen. Bei Blitz und Hagel ist es natürlich gefährlich. Da will man kein Risiko eingehen. Es ist nicht ungefährlich bei den Bedingungen. Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um uns auf die Platzverhältnisse einzustellen. Ich habe da von der Seitenlinie versucht, auf die Spieler einzuwirken. Wir müssen hinter der Spitze mehr Bälle erkämpfen, Kombinieren war bei den Bedingungen schwierig.

Mario Götze: Ich glaube, dass es für uns auch gut ist, dass wir hier so schwierige Bedingungen hatten. Uns kann in Frankreich alles erwarten. Da ist es nicht schlecht, so etwas zu testen. Wir bekommen natürlich blöde Gegentore. In Halbzeit zwei war es schwierig, unter den Umständen zu spielen. Für mich war es wichtig, 90 Minuten zu spielen. Ich freue mich auf die kommenden Spiele.

Leroy Sané: Der Platz war ein bisschen unter Wasser, aber mit so etwas müssen wir auch klarkommen. Wir müssen dann anders spielen, dürfen nicht so viel dribbeln und mit kurzen Pässen agieren. Ich hoffe, dass ich im 23er-Kader der EM dabei bin. Es war mehr drin bei mir.

Julian Weigl: Ich hätte mir natürlich ein anderes Debüt vorgestellt, aber die Dinge kann man nicht beeinflussen. Ich hätte gerne gewonnen. Die Platzverhältnisse waren in der zweiten Halbzeit sehr schwierig. Ich habe auf jeden Fall versucht, alles reinzuwerfen und auf dem Platz alles zu geben.

Marc-André ter Stegen: Natürlich ärgert mich das Gegentor, es wäre ja schlimm, wenn nicht. Aber ich schaue da ganz normal drauf, weil ich weiß, was da passiert ist.

Jan Kozak (Trainer Slowakei): Wir haben nur schwer ins Spiel gefunden, weil wir viel Respekt, ja ein bisschen Angst vor dem Weltmeister hatten. Die Deutschen waren besser, haben uns mit dem Tor noch zusätzlich eingeschüchtert. Aber wir sind mit Kombinationsspiel und Bewegung ins Spiel zurückgekommen. Der Regen hat die zweite Halbzeit zum Kampf gemacht - und wir waren kämpferisch besser. Wir haben überlegt, ob das Spiel abgebrochen wird, waren im Gespräch mit Joachim Löw und haben gesagt, dass die Gesundheit der Spieler an erster Stelle steht. Der Regen hat sich dann gelegt, aber es war viel Wasser auf dem Platz, der Ball ist nicht mehr gerollt. Aber man hat gesehen, dass das professionelle Spieler sind, sie haben sich gegenseitig respektiert, es gab keine Zwischenfälle oder Aggressivität.

[sid]

Die deutsche Nationalmannschaft hat bei Blitz, Donner und Starkregen über der Augsburger WWK Arena den vorletzten Härtetest vor der EURO 2016 in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) gegen EM-Teilnehmer Slowakei 1:3 (1:2) verloren. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Bundestrainer Joachim Löw...

...zur Leistung seines Teams: In der Offensive war ich zufrieden. Da hatten wir ein paar gute Angriffe und Laufwege, aber defensiv hatten wir ganz ehrlich gesagt noch Probleme, vielleicht auch weil wir mit Götze und Draxler mit zwei Zehnern gespielt haben. Dadurch hatten die Slowaken zu viele Räume.

...zur Leistung der Neulinge: Die Gesamteindrücke der letzten Wochen und Monate sind entscheidend. Wir können von den jungen Spielern jetzt auch nicht alles verlangen in so einem Spiel. Aber alle vier (Brandt, Kimmich, Weigl, Leno, Anm. der Red.) haben die Qualität, dass sie eine große Zukunft haben. Für uns ist es nach dem Spiel jetzt wichtig, dass alle Spieler gesund sind. Wir haben noch ein Meeting mit den Ärzten, auch um zu schauen, wie lange es bei Mats Hummels, Bastian Schweinsteiger und Marco Reus noch dauert, bis sie fit sind.

...über die Wetterverhältnisse: So etwas habe ich noch nie erlebt. Dass die Halbzeit so lange gedauert hat, war einmalig in meiner Karriere. Es gibt eine klare Regel: Wenn die 15-minütige Pause rum ist, hat der Schiedsrichter maximal 30 Minuten, um das Spiel wieder anzupfeifen. Bei Blitz und Hagel ist es natürlich gefährlich. Da will man kein Risiko eingehen. Es ist nicht ungefährlich bei den Bedingungen. Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um uns auf die Platzverhältnisse einzustellen. Ich habe da von der Seitenlinie versucht, auf die Spieler einzuwirken. Wir müssen hinter der Spitze mehr Bälle erkämpfen, Kombinieren war bei den Bedingungen schwierig.

Mario Götze: Ich glaube, dass es für uns auch gut ist, dass wir hier so schwierige Bedingungen hatten. Uns kann in Frankreich alles erwarten. Da ist es nicht schlecht, so etwas zu testen. Wir bekommen natürlich blöde Gegentore. In Halbzeit zwei war es schwierig, unter den Umständen zu spielen. Für mich war es wichtig, 90 Minuten zu spielen. Ich freue mich auf die kommenden Spiele.

Leroy Sané: Der Platz war ein bisschen unter Wasser, aber mit so etwas müssen wir auch klarkommen. Wir müssen dann anders spielen, dürfen nicht so viel dribbeln und mit kurzen Pässen agieren. Ich hoffe, dass ich im 23er-Kader der EM dabei bin. Es war mehr drin bei mir.

Julian Weigl: Ich hätte mir natürlich ein anderes Debüt vorgestellt, aber die Dinge kann man nicht beeinflussen. Ich hätte gerne gewonnen. Die Platzverhältnisse waren in der zweiten Halbzeit sehr schwierig. Ich habe auf jeden Fall versucht, alles reinzuwerfen und auf dem Platz alles zu geben.

Marc-André ter Stegen: Natürlich ärgert mich das Gegentor, es wäre ja schlimm, wenn nicht. Aber ich schaue da ganz normal drauf, weil ich weiß, was da passiert ist.

Jan Kozak (Trainer Slowakei): Wir haben nur schwer ins Spiel gefunden, weil wir viel Respekt, ja ein bisschen Angst vor dem Weltmeister hatten. Die Deutschen waren besser, haben uns mit dem Tor noch zusätzlich eingeschüchtert. Aber wir sind mit Kombinationsspiel und Bewegung ins Spiel zurückgekommen. Der Regen hat die zweite Halbzeit zum Kampf gemacht - und wir waren kämpferisch besser. Wir haben überlegt, ob das Spiel abgebrochen wird, waren im Gespräch mit Joachim Löw und haben gesagt, dass die Gesundheit der Spieler an erster Stelle steht. Der Regen hat sich dann gelegt, aber es war viel Wasser auf dem Platz, der Ball ist nicht mehr gerollt. Aber man hat gesehen, dass das professionelle Spieler sind, sie haben sich gegenseitig respektiert, es gab keine Zwischenfälle oder Aggressivität.

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