Ligaprimus Lübars fährt Kantersieg ein

Tabellenführer 1. FC Lübars bleibt in der 2. Frauen-Bundesliga Nord auf Meisterschaftskurs. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Franz fuhr am 13. Spieltag einen 6:1 (5:0)-Kantersieg beim Schlusslicht Magdeburger FFC ein und behauptete ihren Drei-Punkte-Vorsprung vor dem SV Meppen.

Da konnten es die Berlinerinnen auch gut verschmerzen, dass sie erstmals nach elf Partien wieder ein Tor hinnehmen mussten. Als Juliane Rath (80.) zum zwischenzeitlichen 1:5 erfolgreich war, ging für Lübars eine eindrucksvolle Serie von exakt 1078 Minuten ohne Gegentreffer zu Ende. Zuvor hatten Madeleine Wojtecki (3./21./37.), Monika Sinka (10.) und Erika Szuh (25.) aber schon alles klar gemacht. Die eingewechselte Jacqueline Behrends (88.) stellte den Endstand her. Magdeburg muss weiterhin auf den ersten Saisonsieg warten.

Einen weiteren herben Dämpfer erhielten die Titelhoffnungen des SV Werder Bremen, der das Verfolgerduell gegen den FSV Gütersloh 0:1 (0:1) verlor und damit auch im dritten Punktspiel nach der Winterpause sieglos blieb. Während der Rückstand des SV Werder auf die Tabellenspitze auf sieben Punkte anwuchs, liegt der FSV als Tabellendritter lediglich vier Zähler hinter Rang eins zurück.

Marie Pollmann (22.) erzielte den einzigen Treffer der Partie. Die letzten 25 Minuten überstanden die Gäste aus Ostwestfalen nach der Gelb-Roten Karte für Melanie Ott (wiederholtes Foulspiel/65.) in Unterzahl.

Auch der aktuelle Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam II konnte keinen Boden auf die Spitze gutmachen. Gegen Holstein Kiel kam die Mannschaft von Trainer Thomas Kandler nicht über ein 0:0 hinaus und belegt weiterhin Platz fünf.

BVC-Trainerin Schulte verliert bei Ex-Klub in Bochum

Der VfL Bochum setzte seinen Aufwärtstrend mit dem 2:1 (0:1)-Heimsieg gegen den BV Cloppenburg fort und war damit im bereits dritten Duell mit den Niedersächsischen in dieser Saison zum ersten Mal erfolgreich. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften 2:2 getrennt. Das zweite Aufeinandertreffen war die Zweitrundenpartie des DFB-Pokals, die der BVC nach Verlängerung 3:1 für sich entscheiden konnte.

Der VfL geriet zunächst durch einen Treffer von Eve Chandraratne (32.) 0:1 in Rückstand, nach der Pause wendeten jedoch Sarah Grünheid (59.) und die eingewechselte Lisa Josten (81.) das Blatt.

Für Cloppenburgs Trainerin Tanja Schulte war die Partie im Ruhrgebiet ein ganz besonderes Duell. Die 39-Jährige ist gebürtige Bochumerin und war dort 14 Jahre lang selbst aktiv für die VfL-Vorgängervereine am Ball. Außerdem trainierte Schulte von 2005 bis 2008 die Frauen-Mannschaft der ebenfalls in Bochum beheimateten SG Wattenscheid 09.

Der FFV Leipzig holte beim 2:2 (1:2) gegen die Reserve des VfL Wolfsburg einen 0:2-Rückstand auf und bleibt vier Punkte vor der Gefahrenzone. Mit einem Doppelschlag hatten Samantha Dick (8.) und Lyn Meyer (11.) die "Wölfinnen" 2:0 in Führung gebracht, Lisa Reichenbach (29.) und Angelina Lübcke (67.) glichen aber noch für Leipzig aus.

SV Meppen behält Spitze im Blick

Der SV Meppen hält weiter Anschluss an Spitzenreiter 1. FC Lübars. Die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot kam zu einem 3:1 (1:0)-Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten 1. FC Union Berlin und festigte den zweiten Tabellenplatz. Für die "Eisernen", die weiterhin einen Abstiegsrang belegen, war es dagegen die sechste Niederlage in Folge.

