Liga drei boomt: Bemerkenswerte Zahlen zur Winterpause

Halle gegen Werder Bremen II als Rekordspiel

Dresden nahm auswärts immer etwas mit: Nicht nur in der Heimtabelle, auch in der Auswärtsbilanz führt an Dynamo Dresden kein Weg vorbei. Die Schwarz-Gelben blieben in der Fremde sogar ungeschlagen, holten mit fünf Siegen und sechs Remis 21 Punkte aus elf Partien. Auswärts wohl fühlten sich auch die Würzburger Kickers (16 Zähler aus zehn Begegnungen) und die SG Sonnenhof Großaspach (15 Punkte aus zehn Partien). Rot-Weiß Erfurt konnte dagegen noch keinen Auswärtssieg landen. Von 30 möglichen Punkten holten die Thüringer vier. Kein anderer Verein war auf fremden Plätzen erfolgloser.

Halle gegen Bremen in Torlaune: Das 6:2 des Halleschen FC gegen den Aufsteiger SV Werder Bremen II ist sowohl der höchste Heimsieg als auch das torreichste Spiel nach 21 Runden. Immerhin über 4:0-Heimsiege durften sich die Bremer (gegen den FC Erzgebirge Aue), Dynamo Dresden (gegen den VfR Aalen) sowie der VfL Osnabrück (gegen den SV Wehen Wiesbaden) freuen. Den höchsten Auswärtserfolg landete Dresden mit einem 5:1 bei Fortuna Köln. Die SG Sonnenhof Großaspach gewann in der Fremde gleich zweimal 4:0 - bei den Stuttgarter Kickers und auch bei Werder Bremen II. Häufigste Ergebnisse waren aber ein 1:1 und ein 1:0 (je 31 Mal).

Dresden auch mit den längsten Positivserien

Hohe Remis-Wahrscheinlichkeit: Mehr als ein Drittel der bisherigen 210 Begegnungen endete ohne Sieger. Exakt 77 Unentschieden gab es bereits. 84 Mal setzte sich die Heimmannschaft durch, 49 Mal stand ein Auswärtssieg auf der Anzeigetafel. Von insgesamt 516 Toren gingen 291 auf das Heim- und 225 auf das Auswärtskonto. Im Schnitt fielen 2,46 Treffer pro Spiel. In der gesamten vergangenen Spielzeit lag die Trefferquote mit durchschnittlich 2,66 Toren deutlich höher. Nur in der Saison 2009/2010 hatten die Drittliga-Spieler (Schnitt: 2,69) noch mehr Zielwasser getrunken.

Serientäter aus Dresden: Nicht zu bremsen war Aufstiegsfavorit Dynamo Dresden von Ende August bis Anfang Oktober. Gleich acht Siege in Folge landeten die Sachsen und legten damit den Grundstein für Tabellenplatz eins nach 21 Spieltagen. Die Mannschaft von Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus blieb darüber hinaus zwölfmal am Stück ungeschlagen. Die längste Remis-Serie ging auf das Konto von Hansa Rostock (sechs Unentschieden hintereinander). Die meisten Niederlagen in Folge (sieben) und die längste Serie ohne Sieg (13) mussten die Stuttgarter Kickers hinnehmen.

Sechs Torhüter und sieben Feldspieler die Dauerbrenner

13 waren immer dabei: Nach 21 Spieltagen verpassten 13 Profis keine einzige der 1890 möglichen Spielminuten. Die Torhüter Jan Glinker (1. FC Magdeburg), Markus Kolke (SV Wehen Wiesbaden), Niklas Lomb (Preußen Münster), Martin Männel (FC Erzgebirge Aue), Marcel Schuhen (FC Hansa Rostock) und Marvin Schwäbe (VfL Osnabrück) sowie die Feldspieler Fabian Baumgärtel (Stuttgarter Kickers), Steve Breitkreuz (FC Erzgebirge Aue), Thomas Geyer (SV Wehen Wiesbaden), Michael Hefele, Giuliano Modica (beide Dynamo Dresden), Patrick Herrmann (Holstein Kiel) und Richard Weil (Würzburger Kickers) sind die aktuellen Dauerbrenner, standen immer von der 1. bis zur 90. Minute auf dem Platz.

