Leverkusen dank Son vor Achtelfinaleinzug

Dank Heung-Min Son hat Bayer Leverkusen den Einzug ins Achtelfinale der Champions League vor Augen. Am vierten Spieltag der Gruppenphase siegte die Werkself durch den Doppelpack des Südkoreaners (68., 73.) beim russischen Vizemeister Zenit St. Petersburg mit 2:1 (0:0). José Rondón traf erst spät für die Gastgeber (89.).

Durch den dritten Sieg in Folge verteidigte Bayer (neun Punkte) in der Gruppe C seine Tabellenführung und kann von den drittplatzierten Russen (vier) kaum noch von einem der ersten beiden Plätze verdrängt werden. Der Werkself winkt damit wie im Vorjahr der Einzug in die Runde der besten 16 Mannschaften Europas.

Son erlöste eine insgesamt ideenlose Werkself mit einem Schlenzer aus 25 Metern, dem eine einstudierte Freistoßvariante vorausgegangen war. Mit einem Konter zog der 22-Jährige den unter Siegzwang stehenden St. Petersburgern fünf Minuten später den Zahn.

Leno rettet gegen Kerschakow

Zuvor hatte Bayer allerdings Glück: Torhüter Bernd Leno musste spektakulär gegen den allein auf ihn zulaufenden Alexander Kerschakow (21.) retten. Zudem waren die Rheinländer im Glück, als ein Freistoß des brasilianischen Nationalspielers Hulk am Pfosten landete (13.).

Bayer stand sehr hoch und störte Zenits Spielaufbau besonders in der Anfangsphase erfolgreich. Mit zunehmender Dauer fanden die Hausherren vor 17.010 Zuschauern im Petrowski-Stadion aber besser ins Spiel und deckten die Lücken der Leverkusener Deckung um den oft zu langsamen Emir Spahic auf. Erst nach dem Seitenwechsel bekam der Bundesliga-Fünfte die Partie wieder in den Griff.

Rondón macht es nur kurz spannend

Bayer-Trainer Roger Schmidt wählte ein 4-2-3-1-System und damit eine etwas offensivere Ausrichtung als bei der 0:1-Niederlage beim Hamburger SV in der Bundesliga. Offensivspieler Julian Brandt rückte anstelle des an der Schulter verletzten Defensivallrounders Kyriakos Papadopoulos in die Startelf. In der Außenverteidigung ersetzte Tin Jedvaj den Brasilianer Wendell.

Ein Fernschuss von Karim Bellarabi (8.) über das Tor sowie ein weiterer Versuch des Neu-Nationalspielers neben das Gehäuse (19.) waren die einzigen nennenswerten Offensivaktionen vor dem Seitenwechsel. Nach der Pause fand Bayer seine defensive Stabilität wieder, das Geschehen flachte auch kämpferisch immer mehr ab. Prägten in den ersten 45 Minuten viele kleine Fouls das Geschehen, verlor die Partie auch in den Zweikämpfen an Biss. Der Anschlusstreffer von Rondón kam zu spät.

[sid]

Dank Heung-Min Son hat Bayer Leverkusen den Einzug ins Achtelfinale der Champions League vor Augen. Am vierten Spieltag der Gruppenphase siegte die Werkself durch den Doppelpack des Südkoreaners (68., 73.) beim russischen Vizemeister Zenit St. Petersburg mit 2:1 (0:0). José Rondón traf erst spät für die Gastgeber (89.).

Durch den dritten Sieg in Folge verteidigte Bayer (neun Punkte) in der Gruppe C seine Tabellenführung und kann von den drittplatzierten Russen (vier) kaum noch von einem der ersten beiden Plätze verdrängt werden. Der Werkself winkt damit wie im Vorjahr der Einzug in die Runde der besten 16 Mannschaften Europas.

Son erlöste eine insgesamt ideenlose Werkself mit einem Schlenzer aus 25 Metern, dem eine einstudierte Freistoßvariante vorausgegangen war. Mit einem Konter zog der 22-Jährige den unter Siegzwang stehenden St. Petersburgern fünf Minuten später den Zahn.

Leno rettet gegen Kerschakow

Zuvor hatte Bayer allerdings Glück: Torhüter Bernd Leno musste spektakulär gegen den allein auf ihn zulaufenden Alexander Kerschakow (21.) retten. Zudem waren die Rheinländer im Glück, als ein Freistoß des brasilianischen Nationalspielers Hulk am Pfosten landete (13.).

Bayer stand sehr hoch und störte Zenits Spielaufbau besonders in der Anfangsphase erfolgreich. Mit zunehmender Dauer fanden die Hausherren vor 17.010 Zuschauern im Petrowski-Stadion aber besser ins Spiel und deckten die Lücken der Leverkusener Deckung um den oft zu langsamen Emir Spahic auf. Erst nach dem Seitenwechsel bekam der Bundesliga-Fünfte die Partie wieder in den Griff.

Rondón macht es nur kurz spannend

Bayer-Trainer Roger Schmidt wählte ein 4-2-3-1-System und damit eine etwas offensivere Ausrichtung als bei der 0:1-Niederlage beim Hamburger SV in der Bundesliga. Offensivspieler Julian Brandt rückte anstelle des an der Schulter verletzten Defensivallrounders Kyriakos Papadopoulos in die Startelf. In der Außenverteidigung ersetzte Tin Jedvaj den Brasilianer Wendell.

Ein Fernschuss von Karim Bellarabi (8.) über das Tor sowie ein weiterer Versuch des Neu-Nationalspielers neben das Gehäuse (19.) waren die einzigen nennenswerten Offensivaktionen vor dem Seitenwechsel. Nach der Pause fand Bayer seine defensive Stabilität wieder, das Geschehen flachte auch kämpferisch immer mehr ab. Prägten in den ersten 45 Minuten viele kleine Fouls das Geschehen, verlor die Partie auch in den Zweikämpfen an Biss. Der Anschlusstreffer von Rondón kam zu spät.