Leverkusen gegen Köln: Wer ist die Nummer eins am Rhein?

Alles ist angerichtet für das rheinische Derby: Nach knapp zwei Jahren treffen Bayer Leverkusen und der 1. FC Köln heute (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) wieder in der Bundesliga aufeinander. Ein Spiel, das unter besonderen Vorzeichen steht: "Ich glaube, da zählt nicht so sehr die sportliche Situation. Es ist ein großes Derby, da freuen wir uns alle drauf", kündigt FC-Keeper Timo Horn vor dem 13. Spieltag an.

Die Gesamtbilanz in der Bundesliga ist sogar ausgeglichener, als es die extrem unterschiedlichen Tabellenplatzierungen der letzten Jahre vermuten lassen: 20 Leverkusener Siege stehen 13 Kölner Erfolge gegenüber. 21 Mal trennte man sich am Rhein Remis. Die Statistik ändert allerdings nichts an der klaren Leverkusener Favoritenrolle. Mit einem Sieg könnte Bayer zumindest vorübergehend zum Tabellenzweiten VfL Wolfsburg aufschließen. Der Positiv-Trend von nur einer Niederlage aus den letzten acht Spielen wirkt beeindruckend, täuscht aber: In vier der angesprochenen Spiele, kam man nicht über ein Unentschieden hinaus, Leverkusen musste die Rolle als "Bayern-Jäger" zunächst ad acta legen.

Doch auch der Aufsteiger aus der Domstadt darf sich berechtigte Hoffnungen machen, mindestens einen Punkt aus der BayArena zu entführen. Immerhin ist der "Effzeh" aktuell das beste Auswärtsteam der Liga. Von Überheblichkeit will Trainer Peter Stöger vor dem Derby aber nichts wissen, auch wenn man mit einem Sieg auf einen Zähler an den Rivalen von der anderen Rheinseite herankommen könnte: Auf die Frage, ob diese Aussichten seiner Mannschaft einen zusätzlichen Schub verleihen könnte, reagierte der Österriecher sarkastisch: "Klar, erst wollen wir Leverkusen schlagen, dann bis Weihnachten alle Spiele gewinnen und die Bayern attackieren!"

Bayern zu Gast bei Lieblingsgegner Hertha BSC

Kaum ein Team kann in der Liga auch nur ansatzweise mit dem FC Bayern München mithalten. Der Branchenprimus führt die Tabelle mit sieben Zählern Vorsprung an. Mit einem Sieg in Berlin (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) könnte der Rekordmeister den Vorsprung für eine Nacht sogar auf zehn Punkte ausbauen.

Die Bayern mussten unter der Woche zwar die erste Saison-Niederlage gegen Manchester City in der Champions League hinnehmen, sind in der Liga allerdings immernoch ungeschlagen. Fast nichts spricht statistisch dafür, dass diese Serie ausgerechnet gegen die Hertha reißen könnte. So gilt der Hauptstadtklub aufgrund der letzten Duelle als Lieblingsgegner: 33 Münchener Siege stehen lediglich neun Hertha-Erfolge gegenüber. Und: Der letzte Berliner Sieg datiert aus dem Jahr 2009. Seitdem schossen die Bayern im direkten Duell immer mindestens drei Tore.

Die Hertha konnte am Samstag in Köln nach zwei Niederlagen in Folge zumindest wieder einen "Dreier" einfahren, bleibt aber in der unteren Tabellenregion gefangen. Im schlechtesten Fall droht der Absturz auf den Relegationsplatz. Jos Luhukay hofft vor dem Spiel auf einen Startelfeinsatz des zuletzt nicht ganz fitten Salomon Kalou. Der mögliche Plan mit dem Ivorer: Ein Schachzug, den etatmäßigen Stürmer als Spielmacher einzusetzen. Bei den Bayern fehlen in Person von Philipp Lahm, David Alaba, Pepe Reina, Holger Badstuber, Javi Martinez und Thiago Alcantara gleich sechs erfahrene Kräfte. Die konnte Trainer Guardiola bislang adäquat ersetzen - unter anderem mit Rückkehrer Bastian Schweinsteiger.



Alles ist angerichtet für das rheinische Derby: Nach knapp zwei Jahren treffen Bayer Leverkusen und der 1. FC Köln heute (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) wieder in der Bundesliga aufeinander. Ein Spiel, das unter besonderen Vorzeichen steht: "Ich glaube, da zählt nicht so sehr die sportliche Situation. Es ist ein großes Derby, da freuen wir uns alle drauf", kündigt FC-Keeper Timo Horn vor dem 13. Spieltag an.

