Lena Goeßling: "Wir sind noch nicht satt"

Es war das erwartet intensive Spitzenspiel, das erwartet umkämpfte Spitzenspiel, das erwartet hochklassige Spitzenspiel. Am Ende hatte der VfL Wolfsburg durch ein verdientes 2:0 gegen den 1. FFC Frankfurt dank der Treffer von Martina Müller und Lena Goeßling in der Allianz Frauen-Bundesliga das bessere Ende für sich.

Im DFB.de-Interview schaut die 28 Jahre alte Goeßling auf das Duell mit Frankfurt und eine beeindruckende Hinrunde zurück - Wolfsburg beendet die erste Halbserie ungeschlagen mit 29 Punkten als Spitzenreiter und mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 29:1. Gleichzeitig blickt die 28-Jährige nach vorne - bis Weihnachten stehen noch zwei Begegnungen in der Allianz Frauen-Bundesliga auf dem Programm, dazu das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen den SC Sand am 20. Dezember.

DFB.de: Frau Goeßling, ein 2:0 gegen den 1. FFC Frankfurt. Welche Bedeutung hat der Erfolg für Sie?

Lena Goeßling: Das war ganz wichtig für uns, wir sind glücklich und erleichtert. Siege gegen Frankfurt machen immer noch besonders viel Spaß. Wir haben diesem Duell vorher entgegengefiebert. Für solche Begegnungen trainiert man doch das ganze Jahr über. Wenn man dann mit einer überzeugenden Leistung die drei Punkte holt, kann man hinterher zufrieden sein. Wir wussten, dass wir den FFC etwas distanzieren können. Und das wollten wir unbedingt erreichen. Jetzt haben wir uns ein kleines Polster erarbeitet, mehr aber auch nicht.

DFB.de: Wie haben Sie die Partie erlebt?

Goeßling: Es war das erwartet spannende Aufeinandertreffen. Frankfurt hat gut begonnen. Man hat gesehen, dass die riesige Qualität im Kader haben. Aber wir haben gemeinsam dagegengehalten. Dann sind uns vor der Pause die beiden Treffer gelungen. Erst durch Martina Müller, dann durch einen Freistoß von mir. Das war natürlich perfekt für uns. Ich denke, nach dem Wechsel haben wir nicht mehr viel zugelassen. Der Sieg geht absolut in Ordnung. Aber es gibt keinen Anlass dafür, dass wir jetzt die Beine hochlegen und uns ausruhen. Wir müssen weiter hart arbeiten, nur dann können wir unsere Ziele erreichen.

DFB.de: Was macht Sie derzeit so stark?

Goeßling: Wir haben einen guten Lauf, das stimmt. Ich glaube, es liegt daran, dass wir einfach noch nicht müde sind. Wir wollen immer mehr. Wir haben Spaß zusammen. Das ist unsere große Stärke. Der Teamgeist hier ist überragend. Sicher war es ein anstrengendes und langes Jahr. Aber es macht große Freude, Teil dieses Kollektivs zu sein. Das treibt uns an. Meinetwegen kann es so weitergehen.



Es war das erwartet intensive Spitzenspiel, das erwartet umkämpfte Spitzenspiel, das erwartet hochklassige Spitzenspiel. Am Ende hatte der VfL Wolfsburg durch ein verdientes 2:0 gegen den 1. FFC Frankfurt dank der Treffer von Martina Müller und Lena Goeßling in der Allianz Frauen-Bundesliga das bessere Ende für sich.

Im DFB.de-Interview schaut die 28 Jahre alte Goeßling auf das Duell mit Frankfurt und eine beeindruckende Hinrunde zurück - Wolfsburg beendet die erste Halbserie ungeschlagen mit 29 Punkten als Spitzenreiter und mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 29:1. Gleichzeitig blickt die 28-Jährige nach vorne - bis Weihnachten stehen noch zwei Begegnungen in der Allianz Frauen-Bundesliga auf dem Programm, dazu das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen den SC Sand am 20. Dezember.

