Leipzig und Bochum suchen Weg aus dem Zwischentief

Seit drei Spielen wartet RB Leipzig in der 2. Bundesliga nun schon auf den fünften Saisonsieg. Mit zuletzt zwei Punkten aus drei Partien sind die Roten Bullen im Kampf um den Aufstieg etwas ins Hintertreffen geraten. Vor allem die Leistung bei der Niederlage in Nürnberg passte RB-Trainer Alexander Zorniger gar nicht: "Wir haben viele Schwächen im Passspiel gezeigt. So kenne ich meine Jungs nicht. Da muss sich jeder Einzelne an die eigene Nase fassen". Einzig die Rückkehr von Stürmer Terrence Boyd nach einem Kreuzbandriss sorgte für einen kleinen Lichtblick.

Im Spiel gegen den VfL Bochum heute Abend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) muss im Rahmen des elften Spieltages auf jeden Fall ein Sieg her, um in der Tabelle nicht noch weiter zurückzufallen. Fehlen werden den Leipzigern Niklas Hoheneder, Fabian Franke und Henrik Ernst.

Doch auch das Team von VfL-Trainer Peter Neururer reist nicht gerade mit viel Selbstvertrauen nach Sachsen. Mit zuletzt drei Punkten aus vier Spielen sind die Bochumer von Platz eins bis auf Rang acht zurückgefallen. Auch bedingt durch die rekordverdächtige Serie von sechs Heimspielen hintereinander mit dem gleichen Ergebnis (1:1). Auftrieb dürfte dem Team aus dem Ruhrgebiet allerdings der Last-Minute-Ausgleich am vergangenen Spieltag gegen Darmstadt 98 geben. Für das Spiel in Leipzig steht Trainer Peter Neururer der gesamte Kader zur Verfügung.

Fürth empfängt das Schlusslicht

Bei der SpVgg Greuther Fürth spiegelte das letzte Spiel in Braunschweig die momentane Lage wider. Trotz einer Zwei-Tore-Führung reichte es am Ende nur zu einem Unentschieden (2:2). Einfach zu unkonstant präsentiert sich das Team von Trainer Frank Kramer in der aktuellen Saisonphase. Angesichts der Verletztenlage mit sieben Ausfällen scheint dies allerdings nur mehr als verständlich. Doch trotz aller Schwierigkeiten fehlen den Kleeblättlern nur drei Punkte zum Aufstiegs-Relegationsplatz. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen den Tabellenletzten FSV Frankfurt (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) könnten die Fürther den Anschluss nach oben herstellen.

Nachdem die Frankfurter am vorletzten Spieltag mit einem Sieg gegen Sandhausen (3:0) die Rote Laterne an Erzgebirge Aue abgegeben hatten, rutschte man durch die 0:1-Heimniederlage gegen den Tabellenführer aus Ingolstadt wieder auf den letzten Platz ab. FSV-Geschäftsführer Clemens Krüger fand nach dem Spiel deutliche Worte: "Im Abstiegskampf erwarte ich ein anderes Auftreten. Ich bin enttäuscht."

Und als wenn es in der jetzigen Situation nicht schon unruhig genug wäre, meldete sich Innenverteidiger Joan Oumari, der zuletzt auf der Bank Platz nehmen musste, wegen einer "Blockade im Kopf" als nicht spielfähig bei Benno Möhlmann ab. Dieser strich den Libanesen sofort aus dem Kader. Für Möhlmann ist das Spiel in Fürth ein ganz besonderes. Insgesamt dreimal trainierte er die Fürther zwischen den Jahren 1997 und 2009. In der letzten Saison verloren die Frankfurter das Spiel in Fürth mit 2:3.

Duell im unteren Tabellendrittel in Aalen

13. gegen 15. heißt es heute Abend (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) im Duell zweier direkter Konkurrenten aus dem unteren Tabellendrittel: VfR Aalen gegen den 1. FC Union Berlin. Dabei trennt beide Teams nur das Torverhältnis, beide haben zehn Zähler auf dem Konto. Gerade für die Berliner, die vor der Saison als Aufstiegsfavorit gehandelt wurden, deutlich zu wenig. Der 3:1-Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen Sandhausen sorgte zumindest vorübergehend für ein wenig Ruhe. Nun steht für Trainer Norbert Düwel und sein Team das nächste wichtige Spiel gegen einen direkten Konkurrenten auf dem Programm. Doch gerade auswärts haben die Eisernen in dieser Saison noch nicht gewonnen (zwei Unentschieden, drei Niederlagen). In der letzten Saison verloren die Hauptstädter gegen Aalen sogar beide Spiele (3:1 und 3:0).

Beim VfR sieht man die Situation trotz gleicher Punkteausbeute deutlich entspannter. Für die Aalener zählt auch in dieser Saison einzig und allein der Klassenverbleib. Aus den letzten beiden Partien gegen 1860 München und den Karlsruher SC holte das Team von Stefan Ruthenbeck vier Punkte und schob sich damit über den Strich. Mit einem weiteren Dreier könnten sich die Männer von der Ostalb im Abstiegskampf weiter Luft verschaffen. Weiterhin fehlen werden den Aalenern der Langzeitverletzte Robert Lechleiter (Kreuzbandriss) sowie Leandro Grech (Muskelfaserriss).