Die Gesamtbilanz in der Bundesliga ist sogar ausgeglichener, als es die extrem unterschiedlichen Tabellenplatzierungen der letzten Jahre vermuten lassen: 20 Leverkusener Siege stehen 13 Kölner Erfolge gegenüber. 21 Mal trennte man sich am Rhein Remis. Die Statistik ändert allerdings nichts an der klaren Leverkusener Favoritenrolle. Mit einem Sieg könnte Bayer zumindest vorübergehend zum Tabellenzweiten VfL Wolfsburg aufschließen. Der Positiv-Trend von nur einer Niederlage aus den letzten acht Spielen wirkt beeindruckend, täuscht aber: In vier der angesprochenen Spiele, kam man nicht über ein Unentschieden hinaus, Leverkusen musste die Rolle als "Bayern-Jäger" zunächst ad acta legen.

Doch auch der Aufsteiger aus der Domstadt darf sich berechtigte Hoffnungen machen, mindestens einen Punkt aus der BayArena zu entführen. Immerhin ist der "Effzeh" aktuell das beste Auswärtsteam der Liga. Von Überheblichkeit will Trainer Peter Stöger vor dem Derby aber nichts wissen, auch wenn man mit einem Sieg auf einen Zähler an den Rivalen von der anderen Rheinseite herankommen könnte: Auf die Frage, ob diese Aussichten seiner Mannschaft einen zusätzlichen Schub verleihen könnte, reagierte der Österriecher sarkastisch: "Klar, erst wollen wir Leverkusen schlagen, dann bis Weihnachten alle Spiele gewinnen und die Bayern attackieren!"

Bayern zu Gast bei Lieblingsgegner Hertha BSC

Kaum ein Team kann in der Liga auch nur ansatzweise mit dem FC Bayern München mithalten. Der Branchenprimus führt die Tabelle mit sieben Zählern Vorsprung an. Mit einem Sieg in Berlin (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) könnte der Rekordmeister den Vorsprung für eine Nacht sogar auf zehn Punkte ausbauen.

Die Bayern mussten unter der Woche zwar die erste Saison-Niederlage gegen Manchester City in der Champions League hinnehmen, sind in der Liga allerdings immernoch ungeschlagen. Fast nichts spricht statistisch dafür, dass diese Serie ausgerechnet gegen die Hertha reißen könnte. So gilt der Hauptstadtklub aufgrund der letzten Duelle als Lieblingsgegner: 33 Münchener Siege stehen lediglich neun Hertha-Erfolge gegenüber. Und: Der letzte Berliner Sieg datiert aus dem Jahr 2009. Seitdem schossen die Bayern im direkten Duell immer mindestens drei Tore.

Die Hertha konnte am Samstag in Köln nach zwei Niederlagen in Folge zumindest wieder einen "Dreier" einfahren, bleibt aber in der unteren Tabellenregion gefangen. Im schlechtesten Fall droht der Absturz auf den Relegationsplatz. Jos Luhukay hofft vor dem Spiel auf einen Startelfeinsatz des zuletzt nicht ganz fitten Salomon Kalou. Der mögliche Plan mit dem Ivorer: Ein Schachzug, den etatmäßigen Stürmer als Spielmacher einzusetzen. Bei den Bayern fehlen in Person von Philipp Lahm, David Alaba, Pepe Reina, Holger Badstuber, Javi Martinez und Thiago Alcantara gleich sechs erfahrene Kräfte. Die konnte Trainer Guardiola bislang adäquat ersetzen - unter anderem mit Rückkehrer Bastian Schweinsteiger.

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Schalke gegen Mainz: Wiedergutmachung fürs Chelsea-Debakel

Schalke ist und bleibt unberechenbar. In der Bundesliga kämpften sich die Knappen nach verkorkstem Saisonstart bis auf drei Punkte an die Champions-League-Ränge heran, international setzte es unter der Woche eine herbe 0:5-Heimpleite gegen Chelsea. Im Heimspiel am Samstag gegen Mainz (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) stehen die Schalker wieder einmal enorm unter Druck. Wiedergutmachung lautet der Auftrag.