Rieke Dieckmann (36.) brachte die Gäste aus dem Emsland, die nach wie vor die Auswärtstabelle der Liga anführen, bereits in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Ein Doppelschlag durch Sarah Rode (51., Eigentor) und Junioren-Nationalspielerin Franziska Gieseke (52.) machte schon in der Anfangsphase der zweiten Hälfte alles klar. Für Union Berlin konnte Nathalie Klefisch (77.) nur noch verkürzen.

Süd: Spitzenreiter 1. FC Köln zurück in der Siegspur

Eine Woche nach dem ersten Punktverlust in dieser Saison (3:3 beim 1. FC Saarbrücken) nmeldete sich der souveräne Spitzenreiter 1. FC Köln am 13. Spieltag in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga zurück in der Siegspur. Die Mannschaft von Trainer Willi Breuer setzte sich beim 1. FFC Niederkirchen auf Kunstrasen 4:0 (3:0) durch und baute den Vorsprung vor dem Tabellenzweiten 1. FFC Frankfurt II bereits auf elf Punkte aus.

Anna Gerhardt (14.), Claudia Kalin (39.) und Torjägerin Lise Munk (42.) mit ihrem bereits 18. Saisontreffer stellten schon in der ersten Halbzeit für die "Geißböcke" die Weichen auf Sieg. Die eingewechselte Alice Hüttebräucker (68.) setzte den Schlusspunkt.

Willi Breuer war trotzdem nicht ganz zufrieden. "Wir haben nicht die Leistung abgerufen, die in der Mannschaft steckt. Unsere Chancenverwertung, aber auch das Abwehrverhalten war nicht optimal", so der Kölner Trainer im Gespräch mit DFB.de: "Daran werden wir während der nun folgenden zweiwöchigen Punktspielpause arbeiten."

Die Reserve des deutschen Rekordmeisters 1. FFC Frankfurt und die Zweitvertretung des FC Bayern München trennten sich im Verfolgerduell 1:1 (0:1). Jenny Gaugigl (17.) sorgte für die Pausenführung der Gäste, Nadine Anstatt (47.) gelang der Ausgleich für Frankfurt.

Auch der Tabellendritte TSV Crailsheim musste sich bei der Reserve der TSG 1899 Hoffenheim mit einem 1:1 (1:1) zufrieden geben. Die 1:0-Führung der Kraichgauerinnen durch Tabea Waßmuth (17.) beantwortete Claudia Nußelt (45.) kurz vor der Pause mit dem Ausgleich. Es war für die 36-Jährige schon das 13. Saisontor.

Alemannia stellt Anschluss ans "rettende Ufer" her

Aufsteiger Alemannia Aachen schöpft neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib. Mit dem turbulenten 4:3 (2:2) gegen den 1. FC Saarbrücken bescherten die Schwarz-Gelben ihrem neuen Trainer Dietmar Bozek eine gelungene Heimpremiere und stellten den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze her. Nur noch zwei Punkte trennen die Alemannia nach ihrem zweiten Saisonsieg vom "rettenden Ufer".

Auf dem Kunstrasenplatz an der Krefelder Straße führten die Gäste aus dem Saarland nach Treffern von Lisa Mayer (11.) und Jacqueline De Backer (66.) bereits 2:0, ehe die Aachenerinnen aufdrehten. Saki Tsutsumi (34./40.) und Laura Jendrzejko (47./64.) trafen jeweils doppelt. Erneut De Backer (66.) konnte für Saarbrücken nur noch verkürzen.

Beide Mannschaften mussten jeweils einen Platzverweis hinnehmen. Zunächst sah FCS-Spielführerin Sabine Blank wegen einer Notbremse die Rote Karte (45.+2), in der Schlussphase musste auch Aachens Julia Comouth mit der Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels vorzeitig unter die Dusche (86.).

Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherte sich auch der ETSV Würzburg durch das 1:0 (0:0) gegen den VfL Sindelfingen. Nicole Kreußer (87., Foulelfmeter) bewies in der Schlussphase Nervenstärke vom Punkt und sorgte für den dritten ETSV-Dreier in der laufenden Spielzeit. Nur noch die schlechtere Tordifferenz gegenüber dem 1. FFC 08 Niederkirchen trennt die Würzburgerinnen, die seit fünf Heimspielen nicht mehr verloren haben (zwei Siege, drei Unentschieden)von einem sicheren Nichtabstiegsplatz.

Die Partie zwischen dem SV Weinberg und dem 1. FFC Montabaur musste wegen der schlechten Witterungs- und Platzbedingungen verschoben werden. Neuer Termin ist Sonntag, 8. März, (ab 14 Uhr).

