Lira Bajramaj: "WM ist abgehakt - wir haben neue Ziele"

Vorweihnachtszeit, das Jahresende rückt näher - immer auch Zeit für eine Bilanz. Erst recht nach einer großartigen Frauen-WM in Deutschland, die für die deutsche Nationalmannschaft aber nicht großartig endete, sondern überraschend im Viertelfinale mit der Niederlage gegen den späteren Weltmeister Japan.

Kein Wunder, dass auch das Lira Bajramajs Fazit 2011 nicht uneingeschränkt positiv ausfallen kann. Immerhin hat die dribbelstarke Offensivspielerin des 1. FFC Frankfurt nach der WM in jedem Länderspiel der DFB-Frauen in der Startformation gestanden und sich zur festen Größe im System von Bundestrainerin Silvia Neid entwickelt.

Im DFB.de-Gespräch der Woche mit Redakteur Niels Barnhofer redet die 23-Jährige über die WM-Enttäuschung, die EM-Qualifikation, ihr Selbstverständnis und ihre Ziele.

DFB.de: Lira Bajramaj, Sie haben von Silvia Neid viel Lob für die Leistung beim EM-Qualifikationsspiel gegen Spanien erhalten. Ist das für Sie ein Zeichen dafür, dass die Leistungskurve nach oben zeigt?

Lira Bajramaj: Natürlich tut das gut, wenn mich die Trainerin lobt. Aber es ist genauso wichtig, wenn sie mich im Training auffordert, dieses oder jenes besser zu machen.

DFB.de: Sind Sie denn jemand, der es nötig hat, immer mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden?

Bajramaj: Nein, überhaupt nicht. Ich bin eher ein selbstkritischer Typ. Aber immer nur Lob bringt einen doch nicht weiter. Es ist einfach hilfreich, wenn es Leute gibt, die sagen, wo noch Verbesserungspotenzial ist. Denn das ist auch mein Anspruch: Ich will mich immer weiter steigern. Da nehme ich konstruktive Kritik oder konkrete Hinweise gerne an.

DFB.de: Motivierte es aber nicht auch, wenn man merkt, dass es gerade läuft und Zuschauer und Experten Gefallen an Ihrem Spiel finden?

Bajramaj: Ja, natürlich. Wenn es gut läuft, dann fällt es leichter, daran anzuknüpfen und gute Leistungen zu bringen. Man geht da gleich mit einem anderen, einem stärkeren Selbstbewusstsein ins nächste Spiel rein.

DFB.de: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Länderspieljahr?

Lira Bajramaj: Die WM lief für uns als Nationalmannschaft natürlich nicht optimal. Das war sportlich eine große Enttäuschung für mich.

DFB.de: Bitte beschreiben Sie noch einmal, wie die WM für Sie war!

Bajramaj: Es war einfach ein Highlight. Die Atmosphäre, die vollen Stadien und die vielen Fans - das werde ich nie vergessen. Die Aufmerksamkeit, die der Frauenfußball in den Wochen der WM erhalten hatte, war super. Aber sportlich lief es eben nicht so, wie ich mir das erhofft hatte. Wir haben unser Ziel, den WM-Titel zu verteidigen und zum dritten Mal hintereinander zu gewinnen, nicht erreicht. Und auch persönlich hatte ich mir mehr erhofft, aber es macht jetzt keinen Sinn, das zu diskutieren - ich habe mit diesem Sommer abgeschlossen.

DFB.de: Was ist von der WM hängen geblieben?

Bajramaj: Es ist ein positives Zeichen, dass die WM dazu beigetragen hat, dass mehr Fans zu den Bundesligaspielen kommen. Wenn ich richtig informiert bin, gab es einen Zuschauerzuwachs von 40 Prozent. Oder auch wenn man auf der Straße geht, da werde ich jetzt viel häufiger angesprochen.

DFB.de: Wie geht es weiter?

Bajramaj: Die WM ist aufgearbeitet und abgehakt, wir schauen wieder nach vorne und haben uns neue Ziele gesteckt. 2013 steht schon wieder eine EM an, da will ich unbedingt dabei sein. Die nächste WM 2015 wird auch kommen.

DFB.de: Sie standen bei allen Länderspielen nach der WM in der Startformation. Ist das ein Zeichen dafür, dass Sie einen Schritt nach vorne gemacht haben?

Bajramaj: Ich denke schon. Bis zur WM habe ich ja eher selten in der Startformation gestanden. Aber jetzt sind einige Nationalspielerinnen zurückgetreten. Birgit Prinz, Kerstin Garefrekes und Ariane Hingst sind nicht mehr dabei, und die Lücken, die sie hinterlassen haben, müssen geschlossen werden. Ich bin eine von denjenigen, die zum Beispiel die Position von Kerstin Garefrekes einnehmen können. Mal spiele ich im Angriff, mal links, mal rechts. Selbstverständlich habe ich großen Ehrgeiz, künftig regelmäßig in der Nationalmannschaft zu spielen.