Die Mainzer könnten schon mit einem Unentschieden im Verfolgerduell an den Königsblauen vorbeiziehen, mit einem Sieg ist sogar die Rückkehr auf die Europa-League-Plätze möglich. Bei den Schalkern wechselten sich Sieg und Niederlage in den letzten sieben Spielen kontinuierlich ab, Mainz hat sich nach den ersten beiden Saison-Niederlagen wieder stabilisisert.

Größter Hoffnungsträger der Schalker ist Eric Maxim Choupo-Moting, der als Draxler-Vertreter hervorragend funktioniert. Mit fünf Treffern ist er bester Torschütze der Schalker, stürmte zuletzt in neuem System neben Klaas-Jan Huntelaar.

Augsburg schielt Richtung Champions League

Unter Erfolgsdruck steht auch der Hamburger SV. Mit einem Sieg gegen den Überraschungssechsten FC Augsburg (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) könnten sich die Hanseaten im Abstiegskampf weiter Luft verschaffen. Nach dem Sieg im Nordderby gegen Werder Bremen gelang zuletzt der Sprung aus der Abstiegszone und sorgte für eine leise Aufbruchstimmung an der Elbe. Bleibt die Konkurrenz punktlos, wäre der Vorsprung auf vier Punkte ausbaubar.

Augsburg kann derweil völlig befreit aufspielen. Mit Platz sechs liegt man mehr als im Soll. Man mag es kaum für möglich halten, aber ein Sieg würde das Team von Markus Weinzierl im Optimalfall in die Champions-League-Ränge katapultieren. Drei Siege gab es in den letzten vier Spielen, in allen kassierte man kein Gegentor. Gerade das könnte die Aufgabe für die Hamburger zu einem nahezu unmöglichen Unterfangen machen: Sechs Tore aus zwölf Spielen - kein Team traf seltener. Dazu kommt, dass man gegen den FCA erst einmal gewinnen konnte.

Werder: Wie verdaut Skripnik die erste Niederlage?

Ähnlich verhält sich die Situation beim Spiel des SV Werder Bremen gegen den SC Paderborn (ab 15.30 Uhr, live bei Sky). Die Norddeutschen stehen gegen den Überraschungsaufsteiger unter Siegeszwang. Andernfalls droht man, den Anschluss ans "rettende Ufer" zu verpassen. Neu-Trainer Viktor Skripnik feierte mit zwei Siegen einen gelungenen Einstand, erhielt beim 0:2 in Hamburg aber einen heftigen Dämpfer.

Der SC Paderborn sorgte zuletzt gegen Dortmund wieder für Schlagzeilen: Nach 0:2-Rückstand knüpfte man dem Vizemeister noch einen Punkt ab. Am Samstag ist der Sprung auf die Europa-League-Ränge im Bereich des Möglichen. Beide Teams trafen in der Bundesliga noch nie aufeinander.

Beim SVW fehlt Kapitän Clemens Fritz nach einer Gelb-Roten Karte. Des Weiteren ist der Einsatz des vereinsintern besten Torschützen Franco di Santo noch nicht gesichert. Beim SCP fehlt weiterhin nur der verletzte Rechtsverteidiger Jens Wemmer.

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Hoffenheim gegen Hannover: Kampf um die Europapokalplätze

Beim Bundesliga-Topspiel am Samstagabend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) steigt zwischen 1899 Hoffenheim und Hannover 96 der Kampf um die Tickets für Europa. Die "96er" (aktuell Fünfter) würden mit einem Sieg mindestens die Europa-League-Plätze vertedigen. Abhängig von der direkten Konkurrenz ist sogar mehr drin. Hoffenheim durfte sich lange Zeit zu den ungeschlagenen Teams der Liga zählen, seit drei Spielen ist aber Schluss: Gegen Mönchengladbach, Köln und Bayern setzte es jeweils eine Niederlage, dazu kassierte man immer mindestens drei Gegentreffer. Die logische Konsequenz: Der Absturz auf Rang acht.

Die internationalen Plätze liegen aber immer noch in Schlagdistanz. Gegen Hannover will man nicht nur tabellarisch, sondern auch fußballerisch wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Kein leichtes Unterfangen für das Team von Markus Gisdol angesichts der vergangenen starken Leistungen des kommenden Gegners. Der Aufwärtstrend der Niedersachsen von drei Siegen in Folge konnte nur von Bayer Leverkusen am letzten Spieltag eingebremst werden.

Bei der TSG fehlt Stürmer Adam Szalai rotgesperrt. Hannover ist in der Defensive personell extrem angeschlagen: Die Einsätze von Felipe, Stankevicius und Pander stehen auf der Kippe.