Leverkusen in Paris: Noch mal ein Zeichen setzen

Keine leichte Aufgabe wartet heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) auf Bundesligist Bayer 04 Leverkusen. Vor dem Champions-League-Achtelfinale gegen Paris St. Germain glaubt zwar niemand mehr ans Weiterkommen, doch die Werkself will im Parc des Princes zumindest Schadensbegrenzung betreiben. Es soll nicht noch einmal zu einer Blamage wie beim 0:4 im Hinspiel kommen.

"Die Mannschaft muss sich für das Hinspiel rehabilitieren. Es fahren trotz des ernüchternden Hinspiel-Ergebnisses 2.000 Fans mit nach Paris und ein Millionen-Publikum sitzt vor dem Fernseher. Da muss die Mannschaft ein Zeichen setzten", fordert Bayer-Boss Michael Schade.

Am vergangenen Wochenende hat die Werkself mit einem 1:1 in Hannover ihre "schwarze Serie" von fünf Pflichtspielniederlagen in Folge erst einmal stoppen können. Dennoch ist die Mannschaft von Trainer Sami Hyypiä noch nicht richtig im Jahr 2014 angekommen. Nach einer guten Bundesliga-Hinrunde und dem Überwintern auf Tabellenplatz zwei, strauchelte Leverkusen zuletzt: Sechs Pflichtspielniederlagen stehen nur zwei knappe Siege und ein Remis gegenüber. Zudem haben die Rheinländer mit einem Torverhältnis von 8:16 doppelt so viele Tore kassiert wie selbst geschossen.

Startelf unklar

Die Defensive ist gefordert, doch vor dem Spiel gibt es hier noch Fragezeichen. Coach Hyypiä muss den gesperrten Innenverteidiger Emir Spahić ersetzen. Nationalspieler Lars Bender wird dem Champions-League-Finalisten von 2002 nicht zur Verfügung stehen, der Mittelfeldspieler fehlt wegen Muskelbeschwerden. Darüber hinaus fällt Jens Hegeler (Syndesmoseriss) aus.

Zlatan Ibrahimovic ist einer von denen, der es Leverkusen im Hinspiel schwer gemacht hat. Der Schwede steuerte einen Doppelpack (38. und 42.) zum deutlichen Erfolg der Pariser bei. Morgen kann er wieder treffen. "Zlatan kann selbst entscheiden, ob er spielt. Unabhängig davon, wollen wir die Aufgabe in Leverkusen seriös lösen", sagt PSG-Trainer Laurent Blanc vor der Begegnungen.

Torschützenliste als Spielanreiz

Ein Spielanreiz für Ibrahimovic ist sicherlich die Torschützenliste. In der französischen League 1 führt er diese mit 23 Treffern und damit neun Toren Vorsprung auf Teamkollege Edinson Cavani an. In der Champions League liegt er mit zehn Treffern auf Platz zwei, kann aber an Cristiano Ronaldo vorbeiziehen, der erst nächste Woche mit Real Madrid auf Schalke 04 trifft.



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Keine leichte Aufgabe wartet heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) auf Bundesligist Bayer 04 Leverkusen. Vor dem Champions-League-Achtelfinale gegen Paris St. Germain glaubt zwar niemand mehr ans Weiterkommen, doch die Werkself will im Parc des Princes zumindest Schadensbegrenzung betreiben. Es soll nicht noch einmal zu einer Blamage wie beim 0:4 im Hinspiel kommen.

"Die Mannschaft muss sich für das Hinspiel rehabilitieren. Es fahren trotz des ernüchternden Hinspiel-Ergebnisses 2.000 Fans mit nach Paris und ein Millionen-Publikum sitzt vor dem Fernseher. Da muss die Mannschaft ein Zeichen setzten", fordert Bayer-Boss Michael Schade.

Am vergangenen Wochenende hat die Werkself mit einem 1:1 in Hannover ihre "schwarze Serie" von fünf Pflichtspielniederlagen in Folge erst einmal stoppen können. Dennoch ist die Mannschaft von Trainer Sami Hyypiä noch nicht richtig im Jahr 2014 angekommen. Nach einer guten Bundesliga-Hinrunde und dem Überwintern auf Tabellenplatz zwei, strauchelte Leverkusen zuletzt: Sechs Pflichtspielniederlagen stehen nur zwei knappe Siege und ein Remis gegenüber. Zudem haben die Rheinländer mit einem Torverhältnis von 8:16 doppelt so viele Tore kassiert wie selbst geschossen.

Startelf unklar

Die Defensive ist gefordert, doch vor dem Spiel gibt es hier noch Fragezeichen. Coach Hyypiä muss den gesperrten Innenverteidiger Emir Spahić ersetzen. Nationalspieler Lars Bender wird dem Champions-League-Finalisten von 2002 nicht zur Verfügung stehen, der Mittelfeldspieler fehlt wegen Muskelbeschwerden. Darüber hinaus fällt Jens Hegeler (Syndesmoseriss) aus.

Zlatan Ibrahimovic ist einer von denen, der es Leverkusen im Hinspiel schwer gemacht hat. Der Schwede steuerte einen Doppelpack (38. und 42.) zum deutlichen Erfolg der Pariser bei. Morgen kann er wieder treffen. "Zlatan kann selbst entscheiden, ob er spielt. Unabhängig davon, wollen wir die Aufgabe in Leverkusen seriös lösen", sagt PSG-Trainer Laurent Blanc vor der Begegnungen.

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Torschützenliste als Spielanreiz

Ein Spielanreiz für Ibrahimovic ist sicherlich die Torschützenliste. In der französischen League 1 führt er diese mit 23 Treffern und damit neun Toren Vorsprung auf Teamkollege Edinson Cavani an. In der Champions League liegt er mit zehn Treffern auf Platz zwei, kann aber an Cristiano Ronaldo vorbeiziehen, der erst nächste Woche mit Real Madrid auf Schalke 04 trifft.

Der dreimalige Meister Frankreichs präsentiert sich momentan in guter Verfassung. Der Hauptstadtklub hat in dieser Saison schon 40 Pflichtspiele bestritten, davon 29 gewonnen und nur drei verloren. "Unsere Einstellung wird immer stimmen", verspricht PSG-Trainer Blanc vor dem Spiel am Mittwochabend. "Ein Achtelfinale entscheidet sich immer über zwei Spiele."

Noch einmal ordentlich präsentieren

Leverkusen will Paris auch ohne Viertelfinal-Ambitionen das Spiel nicht zu leicht machen. "Ich erwarte, dass wir uns so präsentieren wie es sich gehört und jeder sieht, dass wir zu Recht in der Champions League dabei waren", fordert Sportchef Rudi Völler vor dem wohl letzten Königsklassen-Spiel der Werkself in dieser Saison. "Wir wissen, was wir unseren Anhängern schuldig sind", sagt auch Trainer Hyypiä.

PSG ist im Pariser Prinzenpark im Europapokal seit 2006 ungeschlagen. Der Leverkusener Philipp Wollscheid, der für den gesperrten Emir Sphaić in die Startelf rücken kann, verspricht, dass die Mannschaft trotz dieses Vorwissens und dem 0:4 im Hinspiel alles geben wird: "Wir sehen das Spiel nur für sich. Das Hinspiel müssen wir vergessen. Diesmal wollen wir es deutlich besser machen."