Carl Klaus sah zweimal Rot: Seinen persönlichen Albtraum erlebte Carl Klaus von den Stuttgarter Kickers zu Saisonbeginn. Zweimal in Folge kassierte der 21 Jahre alte Schlussmann eine Rote Karte. Zunächst wurde Klaus beim 0:2 in Aue am 3. Spieltag wegen einer Notbremse vom Platz gestellt. Dafür bekam er eine Partie Sperre aufgebrummt. Bei seiner Rückkehr am 5. Spieltag gewannen die Schwaben zwar 1:0 bei Hansa Rostock, Klaus musste aber erneut wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz. Je zweimal die Gelb-Rote Karte sahen Tobias Fink von Fortuna Köln (ebenfalls in zwei für ihn aufeinander folgen Spielen) sowie Benjamin Schwarz vom SC Preußen Münster. In der Statistik der Gelben Karten dominiert Hansa Rostock: Dennis Erdmann, Michael Gardawski und Marco Kofler haben allesamt neun Gelbe Karten auf dem Konto.

Enochs, Böger und Miriuta leiten Aufschwung ein

Hohe Fluktuation auf den Trainerbänken: Acht von 20 Vereinen nahmen bereits Wechsel auf den Trainerpositionen vor. Beim VfL Osnabrück folgte Joe Enochs auf Maik Walpurgis und führte die Niedersachsen nah an die Aufstiegszone heran. Gleiches gelang Stefan Böger beim Halleschen FC als Nachfolger von Sven Köhler. Beim FC Energie Cottbus erhielt Vasile Miriuta kurz vor Weihnachten einen Vertrag bis 2017. Er hatte Stefan Krämer abgelöst und in den ersten elf Ligaspielen unter seiner Regie keine Niederlage kassiert.

Vor einer schweren Aufgabe steht Tomislav Stipic (für Horst Steffen) beim abstiegsbedrohten Schlusslicht Stuttgarter Kickers. Knapp über dem Strich rangiert Christian Brand mit dem FC Hansa Rostock. Der ehemalige Hansa-Spieler hatte für Karsten Baumann übernommen. Ebenfalls in Abstiegsgefahr befindet sich der VfB Stuttgart II unter der nun festen Regie von Walter Thomae. Der vorherige Co-Trainer beerbte seinen Chef Jürgen Kramny, der nun für die Profis verantwortlich ist. Bei Rot-Weiß Erfurt hatte kurz vor der Winterpause Norman Loose als Interimstrainer für den beurlaubten Christian Preußer übernommen. Preußen Münster trennte sich erst nach dem letzten Spiel des Jahres (1:2 gegen den VfB Stuttgart II) von Trainer Ralf Loose.

Beim Chemnitzer FC konnte Karsten Heine aus gesundheitlichen Gründen (Hörsturz) seit Ende November nicht mehr auf der Bank sitzen. Er wurde von Co-Trainer Kay-Uwe Jendrossek und Nachwuchsleiter Heiko Nowak vertreten.

[mspw]


Zum zweiten Mal in Folge dürfte in der 3. Liga der Zuschauerrekord geknackt werden. Nach etwas mehr als der Hälfte der Saison 2015/2016 spricht jedenfalls alles dafür. Insgesamt 1.452.977 Zuschauer kamen zu den bisher ausgetragenen 210 Partien. Das entspricht einem Schnitt von 6919 Besuchern pro Spiel. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison waren es nach 38 Spieltagen und 380 Begegnungen exakt 2.563.562 Zuschauer. Durchschnittlich kamen damit 6746 Fans - mehr als je zuvor. Jetzt wackelt diese Bestmarke erneut. DFB.de präsentiert die Zahlen und Fakten zur Winterpause in der 3. Liga.