[mspw]

Tabellenführer 1. FC Lübars bleibt in der 2. Frauen-Bundesliga Nord auf Meisterschaftskurs. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Franz fuhr am 13. Spieltag einen 6:1 (5:0)-Kantersieg beim Schlusslicht Magdeburger FFC ein und behauptete ihren Drei-Punkte-Vorsprung vor dem SV Meppen.

Da konnten es die Berlinerinnen auch gut verschmerzen, dass sie erstmals nach elf Partien wieder ein Tor hinnehmen mussten. Als Juliane Rath (80.) zum zwischenzeitlichen 1:5 erfolgreich war, ging für Lübars eine eindrucksvolle Serie von exakt 1078 Minuten ohne Gegentreffer zu Ende. Zuvor hatten Madeleine Wojtecki (3./21./37.), Monika Sinka (10.) und Erika Szuh (25.) aber schon alles klar gemacht. Die eingewechselte Jacqueline Behrends (88.) stellte den Endstand her. Magdeburg muss weiterhin auf den ersten Saisonsieg warten.

Einen weiteren herben Dämpfer erhielten die Titelhoffnungen des SV Werder Bremen, der das Verfolgerduell gegen den FSV Gütersloh 0:1 (0:1) verlor und damit auch im dritten Punktspiel nach der Winterpause sieglos blieb. Während der Rückstand des SV Werder auf die Tabellenspitze auf sieben Punkte anwuchs, liegt der FSV als Tabellendritter lediglich vier Zähler hinter Rang eins zurück.

Marie Pollmann (22.) erzielte den einzigen Treffer der Partie. Die letzten 25 Minuten überstanden die Gäste aus Ostwestfalen nach der Gelb-Roten Karte für Melanie Ott (wiederholtes Foulspiel/65.) in Unterzahl.

Auch der aktuelle Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam II konnte keinen Boden auf die Spitze gutmachen. Gegen Holstein Kiel kam die Mannschaft von Trainer Thomas Kandler nicht über ein 0:0 hinaus und belegt weiterhin Platz fünf.

BVC-Trainerin Schulte verliert bei Ex-Klub in Bochum

Der VfL Bochum setzte seinen Aufwärtstrend mit dem 2:1 (0:1)-Heimsieg gegen den BV Cloppenburg fort und war damit im bereits dritten Duell mit den Niedersächsischen in dieser Saison zum ersten Mal erfolgreich. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften 2:2 getrennt. Das zweite Aufeinandertreffen war die Zweitrundenpartie des DFB-Pokals, die der BVC nach Verlängerung 3:1 für sich entscheiden konnte.

Der VfL geriet zunächst durch einen Treffer von Eve Chandraratne (32.) 0:1 in Rückstand, nach der Pause wendeten jedoch Sarah Grünheid (59.) und die eingewechselte Lisa Josten (81.) das Blatt.

Für Cloppenburgs Trainerin Tanja Schulte war die Partie im Ruhrgebiet ein ganz besonderes Duell. Die 39-Jährige ist gebürtige Bochumerin und war dort 14 Jahre lang selbst aktiv für die VfL-Vorgängervereine am Ball. Außerdem trainierte Schulte von 2005 bis 2008 die Frauen-Mannschaft der ebenfalls in Bochum beheimateten SG Wattenscheid 09.

Der FFV Leipzig holte beim 2:2 (1:2) gegen die Reserve des VfL Wolfsburg einen 0:2-Rückstand auf und bleibt vier Punkte vor der Gefahrenzone. Mit einem Doppelschlag hatten Samantha Dick (8.) und Lyn Meyer (11.) die "Wölfinnen" 2:0 in Führung gebracht, Lisa Reichenbach (29.) und Angelina Lübcke (67.) glichen aber noch für Leipzig aus.

SV Meppen behält Spitze im Blick

Der SV Meppen hält weiter Anschluss an Spitzenreiter 1. FC Lübars. Die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot kam zu einem 3:1 (1:0)-Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten 1. FC Union Berlin und festigte den zweiten Tabellenplatz. Für die "Eisernen", die weiterhin einen Abstiegsrang belegen, war es dagegen die sechste Niederlage in Folge.

Rieke Dieckmann (36.) brachte die Gäste aus dem Emsland, die nach wie vor die Auswärtstabelle der Liga anführen, bereits in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Ein Doppelschlag durch Sarah Rode (51., Eigentor) und Junioren-Nationalspielerin Franziska Gieseke (52.) machte schon in der Anfangsphase der zweiten Hälfte alles klar. Für Union Berlin konnte Nathalie Klefisch (77.) nur noch verkürzen.

