Leverkusen gegen Benfica: "Mal mit dem Gewinnen anfangen"

Für Rudi Völler ist es bereits ein Finale, für seinen Geschäftsführer-Kollegen Michael Schade die Chance zur Wiedergutmachung. Für Bayer Leverkusen steht nach der 0:1-Auftaktpleite in der Champions League bei AS Monaco bereits im zweiten Gruppenspiel heute Abend (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) gegen Benfica Lissabon eine Menge auf dem Spiel. Bei einer weiteren Niederlage gegen den portugiesischen Rekordmeister rückt das Achtelfinale in weite Ferne.

"Natürlich ist es unser Ziel, unseren ersten Sieg zu feiern, denn es sind ja nur sechs Spiele in der Gruppenphase, da muss man mal mit dem Gewinnen anfangen", sagt Bayer-Trainer Roger Schmidt, der trotz der Bedeutung der Partie auf der Pressekonferenz recht entspannt wirkte. Der 47-Jährige warnt aber vor einem zweikampfstarken Gegner, der nicht umsonst zuletzt zweimal im Europa-League-Finale gestanden habe und wisse "wie man eine Schlacht schlägt".

Völler: "Klar stehen wir unter Druck"

Bayer-Torwart Bernd Leno, der in der Saison 2012/2013 in der Europa League bei den beiden Niederlagen von Bayer im Sechzehntelfinale gegen Benfica (0:1, 1:2) im Kasten stand, erwartet ein "Spiel auf des Messers Schneide". Der Keeper hofft, dass sein Team nach zuletzt nur einem Sieg aus fünf Spielen wieder in die Spur findet.

Das wünscht sich auch Völler. "Klar stehen wir nach der Niederlage zum Auftakt unter Druck, in der Gruppenphase der Champions League ist wirklich schon jedes Spiel ein Endspiel", sagt Bayer-Sportchef Völler und unterstrich damit die Bedeutung der Partie. Schade hofft, dass die Mannschaft die Scharte aus dem Fürstentum auswetzt. "Diese Niederlage ärgert mich immer noch. Gegen Lissabon können wir wieder viel gutmachen", sagt der 61-Jährige vor dem Duell. Die Portugiesen hatten zum Start gegen Zenit St. Petersburg zu Hause 0:2 verloren und stehen ebenfalls schon unter Druck.

Bellarabi: "Drei Punkte würden uns gut tun"

"Benfica ist eine extrem schwierige Aufgabe, es ist eine ganz ausgeglichene Gruppe - da kommt es auf die Heimspiele an", sagt Bayer-Ersatzkapitän Lars Bender, der den verletzten Spielführer Simon Rolfes vertritt. Neben Rolfes fehlen der Werkself auch die verletzten Julian Brandt, Kyriakos Papadopoulos und Gonzalo Castro sowie voraussichtlich auch Sebastian Boenisch, der von einer Fersenverletzung geplagt wird.

Trotz dieser Personalprobleme soll im fünften Vergleich mit Benfica der erste Sieg für Bayer zustande kommen. "Drei Punkte würden uns gut tun, deshalb werden wir Vollgas geben", verspricht Karim Bellarabi vor dem Duell gegen den nach sechs Spieltagen in der Liga noch ungeschlagenen portugiesischen Tabellenführer, der im Gegensatz zu Bayer keine englische Woche in den Knochen hat. "Das ist kräftezehrend. Wir haben kaum Möglichkeiten, uns perfekt zu regenerieren", sagt Roberto Hilbert und wies damit zu einem frühen Saisonzeitpunkt auf den Kräfteverschleiß beim Bundesliga-Dritten hin.

Dies ist für Völler aber kein Grund zur Beunruhigung. Der 54-Jährige sieht die Entwicklung der Mannschaft unter dem neuen Trainer Roger Schmidt äußerst positiv, wie er der Sport Bild verrät. Auf die Frage, wie sein Zwischenfazit aussehe, sagt Völler: "Mehr als zufrieden. Vor allem wegen der Art und Weise, wie wir die Punkte eingefahren haben. Wir standen auch voriges Jahr gut da. Aber der Unterschied ist, wie die Mannschaft Fußball spielt. Sie ist selbst in Unterzahl wie in Freiburg spielbestimmend gewesen. Das ist ein gutes Zeichen."

