Lisa Schmitz: "Leistung vom Anpfiff bis zum Abpfiff abrufen"

Vorletzter gegen Drittletzter, ein Punkt gegen drei Punkte, kein Sieg gegen einen Sieg – unter völlig überraschenden Voraussetzungen erwartet Bayer 04 Leverkusen im Livespiel der Allianz Frauen-Bundesliga den 1. FFC Turbine Potsdam am fünften Spieltag. Beide Teams waren mit großen Ambitionen gestartet, beide sind schlecht gestartet.

Umso wichtiger ist das Aufeinandertreffen am Samstag (ab 12 Uhr, live auf DFB.TV und Eurosport). Der Gewinner schaffte den Sprung ins Mittelfeld, der Verlierer wird vorerst im Tabellenkeller bleiben.

Für Lisa Schmitz (23) ist die Partie nicht nur aus diesem Grund besonders. Turbines Torhüterin hat die vergangenen sieben Jahre für Bayer 04 gespielt. Vor ihrer ersten Rückkehr nach Leverkusen spricht die ehemalige Junioren-Nationalspielerin über ihre Gefühle vor dem Duell, über die Bedeutung der Begegnung und über den Fehlstart mit Potsdam.

DFB.de: Frau Schmitz, Sie sind in diesem Sommer von Bayer Leverkusen zu Turbine Potsdam gewechselt. Wie haben Sie Ihre ersten Wochen bei Ihrem neuen Klub erlebt?

Lisa Schmitz: Ich wurde direkt super aufgenommen von der Mannschaft und habe mich daher schnell wohl gefühlt. Die Intensität und Anzahl der Trainingseinheiten war definitiv eine Umstellung, aber ich wusste ja, was auf mich zukommt.

DFB.de: Warum läuft es bislang sportlich noch nicht richtig rund?

Schmitz: Ganz ehrlich: Diese Frage stellen wir uns auch täglich aufs Neue. Ich wünschte, ich hätte die passende Antwort! Aber es ist kein Grund, nun direkt aufzugeben. Ich bin davon überzeugt, dass wir die kommenden Spiele besser bestreiten werden.

DFB.de: Wie wichtig ist das Spiel in Leverkusen vor dem Hintergrund, dass Turbine mit drei Niederlagen in den ersten vier Begegnungen gestartet ist?

Schmitz: Jedes Spiel ist wichtig. Wir müssen einfach zusehen, dass wir es schaffen, unsere Leistung vom Anpfiff bis zum Abpfiff abzurufen. Leverkusen wird es uns nicht leicht machen, daher wird es sicher ein kampfbetontes Spiel. Darauf müssen wir vorbereitet sein.

DFB.de: Was muss insgesamt besser werden?

Schmitz: Grundsätzlich müssen wir zusehen, dass wir vorne mehr Tore schießen und hinten keine Gegentore kassieren. Das ist natürlich leicht gesagt, aber letztendlich sollte dies das Ziel sein.



Vorletzter gegen Drittletzter, ein Punkt gegen drei Punkte, kein Sieg gegen einen Sieg – unter völlig überraschenden Voraussetzungen erwartet Bayer 04 Leverkusen im Livespiel der Allianz Frauen-Bundesliga den 1. FFC Turbine Potsdam am fünften Spieltag. Beide Teams waren mit großen Ambitionen gestartet, beide sind schlecht gestartet.

Umso wichtiger ist das Aufeinandertreffen am Samstag (ab 12 Uhr, live auf DFB.TV und Eurosport). Der Gewinner schaffte den Sprung ins Mittelfeld, der Verlierer wird vorerst im Tabellenkeller bleiben.

Für Lisa Schmitz (23) ist die Partie nicht nur aus diesem Grund besonders. Turbines Torhüterin hat die vergangenen sieben Jahre für Bayer 04 gespielt. Vor ihrer ersten Rückkehr nach Leverkusen spricht die ehemalige Junioren-Nationalspielerin über ihre Gefühle vor dem Duell, über die Bedeutung der Begegnung und über den Fehlstart mit Potsdam.