Dresden der Zuschauerkrösus: Erheblichen Anteil daran, dass die 3. Liga in ihrem achten Spieljahr auf einen weiteren Rekord zusteuert, hat der souveräne Tabellenführer Dynamo Dresden. Zu den zehn Heimspielen der Sachsen kamen 274.966 Fans (Schnitt: 27.497). Auf Platz zwei liegt der Neuling 1. FC Magdeburg (180.132 Besucher/Schnitt: 18.013), Dritter ist der FC Hansa Rostock (134.350/13.435). Am Ende der Zuschauer-Rangliste stehen - wenig überraschend - die Zweitvertretungen des VfB Stuttgart (11.802/1073), des FSV Mainz 05 (14.589/1326) und des SV Werder Bremen (17.361/1578). Die Partie mit den meisten Zuschauern war das sächsische Duell zwischen Dynamo Dresden und dem Chemnitzer FC (1:0) vor 29.555 Fans.

Eilers und Beck im Duell: Im Rennen um die Torjägerkrone liefern sich die beiden Stürmer Justin Eilers von Dynamo Dresden und Christian Beck vom Aufsteiger 1. FC Magdeburg ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit je 15 Treffern führt das Duo die Rangliste spuverän an. Anton Fink (Chemnitzer FC), mit insgesamt 96 Treffern der erfolgreichste Torschütze der Drittliga-Geschichte, und Marco Königs (Fortuna Köln) liegen mit je zehn Toren dahinter. Rafael Czichos (sechs Saisontreffer) von Holstein Kiel war während der Hinserie etwas Einmaliges im deutschen Profifußball geglückt. Beim 3:1-Heimsieg gegen die SG Sonnenhof Großaspach erzielte der 25 Jahre alte Verteidiger alle vier Tore. Dreimal traf er für die Störche, einmal ins eigene Netz. Nie zuvor hatte ein Spieler in einer Partie im Profibereich, in der - verteilt auf beide Mannschaften - mehr als drei Treffer fielen, alle Tore markiert.

Erzgebirge Aue: Harmloser Angriff, sattelfeste Abwehr

Dynamo und Großaspach treffsicher: Auch die meisten Treffer aller Mannschaften erzielte Spitzenreiter Dynamo Dresden. Mit 42 Toren, also exakt zwei Treffer pro Partie, liegen die Sachsen in der Offensivstatistik vorn. Keine andere Mannschaft kam über die Marke von 40 Treffern. Die SG Sonnenhof Großaspach, überraschend Tabellenzweiter, kommt auf 38 Tore, Fortuna Köln rangiert mit 32 Treffern dahinter. Den harmlosesten Angriff stellt der Tabellendritte Erzgebirge Aue (17 Tore). Auch Neuling Würzburger Kickers (18) sowie der VfR Aalen und Hansa Rostock (19) scheiterten an der 20-Tore-Marke.

Minimalisten aus dem Erzgebirge: Dass der FC Erzgebirge Aue trotz seiner mangelhaften Offensivausbeute aussichtsreich im Aufstiegsrennen platziert ist, liegt an der hervorragenden Abwehr der Veilchen. Lediglich 13 Gegentreffer sind Ligabestwert. Mithalten kann dabei am ehesten noch der Aufsteiger Würzburger Kickers (15). Der VfR Aalen und Dynamo Dresden (je 20) hielten die Anzahl der Gegentreffer ebenfalls in überschaubaren Grenzen. Ganz anders Fortuna Köln. Die Rheinländer haben mit 39 Toren die meisten Einschläge im eigenen Netz kassiert. Die U 23-Mannschaften des VfB Stuttgart und des SV Werder Bremen folgen mit je 37 Gegentoren.

Drei Mannschaften mit bereits elf Unentschieden

Dresden mit der 13 ins Glück: Nicht weniger als 13 Siege landete Dynamo Dresden an den ersten 21 Spieltagen. Kein Konkurrent kann bei dieser Bilanz mithalten. Erzgebirge Aue und Sonnenhof Großaspach waren je neunmal erfolgreich. Nur selten konnten sich Hansa Rostock und die Stuttgarter Kickers (je vier) über Siege freuen. Die wenigsten Niederlagen verbuchte ebenfalls der Ligaprimus aus Dresden. Nur einmal - beim 0:1 gegen Energie Cottbus - reichte es nicht für etwas Zählbares. Auch in dieser Statistik folgen Sonnenhof Großaspach und Erzgebirge Aue (je vier) auf den Plätzen. Die meisten Unentschieden verbuchten der SV Wehen Wiesbaden, die Würzburger Kickers und der VfR Aalen (je elf). Eher hopp oder top spielte dagegen Fortuna Köln. Nur vier Partien mit Kölner Beteiligung endeten mit einem Remis.

