Leverkusens Havertz: "Cool, den Titel ausgerechnet in Dortmund zu holen"

Nicht weniger als 24 Jahre musste Bayer 04 Leverkusen auf seinen zweiten Deutschen B-Junioren-Meistertitel nach 1992 warten. Im Endspiel beim Titelverteidiger Borussia Dortmund setzten sich die Rheinländer 2:0 durch. Für Bayer-Trainer Tom Cichon, der mit Markus Anfang ein gleichberechtigtes Gespann bildet, war es ein ganz besonderer Triumph. Denn der 40-Jährige war beim ersten und bislang einzigen Leverkusener U 17-Titel (2:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern) noch selbst als Spieler dabei. Am Rande des Endspiels im Dortmunder Stadion Rote Erde ging DFB.de auf Stimmenfang.

Kai Havertz (Torschütze Bayer 04 Leverkusen): Ein lang Jahr haben wir auf das Finale hingearbeitet. Umso cooler, dass wir jetzt ausgerechnet in Dortmund den Titel holen konnten. Wir haben großes Durchsetzungsvermögen gezeigt, hatten am Ende aus meiner Sicht auch mehr Körner als die Borussia. Daher geht der Sieg in Ordnung. Jetzt wird in unserem Jugendleistungszentrum gefeiert.

Atakan Akkaynak (Kapitän Bayer 04 Leverkusen): Auf diesen Moment haben wir lange gewartet und sind jetzt sehr glücklich, es geschafft zu haben. Die gesamte Mannschaft hat über die komplette Saison perfekt funktioniert. Bei unserem Treffer zum 1:0 ist uns allen ein Stein vom Herzen gefallen, weil es uns erstmals in dieser Saison gelungen ist, gegen Dortmund in Führung zu gehen. Das war letztlich entscheidend.

Markus Anfang (Trainer Bayer 04 Leverkusen): Wir waren diesmal die effektivere Mannschaft. Auch der BVB hatte einige Chancen, um in Führung zu gehen, konnte sie aber nicht nutzen. Kompliment an unsere Spieler, wie sie das im Finale und über die komplette Saison hinweg gemacht haben.

Tom Cichon (Trainer Bayer 04 Leverkusen): Das Endspiel stand ständig Spitz auf Knopf, war auch an der Seitenlinie extrem aufregend. Ich denke, dass sich beide Mannschaften den Einzug in das Finale brutal verdient hatten. Wir waren mit einer jungen Mannschaft in die Saison gegangen, die sich hervorragend entwickelt und Konstanz gezeigt hat. Für mich war der Titelgewinn vor 24 Jahren mit Leverkusen als Spieler ein unvergessliches Erlebnis - und so wird es auch für unsere Mannschaft sein.



Nicht weniger als 24 Jahre musste Bayer 04 Leverkusen auf seinen zweiten Deutschen B-Junioren-Meistertitel nach 1992 warten. Im Endspiel beim Titelverteidiger Borussia Dortmund setzten sich die Rheinländer 2:0 durch. Für Bayer-Trainer Tom Cichon, der mit Markus Anfang ein gleichberechtigtes Gespann bildet, war es ein ganz besonderer Triumph. Denn der 40-Jährige war beim ersten und bislang einzigen Leverkusener U 17-Titel (2:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern) noch selbst als Spieler dabei. Am Rande des Endspiels im Dortmunder Stadion Rote Erde ging DFB.de auf Stimmenfang.

Kai Havertz (Torschütze Bayer 04 Leverkusen): Ein lang Jahr haben wir auf das Finale hingearbeitet. Umso cooler, dass wir jetzt ausgerechnet in Dortmund den Titel holen konnten. Wir haben großes Durchsetzungsvermögen gezeigt, hatten am Ende aus meiner Sicht auch mehr Körner als die Borussia. Daher geht der Sieg in Ordnung. Jetzt wird in unserem Jugendleistungszentrum gefeiert.