[sid/fp]

Seit drei Spielen wartet RB Leipzig in der 2. Bundesliga nun schon auf den fünften Saisonsieg. Mit zuletzt zwei Punkten aus drei Partien sind die Roten Bullen im Kampf um den Aufstieg etwas ins Hintertreffen geraten. Vor allem die Leistung bei der Niederlage in Nürnberg passte RB-Trainer Alexander Zorniger gar nicht: "Wir haben viele Schwächen im Passspiel gezeigt. So kenne ich meine Jungs nicht. Da muss sich jeder Einzelne an die eigene Nase fassen". Einzig die Rückkehr von Stürmer Terrence Boyd nach einem Kreuzbandriss sorgte für einen kleinen Lichtblick.

Im Spiel gegen den VfL Bochum heute Abend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) muss im Rahmen des elften Spieltages auf jeden Fall ein Sieg her, um in der Tabelle nicht noch weiter zurückzufallen. Fehlen werden den Leipzigern Niklas Hoheneder, Fabian Franke und Henrik Ernst.

Doch auch das Team von VfL-Trainer Peter Neururer reist nicht gerade mit viel Selbstvertrauen nach Sachsen. Mit zuletzt drei Punkten aus vier Spielen sind die Bochumer von Platz eins bis auf Rang acht zurückgefallen. Auch bedingt durch die rekordverdächtige Serie von sechs Heimspielen hintereinander mit dem gleichen Ergebnis (1:1). Auftrieb dürfte dem Team aus dem Ruhrgebiet allerdings der Last-Minute-Ausgleich am vergangenen Spieltag gegen Darmstadt 98 geben. Für das Spiel in Leipzig steht Trainer Peter Neururer der gesamte Kader zur Verfügung.

Fürth empfängt das Schlusslicht

Bei der SpVgg Greuther Fürth spiegelte das letzte Spiel in Braunschweig die momentane Lage wider. Trotz einer Zwei-Tore-Führung reichte es am Ende nur zu einem Unentschieden (2:2). Einfach zu unkonstant präsentiert sich das Team von Trainer Frank Kramer in der aktuellen Saisonphase. Angesichts der Verletztenlage mit sieben Ausfällen scheint dies allerdings nur mehr als verständlich. Doch trotz aller Schwierigkeiten fehlen den Kleeblättlern nur drei Punkte zum Aufstiegs-Relegationsplatz. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen den Tabellenletzten FSV Frankfurt (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) könnten die Fürther den Anschluss nach oben herstellen.

Nachdem die Frankfurter am vorletzten Spieltag mit einem Sieg gegen Sandhausen (3:0) die Rote Laterne an Erzgebirge Aue abgegeben hatten, rutschte man durch die 0:1-Heimniederlage gegen den Tabellenführer aus Ingolstadt wieder auf den letzten Platz ab. FSV-Geschäftsführer Clemens Krüger fand nach dem Spiel deutliche Worte: "Im Abstiegskampf erwarte ich ein anderes Auftreten. Ich bin enttäuscht."

Und als wenn es in der jetzigen Situation nicht schon unruhig genug wäre, meldete sich Innenverteidiger Joan Oumari, der zuletzt auf der Bank Platz nehmen musste, wegen einer "Blockade im Kopf" als nicht spielfähig bei Benno Möhlmann ab. Dieser strich den Libanesen sofort aus dem Kader. Für Möhlmann ist das Spiel in Fürth ein ganz besonderes. Insgesamt dreimal trainierte er die Fürther zwischen den Jahren 1997 und 2009. In der letzten Saison verloren die Frankfurter das Spiel in Fürth mit 2:3.

Duell im unteren Tabellendrittel in Aalen

13. gegen 15. heißt es heute Abend (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) im Duell zweier direkter Konkurrenten aus dem unteren Tabellendrittel: VfR Aalen gegen den 1. FC Union Berlin. Dabei trennt beide Teams nur das Torverhältnis, beide haben zehn Zähler auf dem Konto. Gerade für die Berliner, die vor der Saison als Aufstiegsfavorit gehandelt wurden, deutlich zu wenig. Der 3:1-Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen Sandhausen sorgte zumindest vorübergehend für ein wenig Ruhe. Nun steht für Trainer Norbert Düwel und sein Team das nächste wichtige Spiel gegen einen direkten Konkurrenten auf dem Programm. Doch gerade auswärts haben die Eisernen in dieser Saison noch nicht gewonnen (zwei Unentschieden, drei Niederlagen). In der letzten Saison verloren die Hauptstädter gegen Aalen sogar beide Spiele (3:1 und 3:0).

Beim VfR sieht man die Situation trotz gleicher Punkteausbeute deutlich entspannter. Für die Aalener zählt auch in dieser Saison einzig und allein der Klassenverbleib. Aus den letzten beiden Partien gegen 1860 München und den Karlsruher SC holte das Team von Stefan Ruthenbeck vier Punkte und schob sich damit über den Strich. Mit einem weiteren Dreier könnten sich die Männer von der Ostalb im Abstiegskampf weiter Luft verschaffen. Weiterhin fehlen werden den Aalenern der Langzeitverletzte Robert Lechleiter (Kreuzbandriss) sowie Leandro Grech (Muskelfaserriss).