Aue und Wiesbaden daheim ungeschlagen: Mit dem FC Erzgebirge Aue und dem SV Wehen Wiesbaden haben es zwei Mannschaften geschafft, vor eigenem Publikum ungeschlagen zu bleiben. Weder Aue (21 Heimpunkte) noch Wiesbaden (18) stehen in der Heimtabelle aber auf den Spitzenplätzen. Auf dem ersten Platz rangiert Dynamo Dresden (25) vor dem 1. FC Magdeburg (23). Mit je neun Zählern bilden die Stuttgarter Kickers und Holstein Kiel das Ende der Heimtabelle. Die Würzburger Kickers (zehn) fuhren als einzige Mannschaft erst einen Heimsieg ein (1:0 gegen Erzgebirge Aue).

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Halle gegen Werder Bremen II als Rekordspiel

Dresden nahm auswärts immer etwas mit: Nicht nur in der Heimtabelle, auch in der Auswärtsbilanz führt an Dynamo Dresden kein Weg vorbei. Die Schwarz-Gelben blieben in der Fremde sogar ungeschlagen, holten mit fünf Siegen und sechs Remis 21 Punkte aus elf Partien. Auswärts wohl fühlten sich auch die Würzburger Kickers (16 Zähler aus zehn Begegnungen) und die SG Sonnenhof Großaspach (15 Punkte aus zehn Partien). Rot-Weiß Erfurt konnte dagegen noch keinen Auswärtssieg landen. Von 30 möglichen Punkten holten die Thüringer vier. Kein anderer Verein war auf fremden Plätzen erfolgloser.

Halle gegen Bremen in Torlaune: Das 6:2 des Halleschen FC gegen den Aufsteiger SV Werder Bremen II ist sowohl der höchste Heimsieg als auch das torreichste Spiel nach 21 Runden. Immerhin über 4:0-Heimsiege durften sich die Bremer (gegen den FC Erzgebirge Aue), Dynamo Dresden (gegen den VfR Aalen) sowie der VfL Osnabrück (gegen den SV Wehen Wiesbaden) freuen. Den höchsten Auswärtserfolg landete Dresden mit einem 5:1 bei Fortuna Köln. Die SG Sonnenhof Großaspach gewann in der Fremde gleich zweimal 4:0 - bei den Stuttgarter Kickers und auch bei Werder Bremen II. Häufigste Ergebnisse waren aber ein 1:1 und ein 1:0 (je 31 Mal).

Dresden auch mit den längsten Positivserien

Hohe Remis-Wahrscheinlichkeit: Mehr als ein Drittel der bisherigen 210 Begegnungen endete ohne Sieger. Exakt 77 Unentschieden gab es bereits. 84 Mal setzte sich die Heimmannschaft durch, 49 Mal stand ein Auswärtssieg auf der Anzeigetafel. Von insgesamt 516 Toren gingen 291 auf das Heim- und 225 auf das Auswärtskonto. Im Schnitt fielen 2,46 Treffer pro Spiel. In der gesamten vergangenen Spielzeit lag die Trefferquote mit durchschnittlich 2,66 Toren deutlich höher. Nur in der Saison 2009/2010 hatten die Drittliga-Spieler (Schnitt: 2,69) noch mehr Zielwasser getrunken.

Serientäter aus Dresden: Nicht zu bremsen war Aufstiegsfavorit Dynamo Dresden von Ende August bis Anfang Oktober. Gleich acht Siege in Folge landeten die Sachsen und legten damit den Grundstein für Tabellenplatz eins nach 21 Spieltagen. Die Mannschaft von Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus blieb darüber hinaus zwölfmal am Stück ungeschlagen. Die längste Remis-Serie ging auf das Konto von Hansa Rostock (sechs Unentschieden hintereinander). Die meisten Niederlagen in Folge (sieben) und die längste Serie ohne Sieg (13) mussten die Stuttgarter Kickers hinnehmen.

