Sané: "Verantwortung im Team übernehmen"

Nach knapp einem halben Jahr ist Leroy Sané zurück bei der U 21. Im Sommer stand er noch im Kader der A-Nationalmannschaft von Bundestrainer Joachim Löw und wurde im Halbfinale gegen Frankreich eingewechselt. Sein letztes Länderspiel für die DFB-Junioren hatte Sané im März in Russland absolviert, nun möchte er beim Heimspiel am Freitag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) in Ingolstadt gegen denselben Gegner die Qualifikation für die U 21-EURO 2017 in Polen perfekt machen. Nach bislang acht Siegen aus acht Spielen und 24:7 Toren - davon fünf von Sané - strebt die Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz die perfekte Qualifikation an.

Im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Schwartz spricht Leroy Sané, der zu Beginn der Saison für eine Rekordablöse vom FC Schalke in die Premier League gewechselt ist, über die erste Zeit bei seinem neuen Klub und unter Trainer Pep Guardiola. Außerdem erklärt der 20-Jährige, warum die Berufung für die U 21 kein Rückschritt für ihn ist und wie er seine Rolle in der Mannschaft versteht.

DFB.de: Herr Sané, das Wetter hier in Bad Gögging dürfte Ihnen bekannt vorkommen, oder?

Leroy Sané: Ja, auf jeden Fall. (lacht) Das Wetter in Manchester ist manchmal genauso regnerisch, wobei mir meine Teamkollegen gesagt haben, dass ich erst noch den Winter abwarten soll...

DFB.de: Wie haben Sie sich in den ersten Monaten in Manchester eingelebt?

Sané: Ich fühle mich sehr wohl in der Stadt. Ich habe mir schon einiges angesehen und wurde auch von den Teamkollegen wunderbar aufgenommen. Sie haben sich von Anfang an nach mir erkundigt und gefragt, ob ich Hilfe brauche. Mit Ilkay Gündogan habe ich auch einen deutschen Teamkollegen, der neu im Team ist. Aber wie gesagt, wir wurden super aufgenommen.

DFB.de: Nach Ihrer Oberschenkelverletzung haben Sie bislang drei Einsätze in der Premier League und einen in der Champions League absolviert, Sie wurden jeweils eingewechselt. Wie sind ihre ersten Eindrücke und Erfahrungen im Verein?

Sané: Nach meiner Verletzung komme ich jetzt immer mehr in Tritt und kann es kaum erwarten, mein erstes Spiel von Beginn an für City zu absolvieren. Die Atmosphäre im Klub ist einfach ganz besonders. Ich spiele mit absoluten Topstars zusammen unter Trainer Pep Guardiola, der mich unbedingt nach Manchester holen wollte. So richtig realisiert habe ich das erst, als ich das erste Spiel von mir danach im Fernsehen gesehen habe.



Nach knapp einem halben Jahr ist Leroy Sané zurück bei der U 21. Im Sommer stand er noch im Kader der A-Nationalmannschaft von Bundestrainer Joachim Löw und wurde im Halbfinale gegen Frankreich eingewechselt. Sein letztes Länderspiel für die DFB-Junioren hatte Sané im März in Russland absolviert, nun möchte er beim Heimspiel am Freitag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) in Ingolstadt gegen denselben Gegner die Qualifikation für die U 21-EURO 2017 in Polen perfekt machen. Nach bislang acht Siegen aus acht Spielen und 24:7 Toren - davon fünf von Sané - strebt die Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz die perfekte Qualifikation an.

Im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Schwartz spricht Leroy Sané, der zu Beginn der Saison für eine Rekordablöse vom FC Schalke in die Premier League gewechselt ist, über die erste Zeit bei seinem neuen Klub und unter Trainer Pep Guardiola. Außerdem erklärt der 20-Jährige, warum die Berufung für die U 21 kein Rückschritt für ihn ist und wie er seine Rolle in der Mannschaft versteht.

DFB.de: Herr Sané, das Wetter hier in Bad Gögging dürfte Ihnen bekannt vorkommen, oder?

Leroy Sané: Ja, auf jeden Fall. (lacht) Das Wetter in Manchester ist manchmal genauso regnerisch, wobei mir meine Teamkollegen gesagt haben, dass ich erst noch den Winter abwarten soll...

