Leverkusen vergrößert Stuttgarter Abstiegssorgen

Der VfB Stuttgart hat bei seinem Angstgegner Bayer Leverkusen am 25. Bundesliga-Spieltag eine weitere Niederlage und damit den nächsten Rückschlag im Abstiegskampf kassiert. Der Tabellenletzte unterlag durch das erste Bundesliga-Tor des Brasilianers Wendell (32.), Josip Drmic (36.), Karim Bellarabi (50.) und erneut Drmic (59.) 0:4 (0:2) und hat damit keines seiner vergangenen neun Ligaspiele gegen Bayer gewonnen.

"Wunder gibt es immer wieder", hatte Stevens vor dem Spiel gesagt, und das ist nun auch nötig. Stevens setzte notgedrungen auf die einzige Spitze Daniel Ginczek, denn Martin Harnik sitzt seine Rotsperre ab und Vedad Ibisevic ist seit 22 Liga-Einsätzen ohne Tor. Bei Bayer 04 kehrte Hakan Calhanoglu nach überstandenen Knieproblemen zurück in die Startelf, Stefan Kießling saß auf der Bank.

Zerfahrener Start mit Stuttgarter Vorteilen

Das Spiel begann derart zerfahren, dass schon Kombinationen über drei Stationen Seltenheitswert hatten. Beide Mannschaften spielten unpräzise, fanden den Passweg zum Mitspieler nicht und schenkten den Ball alle paar Sekunden her.

Plötzlich aber stand Timo Werner auf der linken VfB-Angriffsseite frei und passte perfekt auf Ginzcek - der ehemalige Stuttgarter Bernd Leno im Bayer-Tor rettete sensationell (17.). Leverkusen, das im denkwürdigen Hinspiel (3:3) ein 3:0 verspielt hatte, gelang es auch fortan nicht, Druck aufzubauen.

Bayer schießt zweimal und trifft genauso oft

Die Werkself verzeichnete am 48. Geburtstag ihres Trainers Roger Schmidt nicht einen Torschuss in den ersten 30 Minuten - doch die ersten beiden waren drin. Ein 16-Meter-Schuss Wendells nach einem kollektiven Aussetzer der Stuttgarter Defensive war für Sven Ulreich nicht zu parieren, vier Minuten später traf Drmic per Kopf.

In der zweiten Halbzeit dauerte es nur vier Minuten, ehe Bayer die Partie endgültig enstchied. Nach einem Fehlpass im Stuttgarter Aufbauspiel tanzte Bellarabi seinen Gegenspieler Gotoku Sakai im Strafraum aus und ließ Ulreich keine Abwehrchance. In der 53. Minute hatte der VfB noch Glück, dass zunächst sein Keeper gegen Heung-Min Son parierte und der Nachschuss Bellarabis auf das Tor tropfte. Doch wenige Minuten später holte Drmic das vierte Tor für die Gastgeber nach, als er ungehindert aus 16 Metern mit einem Flachschuss erfolgreich war.

[sid/js]

Der VfB Stuttgart hat bei seinem Angstgegner Bayer Leverkusen am 25. Bundesliga-Spieltag eine weitere Niederlage und damit den nächsten Rückschlag im Abstiegskampf kassiert. Der Tabellenletzte unterlag durch das erste Bundesliga-Tor des Brasilianers Wendell (32.), Josip Drmic (36.), Karim Bellarabi (50.) und erneut Drmic (59.) 0:4 (0:2) und hat damit keines seiner vergangenen neun Ligaspiele gegen Bayer gewonnen.

"Wunder gibt es immer wieder", hatte Stevens vor dem Spiel gesagt, und das ist nun auch nötig. Stevens setzte notgedrungen auf die einzige Spitze Daniel Ginczek, denn Martin Harnik sitzt seine Rotsperre ab und Vedad Ibisevic ist seit 22 Liga-Einsätzen ohne Tor. Bei Bayer 04 kehrte Hakan Calhanoglu nach überstandenen Knieproblemen zurück in die Startelf, Stefan Kießling saß auf der Bank.

Zerfahrener Start mit Stuttgarter Vorteilen

Das Spiel begann derart zerfahren, dass schon Kombinationen über drei Stationen Seltenheitswert hatten. Beide Mannschaften spielten unpräzise, fanden den Passweg zum Mitspieler nicht und schenkten den Ball alle paar Sekunden her.

Plötzlich aber stand Timo Werner auf der linken VfB-Angriffsseite frei und passte perfekt auf Ginzcek - der ehemalige Stuttgarter Bernd Leno im Bayer-Tor rettete sensationell (17.). Leverkusen, das im denkwürdigen Hinspiel (3:3) ein 3:0 verspielt hatte, gelang es auch fortan nicht, Druck aufzubauen.

Bayer schießt zweimal und trifft genauso oft

Die Werkself verzeichnete am 48. Geburtstag ihres Trainers Roger Schmidt nicht einen Torschuss in den ersten 30 Minuten - doch die ersten beiden waren drin. Ein 16-Meter-Schuss Wendells nach einem kollektiven Aussetzer der Stuttgarter Defensive war für Sven Ulreich nicht zu parieren, vier Minuten später traf Drmic per Kopf.

In der zweiten Halbzeit dauerte es nur vier Minuten, ehe Bayer die Partie endgültig enstchied. Nach einem Fehlpass im Stuttgarter Aufbauspiel tanzte Bellarabi seinen Gegenspieler Gotoku Sakai im Strafraum aus und ließ Ulreich keine Abwehrchance. In der 53. Minute hatte der VfB noch Glück, dass zunächst sein Keeper gegen Heung-Min Son parierte und der Nachschuss Bellarabis auf das Tor tropfte. Doch wenige Minuten später holte Drmic das vierte Tor für die Gastgeber nach, als er ungehindert aus 16 Metern mit einem Flachschuss erfolgreich war.