DFB.de: Wie sehr sehen Sie sich dort schon in der Verantwortung?

Bajramaj: Jede Spielerin, die auf dem Platz steht, ist gefordert. Da müssen wir als Einheit funktionieren. Ich bin jetzt 23 Jahre alt und nehme mich da auch in die Pflicht, was die Führungsaufgaben angeht.

DFB.de: Wie schwierig wird es werden, sich für die EURO 2013 in Schweden zu qualifizieren?

Bajramaj: Dass wir Fußball spielen und jeden schlagen können, wissen wir schon. Von daher denke ich, dass wir die Qualifikation für die EURO auf direktem Wege schaffen werden.

DFB.de: Was steckt in der aktuellen Nationalmannschaft?

Bajramaj: Wenn ich an die Europameisterschaft 2013 denke, will ich die natürlich auch gewinnen. Ich denke nicht in der Dimension, dass wir alle noch jung sind und deswegen unsere Ansprüche herunterschrauben sollten. Nein, wir haben zwar junge Spielerinnen, aber davon besitzen einige schon viel Erfahrung und haben viele Länderspiele absolviert. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir nur ganz schwer zu besiegen sind.

DFB.de: Wie ist Spanien, immerhin Tabellenführer in Ihrer EM-Qualifikationsgruppe, einzuordnen?

Bajramaj: Wir haben Respekt vor jedem Gegner. Aber wir sind auch so selbstbewusst zu sagen, dass wir nach dem 2:2 im ersten Aufeinandertreffen gegen Spanien das Rückspiel gewinnen. Schon das Hinspiel hätten wir gewinnen können, ja müssen. Die Partie lief jedoch etwas unglücklich für uns, da wurde ein Tor von uns nicht gegeben, und wir haben einige hochkarätige Chancen ausgelassen. Doch wenn das spanische Team in Deutschland antritt, können wir mit einem Sieg für klare Verhältnisse sorgen.

DFB.de: Wie stark schätzen Sie die internationale Konkurrenz im Spitzenbereich ein?

Bajramaj: Sehr stark, ich glaube, die war noch nie so groß wie jetzt, denn die Konkurrenz hat enorm aufgeholt. Die Technik hat sich allgemein verbessert. Die Mannschaften haben sich im fußballerischen Bereich in der Gesamtheit entwickelt. Auch in Sachen Athletik machen alle Fortschritte.

DFB.de: Wir sind am Jahresende angekommen, da spricht man auch über gute Vorsätze fürs nächste Jahr. Was haben Sie sich für 2012 vorgenommen?

Bajramaj: Ich will gesund bleiben. Mit dem 1. FFC Frankfurt will ich Titel holen. Und auch mit der Nationalmannschaft will ich erfolgreich sein.

DFB.de: Und persönlich: Gibt es Dinge, die Sie verändern oder verbessern wollen?

Bajramaj: Man kann sich immer verbessern, ich denke etwa an meine Defensivarbeit. Und dann muss ich noch an meinem linken Fuß arbeiten, wobei ich da schon denke, dass es bereits besser geworden ist.

DFB.de: Wie froh sind Sie, dass jetzt bald die Winterpause kommt?

Bajramaj: Ich bin sehr, sehr froh. Ich freue mich darauf, mal richtig abschalten und die Zeit mit meiner Familie genießen zu können.

DFB.de: Wie viel Urlaub hatten Sie dieses Jahr schon?

Bajramaj: Zwei Wochen nach der WM. Aber das war auch kein richtiger Urlaub, weil ich damals mit meinem Umzug von Potsdam nach Frankfurt beschäftigt war.

DFB.de: Haben Sie mal gezählt, wie viele Spiele Sie in diesem Jahr absolviert haben?

Bajramaj: Nein, das habe ich nicht gemacht. Das bin ich noch nie gefragt worden. Wieso?

DFB.de: Weil Sie das ganze Jahr über in drei Vereinswettbewerben - erst mit Potsdam, jetzt mit Frankfurt - vertreten waren und noch in der Nationalmannschaft gespielt haben. Eine derartige Belastung hatten nur Sie und die Potsdamer Nationalspielerinnen.

Bajramaj: Das war mir gar nicht bewusst. Aber jetzt, da ich es höre, müsste ich mal nachschauen.

DFB.de: Wie werden Sie ihren Winterurlaub verbringen?

Bajramaj: Zunächst einmal lasse ich mich an der Nase operieren, die Nasenscheidewand wird begradigt, nachdem die Nase schon dreimal gebrochen war. Mittlerweile kriege ich deswegen durch das eine Nasenloch schlecht Luft. Nach der Operation fliege ich dann am 30. Dezember mit meiner ganzen Familie in den Kosovo.