Sechs Torhüter und sieben Feldspieler die Dauerbrenner

13 waren immer dabei: Nach 21 Spieltagen verpassten 13 Profis keine einzige der 1890 möglichen Spielminuten. Die Torhüter Jan Glinker (1. FC Magdeburg), Markus Kolke (SV Wehen Wiesbaden), Niklas Lomb (Preußen Münster), Martin Männel (FC Erzgebirge Aue), Marcel Schuhen (FC Hansa Rostock) und Marvin Schwäbe (VfL Osnabrück) sowie die Feldspieler Fabian Baumgärtel (Stuttgarter Kickers), Steve Breitkreuz (FC Erzgebirge Aue), Thomas Geyer (SV Wehen Wiesbaden), Michael Hefele, Giuliano Modica (beide Dynamo Dresden), Patrick Herrmann (Holstein Kiel) und Richard Weil (Würzburger Kickers) sind die aktuellen Dauerbrenner, standen immer von der 1. bis zur 90. Minute auf dem Platz.

Carl Klaus sah zweimal Rot: Seinen persönlichen Albtraum erlebte Carl Klaus von den Stuttgarter Kickers zu Saisonbeginn. Zweimal in Folge kassierte der 21 Jahre alte Schlussmann eine Rote Karte. Zunächst wurde Klaus beim 0:2 in Aue am 3. Spieltag wegen einer Notbremse vom Platz gestellt. Dafür bekam er eine Partie Sperre aufgebrummt. Bei seiner Rückkehr am 5. Spieltag gewannen die Schwaben zwar 1:0 bei Hansa Rostock, Klaus musste aber erneut wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz. Je zweimal die Gelb-Rote Karte sahen Tobias Fink von Fortuna Köln (ebenfalls in zwei für ihn aufeinander folgen Spielen) sowie Benjamin Schwarz vom SC Preußen Münster. In der Statistik der Gelben Karten dominiert Hansa Rostock: Dennis Erdmann, Michael Gardawski und Marco Kofler haben allesamt neun Gelbe Karten auf dem Konto.

Enochs, Böger und Miriuta leiten Aufschwung ein

Hohe Fluktuation auf den Trainerbänken: Acht von 20 Vereinen nahmen bereits Wechsel auf den Trainerpositionen vor. Beim VfL Osnabrück folgte Joe Enochs auf Maik Walpurgis und führte die Niedersachsen nah an die Aufstiegszone heran. Gleiches gelang Stefan Böger beim Halleschen FC als Nachfolger von Sven Köhler. Beim FC Energie Cottbus erhielt Vasile Miriuta kurz vor Weihnachten einen Vertrag bis 2017. Er hatte Stefan Krämer abgelöst und in den ersten elf Ligaspielen unter seiner Regie keine Niederlage kassiert.

Vor einer schweren Aufgabe steht Tomislav Stipic (für Horst Steffen) beim abstiegsbedrohten Schlusslicht Stuttgarter Kickers. Knapp über dem Strich rangiert Christian Brand mit dem FC Hansa Rostock. Der ehemalige Hansa-Spieler hatte für Karsten Baumann übernommen. Ebenfalls in Abstiegsgefahr befindet sich der VfB Stuttgart II unter der nun festen Regie von Walter Thomae. Der vorherige Co-Trainer beerbte seinen Chef Jürgen Kramny, der nun für die Profis verantwortlich ist. Bei Rot-Weiß Erfurt hatte kurz vor der Winterpause Norman Loose als Interimstrainer für den beurlaubten Christian Preußer übernommen. Preußen Münster trennte sich erst nach dem letzten Spiel des Jahres (1:2 gegen den VfB Stuttgart II) von Trainer Ralf Loose.

Beim Chemnitzer FC konnte Karsten Heine aus gesundheitlichen Gründen (Hörsturz) seit Ende November nicht mehr auf der Bank sitzen. Er wurde von Co-Trainer Kay-Uwe Jendrossek und Nachwuchsleiter Heiko Nowak vertreten.