Leverkusens Lisa Schmitz: "Ich liebe das Spiel in der Halle"

Dieses Thema gefällt Lisa Schmitz. Daraus macht die Torhüterin von Bayer 04 Leverkusen erst gar keinen Hehl. Dem DFB-Hallenpokal in der GETEC-Arena in Magdeburg am kommenden Samstag (ab 10 Uhr, live bei DFB-TV), dem ersten wichtigen Ereignis in diesem Jahr, fiebert die 22-Jährige bereits entgegen: "Ich liebe das Spiel in der Halle. Dieses Turnier macht mir in jedem Jahr einfach unheimlich viel Spaß."

Und wer mit so viel Leidenschaft dabei ist, der ist eben auch zu besonderen Leistungen fähig. Es ist also wahrscheinlich gar kein Zufall, dass Schmitz im vergangenen Jahr zur besten Torhüterin des Turniers 2014 gewählt wurde: "Das war natürlich eine große Ehre. Damit hatte ich wirklich überhaupt nicht gerechnet, aber es hat mich sehr stolz gemacht. An diese Leistungen möchte ich gerne anschließen."

Und nicht nur bei der eigenen Leistung hat Schmitz ziemlich hohe Ansprüche: "Natürlich hat man im Kopf, diesen Titel zu verteidigen. Aber das spielt nur eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist der Erfolg mit dem Team." Genau in diesem Punkt gelten die Leverkusenerinnen wegen ihrer Schnelligkeit, wegen ihrer Wendigkeit, wegen ihrer technischen Stärke als einer der großen Geheimfavoriten.

Obliers: "Wir wollen etwas erreichen"

"Vielleicht können wir sogar ins Finale einziehen, vielleicht ist es dann sogar möglich, mit Leverkusen mal einen Pokal zu gewinnen", sagt Schmitz. "Natürlich wird das schwer, denn die Konkurrenz ist groß." Aber es ist nicht ihre Art, pessimistisch an die anstehenden Aufgaben heranzugehen. Das entspricht nicht ihrem Naturell: "Ich bin grundsätzlich sehr optimistisch. Ich bin davon überzeugt, dass wir dort eine gute Rolle spielen werden."

Auch für Thomas Obliers ist das Turnier in Magdeburg der erste Höhepunkt des neuen Jahres. "Wir genießen dieses Turnier, weil man wirklich viele Freunde und Weggefährten wiedersieht und endlich mal etwas Zeit hat, auch ein paar Gespräche zu führen", betont der Bayer-Trainer. "Aber wir fahren sicher nicht nur wegen der Geselligkeit dorthin. Wir wollen etwas erreichen, wir wollen nicht nur dabei sein." Im vergangenen Jahr war erst im Halbfinale nach einem dramatischen 3:4 gegen Turbine Potsdam Schluss.



Dieses Thema gefällt Lisa Schmitz. Daraus macht die Torhüterin von Bayer 04 Leverkusen erst gar keinen Hehl. Dem DFB-Hallenpokal in der GETEC-Arena in Magdeburg am kommenden Samstag (ab 10 Uhr, live bei DFB-TV), dem ersten wichtigen Ereignis in diesem Jahr, fiebert die 22-Jährige bereits entgegen: "Ich liebe das Spiel in der Halle. Dieses Turnier macht mir in jedem Jahr einfach unheimlich viel Spaß."

Und wer mit so viel Leidenschaft dabei ist, der ist eben auch zu besonderen Leistungen fähig. Es ist also wahrscheinlich gar kein Zufall, dass Schmitz im vergangenen Jahr zur besten Torhüterin des Turniers 2014 gewählt wurde: "Das war natürlich eine große Ehre. Damit hatte ich wirklich überhaupt nicht gerechnet, aber es hat mich sehr stolz gemacht. An diese Leistungen möchte ich gerne anschließen."

Und nicht nur bei der eigenen Leistung hat Schmitz ziemlich hohe Ansprüche: "Natürlich hat man im Kopf, diesen Titel zu verteidigen. Aber das spielt nur eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist der Erfolg mit dem Team." Genau in diesem Punkt gelten die Leverkusenerinnen wegen ihrer Schnelligkeit, wegen ihrer Wendigkeit, wegen ihrer technischen Stärke als einer der großen Geheimfavoriten.