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Vorweihnachtszeit, das Jahresende rückt näher - immer auch Zeit für eine Bilanz. Erst recht nach einer großartigen Frauen-WM in Deutschland, die für die deutsche Nationalmannschaft aber nicht großartig endete, sondern überraschend im Viertelfinale mit der Niederlage gegen den späteren Weltmeister Japan.

Kein Wunder, dass auch das Lira Bajramajs Fazit 2011 nicht uneingeschränkt positiv ausfallen kann. Immerhin hat die dribbelstarke Offensivspielerin des 1. FFC Frankfurt nach der WM in jedem Länderspiel der DFB-Frauen in der Startformation gestanden und sich zur festen Größe im System von Bundestrainerin Silvia Neid entwickelt.

Im DFB.de-Gespräch der Woche mit Redakteur Niels Barnhofer redet die 23-Jährige über die WM-Enttäuschung, die EM-Qualifikation, ihr Selbstverständnis und ihre Ziele.

DFB.de: Lira Bajramaj, Sie haben von Silvia Neid viel Lob für die Leistung beim EM-Qualifikationsspiel gegen Spanien erhalten. Ist das für Sie ein Zeichen dafür, dass die Leistungskurve nach oben zeigt?

Lira Bajramaj: Natürlich tut das gut, wenn mich die Trainerin lobt. Aber es ist genauso wichtig, wenn sie mich im Training auffordert, dieses oder jenes besser zu machen.

DFB.de: Sind Sie denn jemand, der es nötig hat, immer mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden?

Bajramaj: Nein, überhaupt nicht. Ich bin eher ein selbstkritischer Typ. Aber immer nur Lob bringt einen doch nicht weiter. Es ist einfach hilfreich, wenn es Leute gibt, die sagen, wo noch Verbesserungspotenzial ist. Denn das ist auch mein Anspruch: Ich will mich immer weiter steigern. Da nehme ich konstruktive Kritik oder konkrete Hinweise gerne an.

DFB.de: Motivierte es aber nicht auch, wenn man merkt, dass es gerade läuft und Zuschauer und Experten Gefallen an Ihrem Spiel finden?

Bajramaj: Ja, natürlich. Wenn es gut läuft, dann fällt es leichter, daran anzuknüpfen und gute Leistungen zu bringen. Man geht da gleich mit einem anderen, einem stärkeren Selbstbewusstsein ins nächste Spiel rein.

DFB.de: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Länderspieljahr?

Lira Bajramaj: Die WM lief für uns als Nationalmannschaft natürlich nicht optimal. Das war sportlich eine große Enttäuschung für mich.

DFB.de: Bitte beschreiben Sie noch einmal, wie die WM für Sie war!

Bajramaj: Es war einfach ein Highlight. Die Atmosphäre, die vollen Stadien und die vielen Fans - das werde ich nie vergessen. Die Aufmerksamkeit, die der Frauenfußball in den Wochen der WM erhalten hatte, war super. Aber sportlich lief es eben nicht so, wie ich mir das erhofft hatte. Wir haben unser Ziel, den WM-Titel zu verteidigen und zum dritten Mal hintereinander zu gewinnen, nicht erreicht. Und auch persönlich hatte ich mir mehr erhofft, aber es macht jetzt keinen Sinn, das zu diskutieren - ich habe mit diesem Sommer abgeschlossen.

DFB.de: Was ist von der WM hängen geblieben?

Bajramaj: Es ist ein positives Zeichen, dass die WM dazu beigetragen hat, dass mehr Fans zu den Bundesligaspielen kommen. Wenn ich richtig informiert bin, gab es einen Zuschauerzuwachs von 40 Prozent. Oder auch wenn man auf der Straße geht, da werde ich jetzt viel häufiger angesprochen.

DFB.de: Wie geht es weiter?

Bajramaj: Die WM ist aufgearbeitet und abgehakt, wir schauen wieder nach vorne und haben uns neue Ziele gesteckt. 2013 steht schon wieder eine EM an, da will ich unbedingt dabei sein. Die nächste WM 2015 wird auch kommen.

DFB.de: Sie standen bei allen Länderspielen nach der WM in der Startformation. Ist das ein Zeichen dafür, dass Sie einen Schritt nach vorne gemacht haben?

Bajramaj: Ich denke schon. Bis zur WM habe ich ja eher selten in der Startformation gestanden. Aber jetzt sind einige Nationalspielerinnen zurückgetreten. Birgit Prinz, Kerstin Garefrekes und Ariane Hingst sind nicht mehr dabei, und die Lücken, die sie hinterlassen haben, müssen geschlossen werden. Ich bin eine von denjenigen, die zum Beispiel die Position von Kerstin Garefrekes einnehmen können. Mal spiele ich im Angriff, mal links, mal rechts. Selbstverständlich habe ich großen Ehrgeiz, künftig regelmäßig in der Nationalmannschaft zu spielen.