DFB.de: Wie haben Sie sich in den ersten Monaten in Manchester eingelebt?

Sané: Ich fühle mich sehr wohl in der Stadt. Ich habe mir schon einiges angesehen und wurde auch von den Teamkollegen wunderbar aufgenommen. Sie haben sich von Anfang an nach mir erkundigt und gefragt, ob ich Hilfe brauche. Mit Ilkay Gündogan habe ich auch einen deutschen Teamkollegen, der neu im Team ist. Aber wie gesagt, wir wurden super aufgenommen.

DFB.de: Nach Ihrer Oberschenkelverletzung haben Sie bislang drei Einsätze in der Premier League und einen in der Champions League absolviert, Sie wurden jeweils eingewechselt. Wie sind ihre ersten Eindrücke und Erfahrungen im Verein?

Sané: Nach meiner Verletzung komme ich jetzt immer mehr in Tritt und kann es kaum erwarten, mein erstes Spiel von Beginn an für City zu absolvieren. Die Atmosphäre im Klub ist einfach ganz besonders. Ich spiele mit absoluten Topstars zusammen unter Trainer Pep Guardiola, der mich unbedingt nach Manchester holen wollte. So richtig realisiert habe ich das erst, als ich das erste Spiel von mir danach im Fernsehen gesehen habe.

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DFB.de: Nachdem Sie bei der EURO in Frankreich noch im Kader der A-Nationalmannschaft standen, sind Sie jetzt für die EM-Qualifikationsspiele gegen Russland und in Österreich wieder bei der U 21 dabei. Wer hat Ihnen diese Nachricht übermittelt: Stefan Kuntz oder Joachim Löw?

Sané: Ich habe mit beiden Trainern gesprochen, und sie haben mir die Entscheidung mitgeteilt und erklärt. Ich freue mich sehr, dass ich wieder hier bei der U 21 bin und Spielpraxis sammeln kann. Nicht zuletzt nach der Verletzungspause tut mir das gut. Die U 21 ist das Sprungbrett für die A-Nationalmannschaft, von daher ist es gut, wenn ich hier meine Spielzeit bekomme und mit der Mannschaft zusammen die EM-Quali perfekt machen kann. Man sieht ja, dass es viele Spieler gibt, die den Sprung aus der U 21 in die A-Nationalmannschaft geschafft haben. Kimmich, Meyer, Weigl und Brandt sind aktuell zum Beispiel wieder dabei. Dass Spieler wie Tah, Ginter, Süle und ich jetzt wieder bei der U 21 dabei sind, zeigt doch, wie viele talentierte junge Spieler wir auf diesem Topniveau haben.

DFB.de: Ihr letztes U 21-Länderspiel hatten Sie noch unter Horst Hrubesch absolviert. Wie ist Ihr Eindruck vom neuen Trainer Stefan Kuntz?

Sané: Mein Eindruck von ihm ist sehr gut. Schon am Telefon habe ich ihn so kennengelernt, und die Jungs haben mir auch schon erzählt, dass er ein guter Typ ist. Er versteht sich sehr gut mit der Mannschaft, spricht sehr viel mit den Spielern und geht auf sie ein. Das ist wichtig.

DFB.de: Hat sich Ihre Rolle bei der U 21 als EURO-Teilnehmer mit vier A-Länderspielen verändert?

Sané: Klar hat sich etwas verändert, auch darüber hat der Trainer mit mir gesprochen. Ich möchte Verantwortung im Team übernehmen und muss jetzt vorangehen. Mit den Erfahrungen, die ich schon sammeln durfte bei der A-Nationalmannschaft und jetzt auch bei Manchester City, möchte ich dem Team helfen.

DFB.de: Mit einem Sieg gegen Russland wäre die Qualifikation für die U 21-EURO 2017 in Polen perfekt. Wie wollen Sie das Spiel am Freitag angehen?

Sané: Genau so, wie wir auch die bisherigen Qualifikationsspiele angegangen sind. Wir wollen dominant auftreten und dem Gegner unser Spiel aufdrücken. Wenn wir das durchziehen, hat es jede Mannschaft schwer gegen uns. Wenn wir das Spiel gegen Russland gewinnen, können wir mit breiter Brust nach Österreich fahren.

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