Hohes Lob zollte Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister der deutschen Nationalmannschaft für Ihre Auftritte bei den Weltmeisterschaften 2006 und 2010.
Bei dem Talk "Sport trifft Politik" äußerte McAllister im Gespräch mit Bundestrainer Joachim Löw am Donnerstagabend in Hannover: "Zweimal hintereinander hat die deutsche Nationalmannschaft bei der WM etwas erreicht für unsere politische Kultur, das die Politik nicht erreicht hat. Bei der WM 2006 in Deutschland hat sie einen fröhlichen Patriotismus und ein unverkrampftes Verhältnis zu Schwarz-Rot-Gold ausgelöst. Im vergangenen Jahr in Südafrika hat das Multi-Kulti-Team eindrucksvoll dokumentiert, dass sich Deutschland verändert hat, es bei uns bunter wird und wir ein modernes, aufgeschlossenes Land sind."
Ein Vorbild für das ganze Land
Bundestrainer Löw erläuterte dazu in dem Talk, der von Bettina Tietjen und Christian Stoll moderiert wurde: "In der Nationalmannschaft leben wir Integration ohne dass es für uns ein großes Thema ist. Wenn wir dadurch ein Vorbild in unserem Land sein können, tun wir das gerne." Ein weiterer Beitrag zu diesem Thema ist der DFB- und Mercedes-Benz-Integrationspreis, den Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff vor dem Australien-Länderspiel verleihen wird.
Zwei Tage vor dem Bundesliga-Gastspiel von Bayern München in der niedersächsischen Metropole war natürlich auch die aktuelle Bundesliga-Situation ein großes Thema. Bundestrainer Joachim Löw äußerte: "Dieses Spiel verspricht viel Spannung, denn Hannover hat die Chance, die Bayern mit einem Sieg im Kampf um einen Champions-League-Platz zu distanzieren. Das wird für den Gastgeber eine große Motivation sein, doch auch die Münchner sind nicht zu unterschätzen. Nach zwei Niederlagen in wichtigen Spielen werden sie besonders gefährlich und ehrgeizig sein. Ein Erfolg wäre für sie am Samstag enorm wichtig, denn die Qualifikation für die Champions League ist für sie ein wesentliches Saisonziel."
Abgeschnittene Krawatte für "den guten Zweck"
Der niedersächsische CDU-Politiker McAllister, ein bekennender 96-Fan, der am Samstag auch im Stadion sein wird, merkte süffisant an: "Wenn 96 spielt, freue ich mich auch immer, wenn die Roten gewinnen."
Eine Überraschung für Löw gab es am Ende der Veranstaltung, die gemeinsam vom Verein Niedersächsischer Sportpresse und der VGH-Versicherung organisiert wurde. Fernab der rheinischen Karnevalshochburgen wies Moderatorin Bettina Tietjen darauf hin, dass es ein guter Brauch ist, zur Weiberfastnacht die Krawatten der Männer abzuschneiden.
Bundestrainer Löw hatte keine Einwände, und schnell war man sich einig. Seine Krawatte wird von dem niedersächsischen Radiosender ffn für einen guten Zweck versteigert. Das Projekt war sofort ausgemacht. Im Rahmen der Aktion "Hörer helfen" kommt der Erlös der Löw-Krawatte einem Kinderhaus für Schwererkrankte in Mecklenburg-Vorpommern zu. Die Aktion wird unter anderem auch von Pierre Littbarski und Marcel Schäfer, dem Trainer und Kapitän des Bundesligisten VfL Wolfsburg, engagiert unterstützt.
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Hohes Lob zollte Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister der deutschen Nationalmannschaft für Ihre Auftritte bei den Weltmeisterschaften 2006 und 2010.
Bei dem Talk "Sport trifft Politik" äußerte McAllister im Gespräch mit Bundestrainer Joachim Löw am Donnerstagabend in Hannover: "Zweimal hintereinander hat die deutsche Nationalmannschaft bei der WM etwas erreicht für unsere politische Kultur, das die Politik nicht erreicht hat. Bei der WM 2006 in Deutschland hat sie einen fröhlichen Patriotismus und ein unverkrampftes Verhältnis zu Schwarz-Rot-Gold ausgelöst. Im vergangenen Jahr in Südafrika hat das Multi-Kulti-Team eindrucksvoll dokumentiert, dass sich Deutschland verändert hat, es bei uns bunter wird und wir ein modernes, aufgeschlossenes Land sind."
Ein Vorbild für das ganze Land
Bundestrainer Löw erläuterte dazu in dem Talk, der von Bettina Tietjen und Christian Stoll moderiert wurde: "In der Nationalmannschaft leben wir Integration ohne dass es für uns ein großes Thema ist. Wenn wir dadurch ein Vorbild in unserem Land sein können, tun wir das gerne." Ein weiterer Beitrag zu diesem Thema ist der DFB- und Mercedes-Benz-Integrationspreis, den Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff vor dem Australien-Länderspiel verleihen wird.
Zwei Tage vor dem Bundesliga-Gastspiel von Bayern München in der niedersächsischen Metropole war natürlich auch die aktuelle Bundesliga-Situation ein großes Thema. Bundestrainer Joachim Löw äußerte: "Dieses Spiel verspricht viel Spannung, denn Hannover hat die Chance, die Bayern mit einem Sieg im Kampf um einen Champions-League-Platz zu distanzieren. Das wird für den Gastgeber eine große Motivation sein, doch auch die Münchner sind nicht zu unterschätzen. Nach zwei Niederlagen in wichtigen Spielen werden sie besonders gefährlich und ehrgeizig sein. Ein Erfolg wäre für sie am Samstag enorm wichtig, denn die Qualifikation für die Champions League ist für sie ein wesentliches Saisonziel."
Abgeschnittene Krawatte für "den guten Zweck"
Der niedersächsische CDU-Politiker McAllister, ein bekennender 96-Fan, der am Samstag auch im Stadion sein wird, merkte süffisant an: "Wenn 96 spielt, freue ich mich auch immer, wenn die Roten gewinnen."
Eine Überraschung für Löw gab es am Ende der Veranstaltung, die gemeinsam vom Verein Niedersächsischer Sportpresse und der VGH-Versicherung organisiert wurde. Fernab der rheinischen Karnevalshochburgen wies Moderatorin Bettina Tietjen darauf hin, dass es ein guter Brauch ist, zur Weiberfastnacht die Krawatten der Männer abzuschneiden.
Bundestrainer Löw hatte keine Einwände, und schnell war man sich einig. Seine Krawatte wird von dem niedersächsischen Radiosender ffn für einen guten Zweck versteigert. Das Projekt war sofort ausgemacht. Im Rahmen der Aktion "Hörer helfen" kommt der Erlös der Löw-Krawatte einem Kinderhaus für Schwererkrankte in Mecklenburg-Vorpommern zu. Die Aktion wird unter anderem auch von Pierre Littbarski und Marcel Schäfer, dem Trainer und Kapitän des Bundesligisten VfL Wolfsburg, engagiert unterstützt.