Atakan Akkaynak (Kapitän Bayer 04 Leverkusen): Auf diesen Moment haben wir lange gewartet und sind jetzt sehr glücklich, es geschafft zu haben. Die gesamte Mannschaft hat über die komplette Saison perfekt funktioniert. Bei unserem Treffer zum 1:0 ist uns allen ein Stein vom Herzen gefallen, weil es uns erstmals in dieser Saison gelungen ist, gegen Dortmund in Führung zu gehen. Das war letztlich entscheidend.

Markus Anfang (Trainer Bayer 04 Leverkusen): Wir waren diesmal die effektivere Mannschaft. Auch der BVB hatte einige Chancen, um in Führung zu gehen, konnte sie aber nicht nutzen. Kompliment an unsere Spieler, wie sie das im Finale und über die komplette Saison hinweg gemacht haben.

Tom Cichon (Trainer Bayer 04 Leverkusen): Das Endspiel stand ständig Spitz auf Knopf, war auch an der Seitenlinie extrem aufregend. Ich denke, dass sich beide Mannschaften den Einzug in das Finale brutal verdient hatten. Wir waren mit einer jungen Mannschaft in die Saison gegangen, die sich hervorragend entwickelt und Konstanz gezeigt hat. Für mich war der Titelgewinn vor 24 Jahren mit Leverkusen als Spieler ein unvergessliches Erlebnis - und so wird es auch für unsere Mannschaft sein.

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Luca Kilian (Abwehrspieler Borussia Dortmund): In der ersten Halbzeit hatten wir die Partie gut im Griff und die Mehrzahl an Chancen. Mindestens eine davon müssen wir allerdings nutzen. Nach der Pause ist der letzte Pass nicht mehr gekommen. Das erste Leverkusener Tor war fein herausgespielt und nur schwer zu verteidigen. Wir können trotzdem stolz auf uns sein, müssen uns keine Vorwürfe machen, nicht alles versucht zu haben. Die Enttäuschung ist dennoch riesengroß.

Benjamin Hoffmann (Trainer Borussia Dortmund): Vor dem gegnerischen Tor hat uns unter dem Strich das nötige Quäntchen Glück gefehlt. Leverkusen hat dagegen in einer starken Phase das Tor erzielt. Die individuelle Klasse von Kai Havertz war in diesem Moment entscheidend. Unsere Mannschaft wird sicher einige Tage benötigen, um die Enttäuschung zu verarbeiten. Dann wird den Jungs aber bestimmt realisieren, dass sie eine exzellente Saison gespielt haben.

Ex-Nationalspieler Lars Ricken (Nachwuchskoordinator Borussia Dortmund): Direkt nach dem Schlusspfiff tut es weh, ein solches Finale zu verlieren, zumal unsere Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit mehrfach die Möglichkeit hatte, ein Tor zu erzielen und in Führung zu gehen. Gerade in einem Finale bekommst du nicht so viele Chancen. Deshalb war es sehr schade, dass wir diese Gelegenheiten nicht nutzen konnten. Ihren Führungstreffer haben die Leverkusener dann sehr gut herausgespielt. Danach hatten unsere Jungs nicht mehr die Kraft, um die Partie noch zu drehen. Wir hoffen, dass sie in den nächsten Jahren noch einmal die Chance bekommen, ein solches Endspiel zu bestreiten.

Christian Pothe (Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses): Beide Teams hatten über die gesamte Saison konstant hochklassige Leistungen gezeigt, das Finale war dann auch das erwartet enge Duell. In den entscheidenden Situationen haben die Leverkusener aus meiner Sicht einen Tick sicherer kombiniert, sind so auch zu ihren Chancen und Toren gekommen. Der BVB wurde von einem phantastischen Publikum unterstützt. Großes Kompliment aber auch an das Schiedsrichter-Gespann, das eine äußerst engagiert geführte Begegnung sehr gut und mit viel Fingerspitzengefühl geleitet hat. Dass der Westen aktuell im A- und B-Junioren-Bereich so gut abschneidet, ist kein Zufall. Durch die zahlreichen Nachwuchsleistungszentren und DFB-Stützpunkte in NRW werden viele Talente angezogen.