DFB.de: Frau Goeßling, ein 2:0 gegen den 1. FFC Frankfurt. Welche Bedeutung hat der Erfolg für Sie?

Lena Goeßling: Das war ganz wichtig für uns, wir sind glücklich und erleichtert. Siege gegen Frankfurt machen immer noch besonders viel Spaß. Wir haben diesem Duell vorher entgegengefiebert. Für solche Begegnungen trainiert man doch das ganze Jahr über. Wenn man dann mit einer überzeugenden Leistung die drei Punkte holt, kann man hinterher zufrieden sein. Wir wussten, dass wir den FFC etwas distanzieren können. Und das wollten wir unbedingt erreichen. Jetzt haben wir uns ein kleines Polster erarbeitet, mehr aber auch nicht.

DFB.de: Wie haben Sie die Partie erlebt?

Goeßling: Es war das erwartet spannende Aufeinandertreffen. Frankfurt hat gut begonnen. Man hat gesehen, dass die riesige Qualität im Kader haben. Aber wir haben gemeinsam dagegengehalten. Dann sind uns vor der Pause die beiden Treffer gelungen. Erst durch Martina Müller, dann durch einen Freistoß von mir. Das war natürlich perfekt für uns. Ich denke, nach dem Wechsel haben wir nicht mehr viel zugelassen. Der Sieg geht absolut in Ordnung. Aber es gibt keinen Anlass dafür, dass wir jetzt die Beine hochlegen und uns ausruhen. Wir müssen weiter hart arbeiten, nur dann können wir unsere Ziele erreichen.

DFB.de: Was macht Sie derzeit so stark?

Goeßling: Wir haben einen guten Lauf, das stimmt. Ich glaube, es liegt daran, dass wir einfach noch nicht müde sind. Wir wollen immer mehr. Wir haben Spaß zusammen. Das ist unsere große Stärke. Der Teamgeist hier ist überragend. Sicher war es ein anstrengendes und langes Jahr. Aber es macht große Freude, Teil dieses Kollektivs zu sein. Das treibt uns an. Meinetwegen kann es so weitergehen.

DFB.de: Bis zur Winterpause stehen in der Allianz Frauen-Bundesliga noch zwei Begegnungen auf dem Programm...

Goeßling: ... und da wollen wir punkten. Wir wollen uns gegen Freiburg und Hoffenheim keine Blöße geben und die sechs noch ausstehenden Zähler mitnehmen. Dann können wir glücklich Weihnachten feiern. Ich bin gespannt, wo wir dann in der Tabelle stehen - vielleicht ja ganz oben...

DFB.de: Gibt der Sieg gegen Frankfurt noch einmal einen Extraschwung mit auf diesem Weg?

Goeßling: Ja, ganz sicher. Das ist gut fürs Selbstbewusstsein. Aber bei aller Freude und Euphorie sollten wir keinesfalls abheben und die anstehenden Aufgaben unterschätzen. Das wäre ein grober Fehler. Und dann gibt es ja auch noch kurz vor Weihnachten das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen Sand. Auch darauf werden wir noch unseren Fokus richten. Unser Ziel muss es zunächst sein, in allen drei Wettbewerben in aussichtsreicher Position zu überwintern. In der Champions League ist es bereits gelungen. Im DFB-Pokal und das Allianz Frauen-Bundesliga sind wir auf einem guten Weg. Den sollten wir nicht verlassen.

DFB.de: Deutet sich in der Meisterschaft nun ein Zweikampf um den Titel zwischen Ihnen und dem FC Bayern München an? Sind Frankfurt und Potsdam schon abgeschlagen?

Goeßling: Nein, nein, auf keinen Fall. Wir sollten auf gar keinen Fall Frankfurt aus den Augen verlieren. Und auch Turbine Potsdam darf man niemals abschreiben. Die Saison ist noch lang. Es bleibt spannend ganz oben. Für mich ist es klar, dass alles auf einen Vierkampf bis zum Ende hindeutet. Wer am konstantesten agiert, wird am Ende den Titel holen. Das wird der Schlüssel sein. Unsere Ausgangslage ist dabei ganz sicher nicht verkehrt.