Süd: Spitzenreiter 1. FC Köln zurück in der Siegspur

Eine Woche nach dem ersten Punktverlust in dieser Saison (3:3 beim 1. FC Saarbrücken) nmeldete sich der souveräne Spitzenreiter 1. FC Köln am 13. Spieltag in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga zurück in der Siegspur. Die Mannschaft von Trainer Willi Breuer setzte sich beim 1. FFC Niederkirchen auf Kunstrasen 4:0 (3:0) durch und baute den Vorsprung vor dem Tabellenzweiten 1. FFC Frankfurt II bereits auf elf Punkte aus.

Anna Gerhardt (14.), Claudia Kalin (39.) und Torjägerin Lise Munk (42.) mit ihrem bereits 18. Saisontreffer stellten schon in der ersten Halbzeit für die "Geißböcke" die Weichen auf Sieg. Die eingewechselte Alice Hüttebräucker (68.) setzte den Schlusspunkt.

Willi Breuer war trotzdem nicht ganz zufrieden. "Wir haben nicht die Leistung abgerufen, die in der Mannschaft steckt. Unsere Chancenverwertung, aber auch das Abwehrverhalten war nicht optimal", so der Kölner Trainer im Gespräch mit DFB.de: "Daran werden wir während der nun folgenden zweiwöchigen Punktspielpause arbeiten."

Die Reserve des deutschen Rekordmeisters 1. FFC Frankfurt und die Zweitvertretung des FC Bayern München trennten sich im Verfolgerduell 1:1 (0:1). Jenny Gaugigl (17.) sorgte für die Pausenführung der Gäste, Nadine Anstatt (47.) gelang der Ausgleich für Frankfurt.

Auch der Tabellendritte TSV Crailsheim musste sich bei der Reserve der TSG 1899 Hoffenheim mit einem 1:1 (1:1) zufrieden geben. Die 1:0-Führung der Kraichgauerinnen durch Tabea Waßmuth (17.) beantwortete Claudia Nußelt (45.) kurz vor der Pause mit dem Ausgleich. Es war für die 36-Jährige schon das 13. Saisontor.

Alemannia stellt Anschluss ans "rettende Ufer" her

Aufsteiger Alemannia Aachen schöpft neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib. Mit dem turbulenten 4:3 (2:2) gegen den 1. FC Saarbrücken bescherten die Schwarz-Gelben ihrem neuen Trainer Dietmar Bozek eine gelungene Heimpremiere und stellten den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze her. Nur noch zwei Punkte trennen die Alemannia nach ihrem zweiten Saisonsieg vom "rettenden Ufer".

Auf dem Kunstrasenplatz an der Krefelder Straße führten die Gäste aus dem Saarland nach Treffern von Lisa Mayer (11.) und Jacqueline De Backer (66.) bereits 2:0, ehe die Aachenerinnen aufdrehten. Saki Tsutsumi (34./40.) und Laura Jendrzejko (47./64.) trafen jeweils doppelt. Erneut De Backer (66.) konnte für Saarbrücken nur noch verkürzen.

Beide Mannschaften mussten jeweils einen Platzverweis hinnehmen. Zunächst sah FCS-Spielführerin Sabine Blank wegen einer Notbremse die Rote Karte (45.+2), in der Schlussphase musste auch Aachens Julia Comouth mit der Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels vorzeitig unter die Dusche (86.).

Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherte sich auch der ETSV Würzburg durch das 1:0 (0:0) gegen den VfL Sindelfingen. Nicole Kreußer (87., Foulelfmeter) bewies in der Schlussphase Nervenstärke vom Punkt und sorgte für den dritten ETSV-Dreier in der laufenden Spielzeit. Nur noch die schlechtere Tordifferenz gegenüber dem 1. FFC 08 Niederkirchen trennt die Würzburgerinnen, die seit fünf Heimspielen nicht mehr verloren haben (zwei Siege, drei Unentschieden)von einem sicheren Nichtabstiegsplatz.

Die Partie zwischen dem SV Weinberg und dem 1. FFC Montabaur musste wegen der schlechten Witterungs- und Platzbedingungen verschoben werden. Neuer Termin ist Sonntag, 8. März, (ab 14 Uhr).