Leupolz im Video: Der Herzschlag des Meisters

Sie sind vielschichtige Persönlichkeiten, Vorbilder, Typen, Hauptdarstellerinnen. Oder einfach die "Gesichter der Liga": Die Spielerinnen der Allianz Frauen-Bundesliga. DFB.de stellt einige in einer neuen Serie vor. Immer am Mittwoch, immer auf DFB.de und DFB-TV. Heute: Melanie Leupolz vom FC Bayern München.

Als Melanie Leupolz vor etwas über einem Jahr zum FC Bayern gewechselt ist, war sie mit vielen Hoffnungen nach München gekommen. Aber was dann passierte, damit hatte sie selbst in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet. In der Allianz Frauen-Bundesliga hat sie mit dem FC Bayern noch keine einzige Niederlage hinnehmen müssen. In über einem Jahr, in 24 Begegnungen. Etwas überraschend und ziemlich sensationell, aber dennoch völlig verdient konnte sie mit ihren Münchener Teamkolleginnen deshalb die Meisterschaft feiern.

In der Nationalmannschaft ist sie ebenfalls längst eine feste Größe. Nicht irgendwo, sondern auf der wichtigen Position im defensiven Mittelfeld. Also genau dort, wo die gegnerischen Angriffe gestoppt und die eigenen Aktionen eingeleitet werden. Dort, wo das Herz einer guten Mannschaft schlägt. Eine große Chance, aber auch eine große Verantwortung.

"Es ist schon Wahnsinn, was in den vergangenen gut zwölf Monaten passiert ist", sagt die 21-Jährige rückblickend. "Ich bin stolz darauf, wie wir das gemeinsam geschafft haben. Das konnte nur funktionieren, weil wir als Team so hervorragend zusammengehalten haben. Das war der entscheidende Faktor meiner Meinung nach. Wir sind hier eine große Familie."

Die Zeit des Rückblicks ist jedoch längst vorbei. Dafür sind Gegenwart und Zukunft viel zu spannend. In der Allianz Frauen-Bundesliga gab es direkt wieder einen Traumstart – zwei Spiele, zwei Siege, Platz zwei. Unter anderem gab es am ersten Spieltag ein 3:1 gegen Turbine Potsdam. An diesem Freitag steht das Spitzenspiel gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg auf dem Programm (18 Uhr, live auf DFB-TV und Eurosport).



Sie sind vielschichtige Persönlichkeiten, Vorbilder, Typen, Hauptdarstellerinnen. Oder einfach die "Gesichter der Liga": Die Spielerinnen der Allianz Frauen-Bundesliga. DFB.de stellt einige in einer neuen Serie vor. Immer am Mittwoch, immer auf DFB.de und DFB-TV. Heute: Melanie Leupolz vom FC Bayern München.

Als Melanie Leupolz vor etwas über einem Jahr zum FC Bayern gewechselt ist, war sie mit vielen Hoffnungen nach München gekommen. Aber was dann passierte, damit hatte sie selbst in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet. In der Allianz Frauen-Bundesliga hat sie mit dem FC Bayern noch keine einzige Niederlage hinnehmen müssen. In über einem Jahr, in 24 Begegnungen. Etwas überraschend und ziemlich sensationell, aber dennoch völlig verdient konnte sie mit ihren Münchener Teamkolleginnen deshalb die Meisterschaft feiern.

In der Nationalmannschaft ist sie ebenfalls längst eine feste Größe. Nicht irgendwo, sondern auf der wichtigen Position im defensiven Mittelfeld. Also genau dort, wo die gegnerischen Angriffe gestoppt und die eigenen Aktionen eingeleitet werden. Dort, wo das Herz einer guten Mannschaft schlägt. Eine große Chance, aber auch eine große Verantwortung.

"Es ist schon Wahnsinn, was in den vergangenen gut zwölf Monaten passiert ist", sagt die 21-Jährige rückblickend. "Ich bin stolz darauf, wie wir das gemeinsam geschafft haben. Das konnte nur funktionieren, weil wir als Team so hervorragend zusammengehalten haben. Das war der entscheidende Faktor meiner Meinung nach. Wir sind hier eine große Familie."

Die Zeit des Rückblicks ist jedoch längst vorbei. Dafür sind Gegenwart und Zukunft viel zu spannend. In der Allianz Frauen-Bundesliga gab es direkt wieder einen Traumstart – zwei Spiele, zwei Siege, Platz zwei. Unter anderem gab es am ersten Spieltag ein 3:1 gegen Turbine Potsdam. An diesem Freitag steht das Spitzenspiel gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg auf dem Programm (18 Uhr, live auf DFB-TV und Eurosport).

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"Das wird ein weiteres ganz wichtiges und extrem schweres Spiel für uns", sagt Leupolz. "Wir freuen uns auf das Kräftemessen mit den Wolfsburgerinnen." Tatsächlich ist es ein besonderes Duell. Das Flutlicht wird an sein, das Fernsehen wird live übertragen. Der Zweite erwartet den Ersten, der Deutsche Meister den DFB-Pokalsieger. Viel mehr geht kaum.

Aber wird auch die Münchener Zeit der Unbesiegbarkeit weitergehen? "Irgendwann wird jede Serie reißen", sagt Leupolz. "Aber logischerweise werden wir alles dafür tun, dass dies noch nicht am Freitag der Fall ist." In der vergangenen Saison endeten beide Begegnungen 0:0 – auch das ist ein Zeichen von Qualität. Ein Zeichen dafür, dass sich die Mannschaften auf Augenhöhe begegnen. Die Tagesform wird ausschlaggebend sein. Und die Form der Münchenerinnen in der jüngeren Vergangenheit war durchweg nahezu im Optimalbereich.

Gelegenheiten zum Durchatmen bleiben danach kaum noch. Es geht Schlag auf Schlag weiter. Am Freitag darauf steht mit der A-Nationalmannschaft der Start in die EM-Qualifikation in Halle gegen Ungarn auf dem Programm. Danach geht die Meisterschaft weiter, der DFB-Pokal und die Champions League startet. Ein Abenteuer jagt das nächste. Und immer mittendrin: Melanie Leupolz.

Noch immer unbesiegt mit dem FC Bayern

Er ist schon erstaunlich, welch beeindruckende Entwicklung die 34-malige deutsche Nationalspielerin genommen hat. Das liegt auch daran, dass sie beim FC Bayern im defensiven Mittelfeld an der Seite von Melanie Behringer spielt. "Von ihr kann ich mir unheimlich viel abschauen. Sie ist extrem erfahren und stellt sich immer total in den Dienst der Mannschaft", sagt Leupolz.

Sie selbst übernimmt auch mehr und mehr Verantwortung. Es wird von ihr erwartet. Sie ist zwar noch immer sehr jung. Aber fußballerisch gibt es keinen Zweifel an ihrer Qualität. Und auch charakterlich erfüllt sie diese Anforderungen mehr und mehr. Melanie Leupolz ist schon längst kein Talent mehr. Sie ist eine gestandene Bundesligaspielerin, eine gestandene Nationalspielerin. Mit 21 Jahren. Und noch immer unbesiegt mit dem FC Bayern in der Allianz Frauen-Bundesliga.