[sid]

Für Rudi Völler ist es bereits ein Finale, für seinen Geschäftsführer-Kollegen Michael Schade die Chance zur Wiedergutmachung. Für Bayer Leverkusen steht nach der 0:1-Auftaktpleite in der Champions League bei AS Monaco bereits im zweiten Gruppenspiel heute Abend (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) gegen Benfica Lissabon eine Menge auf dem Spiel. Bei einer weiteren Niederlage gegen den portugiesischen Rekordmeister rückt das Achtelfinale in weite Ferne.

"Natürlich ist es unser Ziel, unseren ersten Sieg zu feiern, denn es sind ja nur sechs Spiele in der Gruppenphase, da muss man mal mit dem Gewinnen anfangen", sagt Bayer-Trainer Roger Schmidt, der trotz der Bedeutung der Partie auf der Pressekonferenz recht entspannt wirkte. Der 47-Jährige warnt aber vor einem zweikampfstarken Gegner, der nicht umsonst zuletzt zweimal im Europa-League-Finale gestanden habe und wisse "wie man eine Schlacht schlägt".

Völler: "Klar stehen wir unter Druck"

Bayer-Torwart Bernd Leno, der in der Saison 2012/2013 in der Europa League bei den beiden Niederlagen von Bayer im Sechzehntelfinale gegen Benfica (0:1, 1:2) im Kasten stand, erwartet ein "Spiel auf des Messers Schneide". Der Keeper hofft, dass sein Team nach zuletzt nur einem Sieg aus fünf Spielen wieder in die Spur findet.

Das wünscht sich auch Völler. "Klar stehen wir nach der Niederlage zum Auftakt unter Druck, in der Gruppenphase der Champions League ist wirklich schon jedes Spiel ein Endspiel", sagt Bayer-Sportchef Völler und unterstrich damit die Bedeutung der Partie. Schade hofft, dass die Mannschaft die Scharte aus dem Fürstentum auswetzt. "Diese Niederlage ärgert mich immer noch. Gegen Lissabon können wir wieder viel gutmachen", sagt der 61-Jährige vor dem Duell. Die Portugiesen hatten zum Start gegen Zenit St. Petersburg zu Hause 0:2 verloren und stehen ebenfalls schon unter Druck.

Bellarabi: "Drei Punkte würden uns gut tun"

"Benfica ist eine extrem schwierige Aufgabe, es ist eine ganz ausgeglichene Gruppe - da kommt es auf die Heimspiele an", sagt Bayer-Ersatzkapitän Lars Bender, der den verletzten Spielführer Simon Rolfes vertritt. Neben Rolfes fehlen der Werkself auch die verletzten Julian Brandt, Kyriakos Papadopoulos und Gonzalo Castro sowie voraussichtlich auch Sebastian Boenisch, der von einer Fersenverletzung geplagt wird.

Trotz dieser Personalprobleme soll im fünften Vergleich mit Benfica der erste Sieg für Bayer zustande kommen. "Drei Punkte würden uns gut tun, deshalb werden wir Vollgas geben", verspricht Karim Bellarabi vor dem Duell gegen den nach sechs Spieltagen in der Liga noch ungeschlagenen portugiesischen Tabellenführer, der im Gegensatz zu Bayer keine englische Woche in den Knochen hat. "Das ist kräftezehrend. Wir haben kaum Möglichkeiten, uns perfekt zu regenerieren", sagt Roberto Hilbert und wies damit zu einem frühen Saisonzeitpunkt auf den Kräfteverschleiß beim Bundesliga-Dritten hin.

Dies ist für Völler aber kein Grund zur Beunruhigung. Der 54-Jährige sieht die Entwicklung der Mannschaft unter dem neuen Trainer Roger Schmidt äußerst positiv, wie er der Sport Bild verrät. Auf die Frage, wie sein Zwischenfazit aussehe, sagt Völler: "Mehr als zufrieden. Vor allem wegen der Art und Weise, wie wir die Punkte eingefahren haben. Wir standen auch voriges Jahr gut da. Aber der Unterschied ist, wie die Mannschaft Fußball spielt. Sie ist selbst in Unterzahl wie in Freiburg spielbestimmend gewesen. Das ist ein gutes Zeichen."