DFB.de: Frau Schmitz, Sie sind in diesem Sommer von Bayer Leverkusen zu Turbine Potsdam gewechselt. Wie haben Sie Ihre ersten Wochen bei Ihrem neuen Klub erlebt?

Lisa Schmitz: Ich wurde direkt super aufgenommen von der Mannschaft und habe mich daher schnell wohl gefühlt. Die Intensität und Anzahl der Trainingseinheiten war definitiv eine Umstellung, aber ich wusste ja, was auf mich zukommt.

DFB.de: Warum läuft es bislang sportlich noch nicht richtig rund?

Schmitz: Ganz ehrlich: Diese Frage stellen wir uns auch täglich aufs Neue. Ich wünschte, ich hätte die passende Antwort! Aber es ist kein Grund, nun direkt aufzugeben. Ich bin davon überzeugt, dass wir die kommenden Spiele besser bestreiten werden.

DFB.de: Wie wichtig ist das Spiel in Leverkusen vor dem Hintergrund, dass Turbine mit drei Niederlagen in den ersten vier Begegnungen gestartet ist?

Schmitz: Jedes Spiel ist wichtig. Wir müssen einfach zusehen, dass wir es schaffen, unsere Leistung vom Anpfiff bis zum Abpfiff abzurufen. Leverkusen wird es uns nicht leicht machen, daher wird es sicher ein kampfbetontes Spiel. Darauf müssen wir vorbereitet sein.

DFB.de: Was muss insgesamt besser werden?

Schmitz: Grundsätzlich müssen wir zusehen, dass wir vorne mehr Tore schießen und hinten keine Gegentore kassieren. Das ist natürlich leicht gesagt, aber letztendlich sollte dies das Ziel sein.

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DFB.de: Wie erklären Sie sich rückblickend das 0:2 zuletzt gegen Sand?

Schmitz: Wir haben alle noch keine richtige Erklärung gefunden. Sand hat ein tolles Spiel gemacht und wir waren einfach nicht in der Lage unser Spiel aufzubauen.

DFB.de: Was ist nach dem ungünstigen Start in dieser Saison noch möglich?

Schmitz: Die Saison hat gerade erst begonnen. Natürlich war der Saisonstart nicht so, wie wir ihn uns vorgestellt haben, aber gerade jetzt können wir zeigen, dass uns die aktuelle Situation noch stärker machen kann, wenn wir als Team zusammenhalten.

DFB.de: Nun also geht es nach Leverkusen. Ist das Spiel gegen Bayer 04 für Sie ein besonderes mit Ihrer Vergangenheit?

Schmitz: Natürlich. Das Aufeinandertreffen mit Leverkusen ist auf jeden Fall ein besonderes Spiel für mich. Schließlich habe ich sieben Jahre für diesen Verein gespielt. Ich freue mich auf die Begegnung, aber dennoch möchten wir als Sieger vom Platz gehen.

DFB.de: Wie eng ist Ihr Kontakt noch zu Bayer 04?

Schmitz: Ich habe immer noch engen Kontakt zu einigen Spielerinnen aus der Mannschaft. Sie waren ja nicht nur Mitspielerinnen, sondern auch Freundinnen neben dem Platz.

DFB.de: Mit welchen Gefühlen werden Sie nach Leverkusen fahren?

Schmitz: Zum einen freue ich mich darauf, die Spielerinnen dort wiederzusehen, zum anderen wird dieses Spiel ein sehr wichtiges für uns sein. Wir müssen zusehen, dass wir eine konzentrierte Leistung zeigen und wieder anfangen zu siegen.

DFB.de: Haben Sie Bayer 04 weiterhin besonders im Blick?

Schmitz: Ja, das habe ich. Ich schaue mir immer die Zusammenfassungen an und spreche auch mit Spielerinnen nach deren Spiel. Es interessiert mich schon, wie sie in der Tabelle stehen.