DFB.de: Wie sehr sehen Sie sich dort schon in der Verantwortung?

Bajramaj: Jede Spielerin, die auf dem Platz steht, ist gefordert. Da müssen wir als Einheit funktionieren. Ich bin jetzt 23 Jahre alt und nehme mich da auch in die Pflicht, was die Führungsaufgaben angeht.

DFB.de: Wie schwierig wird es werden, sich für die EURO 2013 in Schweden zu qualifizieren?

Bajramaj: Dass wir Fußball spielen und jeden schlagen können, wissen wir schon. Von daher denke ich, dass wir die Qualifikation für die EURO auf direktem Wege schaffen werden.

DFB.de: Was steckt in der aktuellen Nationalmannschaft?

Bajramaj: Wenn ich an die Europameisterschaft 2013 denke, will ich die natürlich auch gewinnen. Ich denke nicht in der Dimension, dass wir alle noch jung sind und deswegen unsere Ansprüche herunterschrauben sollten. Nein, wir haben zwar junge Spielerinnen, aber davon besitzen einige schon viel Erfahrung und haben viele Länderspiele absolviert. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir nur ganz schwer zu besiegen sind.

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DFB.de: Wie ist Spanien, immerhin Tabellenführer in Ihrer EM-Qualifikationsgruppe, einzuordnen?

Bajramaj: Wir haben Respekt vor jedem Gegner. Aber wir sind auch so selbstbewusst zu sagen, dass wir nach dem 2:2 im ersten Aufeinandertreffen gegen Spanien das Rückspiel gewinnen. Schon das Hinspiel hätten wir gewinnen können, ja müssen. Die Partie lief jedoch etwas unglücklich für uns, da wurde ein Tor von uns nicht gegeben, und wir haben einige hochkarätige Chancen ausgelassen. Doch wenn das spanische Team in Deutschland antritt, können wir mit einem Sieg für klare Verhältnisse sorgen.

DFB.de: Wie stark schätzen Sie die internationale Konkurrenz im Spitzenbereich ein?

Bajramaj: Sehr stark, ich glaube, die war noch nie so groß wie jetzt, denn die Konkurrenz hat enorm aufgeholt. Die Technik hat sich allgemein verbessert. Die Mannschaften haben sich im fußballerischen Bereich in der Gesamtheit entwickelt. Auch in Sachen Athletik machen alle Fortschritte.

DFB.de: Wir sind am Jahresende angekommen, da spricht man auch über gute Vorsätze fürs nächste Jahr. Was haben Sie sich für 2012 vorgenommen?

Bajramaj: Ich will gesund bleiben. Mit dem 1. FFC Frankfurt will ich Titel holen. Und auch mit der Nationalmannschaft will ich erfolgreich sein.

DFB.de: Und persönlich: Gibt es Dinge, die Sie verändern oder verbessern wollen?

Bajramaj: Man kann sich immer verbessern, ich denke etwa an meine Defensivarbeit. Und dann muss ich noch an meinem linken Fuß arbeiten, wobei ich da schon denke, dass es bereits besser geworden ist.

DFB.de: Wie froh sind Sie, dass jetzt bald die Winterpause kommt?

Bajramaj: Ich bin sehr, sehr froh. Ich freue mich darauf, mal richtig abschalten und die Zeit mit meiner Familie genießen zu können.

DFB.de: Wie viel Urlaub hatten Sie dieses Jahr schon?

Bajramaj: Zwei Wochen nach der WM. Aber das war auch kein richtiger Urlaub, weil ich damals mit meinem Umzug von Potsdam nach Frankfurt beschäftigt war.

DFB.de: Haben Sie mal gezählt, wie viele Spiele Sie in diesem Jahr absolviert haben?

Bajramaj: Nein, das habe ich nicht gemacht. Das bin ich noch nie gefragt worden. Wieso?

DFB.de: Weil Sie das ganze Jahr über in drei Vereinswettbewerben - erst mit Potsdam, jetzt mit Frankfurt - vertreten waren und noch in der Nationalmannschaft gespielt haben. Eine derartige Belastung hatten nur Sie und die Potsdamer Nationalspielerinnen.

Bajramaj: Das war mir gar nicht bewusst. Aber jetzt, da ich es höre, müsste ich mal nachschauen.

DFB.de: Wie werden Sie ihren Winterurlaub verbringen?

Bajramaj: Zunächst einmal lasse ich mich an der Nase operieren, die Nasenscheidewand wird begradigt, nachdem die Nase schon dreimal gebrochen war. Mittlerweile kriege ich deswegen durch das eine Nasenloch schlecht Luft. Nach der Operation fliege ich dann am 30. Dezember mit meiner ganzen Familie in den Kosovo.