Obliers: "Wir wollen etwas erreichen"

"Vielleicht können wir sogar ins Finale einziehen, vielleicht ist es dann sogar möglich, mit Leverkusen mal einen Pokal zu gewinnen", sagt Schmitz. "Natürlich wird das schwer, denn die Konkurrenz ist groß." Aber es ist nicht ihre Art, pessimistisch an die anstehenden Aufgaben heranzugehen. Das entspricht nicht ihrem Naturell: "Ich bin grundsätzlich sehr optimistisch. Ich bin davon überzeugt, dass wir dort eine gute Rolle spielen werden."

Auch für Thomas Obliers ist das Turnier in Magdeburg der erste Höhepunkt des neuen Jahres. "Wir genießen dieses Turnier, weil man wirklich viele Freunde und Weggefährten wiedersieht und endlich mal etwas Zeit hat, auch ein paar Gespräche zu führen", betont der Bayer-Trainer. "Aber wir fahren sicher nicht nur wegen der Geselligkeit dorthin. Wir wollen etwas erreichen, wir wollen nicht nur dabei sein." Im vergangenen Jahr war erst im Halbfinale nach einem dramatischen 3:4 gegen Turbine Potsdam Schluss.

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Saisonziel in der Bundesliga bleibt Platz sechs

Es wäre wahrscheinlich gar nicht so verkehrt, wenn die Leverkusenerinnen erneut einige überzeugende Auftritte in der GETEC-Arena abliefern könnten. Denn die Hinrunde in der Allianz Frauen-Bundesliga verlief nicht gerade optimal, das Team befindet sich derzeit auf Rang neun - in beunruhigender Nähe der Abstiegsränge.

Obliers macht nachhaltig deutlich, dass der sechste Platz das Saisonziel bleibt. Daran solle sich nichts ändern, keine Diskussion: "Es ist alles noch sehr eng zusammen. Dieses Jahr ist es so spannend, wie schon lange nicht mehr. Unser Rückstand auf die TSG Hoffenheim beträgt nur zwei Punkte. Aber wir haben auch im Blick, dass der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz lediglich sechs Zähler. Wir müssen die entscheidenden Begegnungen gewinnen, dann werden wir keine Sorgen mehr haben."

"Lisa hat sich gut entwickelt"

Auf dem Weg nach oben in der Tabelle soll auch Lisa Schmitz eine entscheidende Rolle einnehmen. Die Torhüterin ist beinahe schon so etwas wie ein Urgestein bei Bayer. 2008 ist sie nach Leverkusen gekommen, damals noch zu Zweitligazeiten. Inzwischen ist die Juniorennationalspielerin längst zu einer ganz wichtigen Säule geworden.

"Lisa hat sich gut entwickelt", sagt Obliers. "Ich bin froh, dass sie unser Tor hütet. Auf dieser Position sind wir sicherlich überdurchschnittlich besetzt. Das bedeutet nicht, dass es nicht auch bei ihr noch Luft nach oben gibt." In Magdeburg gilt es für sie zunächst, die Eindrücke des vergangenen Jahres zu bestätigen. Es wäre eine große Leistung, wenn sie am Ende tatsächlich erneut zur besten Torhüterin gekürt werden würde. Unmöglich ist das nicht, unmöglich ist bei ihr gar nichts.

Schmitz nach Knieoperation stärker als je zuvor

Es ist gar nicht so selbstverständlich, dass Schmitz inzwischen so überzeugend auftritt. Denn über einen längeren Zeitraum hatte sie ständig mit Knieproblemen zu kämpfen. "Irgendwann war es so schlimm, dass eine Operation nicht mehr zu vermeiden war", sagt die gebürtige Kölnerin. Es war eine harte Zeit. Sie musste pausieren, fast ein halbes Jahr. Sie konnte nur zuschauen, und das ist nun wirklich nicht ihre Stärke.

Aber seitdem sie wieder richtig fit ist, ist die 22-Jährige stärker als jemals zuvor. Sie ist konstanter, sie ist besser, sie ist souveräner. Das sollen auch die gegnerischen Angreiferinnen in Magdeburg wieder zu spüren bekommen.